Rund ums Rind > Gesundheit, Haltung und Fütterung

Staphylococcus aureus->gefährliche Euterentzündung

(1/20) > >>

Britta:
...

Margit:
Hallo Britta,
vielen Dank für die Tips. Wir haben seit ungefähr seit 1/2 Jahr Probleme mit SA.Hochtragende Färsen und Kühe haben wir seit dem getrennt.Die Eutertücher zur Zitzenreinigung kochen wir in der Waschmaschine.
Wir wollen jetzt auch mit dippen anfangen. Hat da jemand Erfahrung? Bringt es etwas? Welches Dippmittel eignet sich am besten?
Hat auch jemand Erfahrung mit Melkhandschuhen? Mein Mann weigert sich hartnäckig auch nur mal Probeweise Handschuhe anzuziehen. Da hätte man kein Gefühl in den Fingern.
Für Tipps und Anregungen wäre ich Dankbar.
Viele Grüße aus der Pfalz
Margit

cara:
hallo margit.

in der letzten TopAgrar war ein bericht über "Sprühhandschuhe".
das ist irgendso ein zeugs, dass man aus der dose auf die hände sprüht und dann verteilt, nach einer kurzen trockenzeit soll das dann genauso gut sein wie handschuhe, nur eben mit dem vorteil, dass man trotz allem noch das gefühl in den fingern hat.
die betriebe, die es testeten, waren auch grösstenteils zufrieden, nach dem gebrauch wird das zeug einfach abgerubbelt, da es auch wasserfest ist, lässt es sich nich abwaschen und kann daher auch beim melken eingesetzt werden.
in wie weit es allerdings eine infektionsmindernde wirkung hat, kann ich nicht sagen.

zum Staph. aureus an sich ist ja schon so ziemlich alles gesagt worden, fällt mir auch nichts weiter zu ein.
penicillinresitenz ist auch das, was ich beobachte, gibt aber auch noch genug AB, die einzusetzen sind, ich weiss aba natürlich nich, ob die sich bei milchkühen zugelassen sind.

beim dippen usw. sollte evtl. darauf geachtet werden, dass das Dippmittel auch gegen den Problemkeim im Bestand hilft, denn oftmals können Bakterien auch gegen desinfektionsmittelk resistenzen entwickeln.
Vielleicht auch einmal einen oder mehrer Tupfer von Melkanlage und  - geschirr bakteriologisch untersuchen lassen, um dort evtl. defizite aufzudecken.

Tina:
Hallo margrit,
wir melken seit ca. 4 Jahren mit Nitrilhandschuhen. Habe damit mal angefangen, weil im Winr´ter deie Hände so spröde waren. Mittlerweile melken alle bei uns mit Handschuhen und unser Junior hat auf seinen Ausbildungsbetrieb auch Handschuhe mitgenommen, mit dem Ergebnis, das die jetzt auch mit Handschuhen melken. Die Keimübertragung ist auch geringer.
Gruß Tina

blackscreen:
Hallo,
der Bericht über die Handschuhe aus der Dose war in der dlz (Ausgabe 8/2002), nicht in der Top Agrar.

Navigation

[0] Themen-Index

[#] Nächste Seite

Zur normalen Ansicht wechseln