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Landwirtschaftliche Krankenversicherung

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Mara:
Hallo Marianne,
das ist schon richtig so. Unsere Tochter wurde Ende September mit ihrem Studium Landwirtschaft fertig. Oktober konnten wir überbrücken und haben freiwillig krankenversichert, da sie sich nach einer für sie passenden Arbeitsstelle umsehen wollte. Seit 1. November wir  unsere Tochter auf  40 Std. Mindestlohn angestellt und sie im Moment von der Alterskasse befreien lassen.
Da kommt ganz schön was zusammen. Ca. 1100 Euro Lohn, plus Krankenkasse, Arbeitslosen-und Pflegeversicherung, Lohnsteuer, Beitrag zur AOK (für einen Betrag, den die LKK nicht einziehen darf, ein kleiner Beitrag zur Berufsgenossenschaft, (ich hoffe, ich hab nichts vergessen) insgesamt sind es jeden Monat so um die 1700 Euro die aufgebracht werden müssen. Dazu kommt dass unsere Steuerkanzlei die Lohnabrechnung vornehmen muss und ich hab gerade 170 Euro für drei Monate Lohnabrechung bezahlt.
Trotzdem bin ich jeden Tag froh, dass sie, obwohl wir einen kleineren Betrieb haben, dass sie zu Hause voll mitarbeitet.
Mein Mann wird jetzt sehr entlastet, und es ist uns eine Freude zu sehen, welch eine Freude sie mit der Arbeit hat.
In zwei Jahren könnte mein Mann dann die Rente beantragen und unsere Hoffnung ist, dass sie dann den Hof übernimmt.
Es gibt noch laut Steuerkanzlei eine andere Regelung, für sichere Hofnachfolger, da müsste aber auch die Alterskasse bezahlt werden.
Lg marianne

Internetschdrieler:

--- Zitat von: frankenpower41 am 07.03.16, 14:38 ---Sind andere in ähnlicher Situation, uns war das Sachverhalt vollkommen neu.

--- Ende Zitat ---

Das war bei uns ebenso. Nach Ende der Lehrzeit Juli 2014 wurde unsere Tochter für 1000 € brutto angestellt. das ging bis zum 31.12. dann griff der Mindestlohn bei einer 40 Std-Woche und den damals gültigen 7,40 kamen dann über 1090€ netto raus + AG-Anteil für AV, RV und PfV + halber KV-Beitrag des Unternehmers :o Bei der Lohnsumme kam dann noch Lohnsteher hinzu.
Seit Oktober ist sie jetzt wieder Familienversichert wg. Landwirtschaftsschule.
Wenn man es in der Konstellation laufen lassen will, hat man wenig Spielraum.

Lexie:
 
pass auf Marianne, uns haben sie damals Fam.versicherung zugesagt und ein halbes Jahr später, war
es plötzlich nicht mehr möglich. Da durften wir dann den Betrag rückwirkend nachzahlen.
Da wir ja einiges an Fläche bewirtschaften,  wollten die KV+ Pflegeversicherung auf einen Schlag über 3800,-- € (wurde
damals einfach eingezogen).
Unser Sohn arbeitet jetzt außerhalb der LW und ist sein 1 Jahr bei der Barmer.
Bin froh, so haben wir es momentan etwas leichter bei den Milchpreisen.
LG Lexie

Luxia:
Hallo,

Unser Sohn ist fertig mit der Ausbildung und wurde für ein kleines Gehalt bei uns angestellt, da er und wir den Betrieb momentan nicht zu stark belasten wollen. Jetzt kam die Beitragsberechnung der LKK und wir waren doch etwas erschrocken, denn wir hatten da wohl etwas missverstanden. Es muss nochmals die Hälfte unseres Beitrages zahlen und da wir in der höchsten Beitragsklasse sind, ist das ganz schön viel. Könnte er sich woanders versichern lassen, dann wäre der Beitrag für AG und AN zusammengenommen um die Hälfte geringer. 

Welche Möglichkeit gibt es sich von der Familienversicherung befreien zu lassen und trotzdem noch bei uns zu arbeiten?

Lexie:

hallo
unser Sohn arbeitet bei uns als 450 Euro Kraft und geht hauptberuflich (2,5 Tage/Woche) fest in dei Arbeit
und ist bei der gesetzl. Krankenkasse (Barmer) versichert.
du kannst ihm aber auch ein richtiges Gehalt zahlen, ab einer bestimmten Grenze kann er sich dann auch die
gesetz. Krankenkasse aussuchen.
Bei uns war es genauso.
Wir fahren so sehr gut und außerdem hat er später eine Rente, die wesentl. höher ist als die Almosen der LAK,
LG Lexie

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