Hallo,
eine Freundin hat mit ihren Geschwistern die Wohnung ihrer Mutter (97) ausräumen müssen, weil sie ins Pflegeheim kam.
Seitdem mag sie sich fast nichts Neues mehr kaufen, denn was die Oma da gehortet hat ...................
Zum Großteil viele Sachen, die man ihr mal schenkte also von ihren eigenen Kindern, also auch ihr selber waren. Sie hat alles in den Schrank gestellt um es jetzt als Spende für einen Rumänien-Transport weiter zu geben.
Total neue Sachen, viele ............
.
Vor einigen Jahren haben SIE selber, also ihre Kinder ihr noch eingeredet, eine neue Polstergarnitur zu kaufen, dabei war die vorhergehende eh noch nicht alt, erzählte sie mir damals selber.
Na ja, sie ist eben eine Beamtenwitwe und da kommt auf alle Fälle jedes Monat ein schöner Betrag aufs Konto, der vertan werden muss.
Dabei ist eine Enkeltochter dabei, die magersüchtig ist und sich selber nicht mal soviel Geld verdienen kann, dass es ihr zum Leben reicht. mehrere Studiengänge geschmissen (Gym-Pädagogik, Betriebswirtschaft, Medienwissenschaften), lebt seither in Wien und wenn sie nach Hause fahren will, dann muss ihr die Mama zuerst das Geld für die Zugfahrt schicken.
Dann reden die Töchter der Oma auch noch ein, das Geld für allen möglichen Krimskrams raus zu werfen und selber machen sie es auch so.
Der Zusammenhalt in der Familie ist schon sehr gut habe ich den Eindruck aber man könnte so eine Oma doch auch ein wenig "lenken" ............
Soll jetzt einer schreiben, dass man nicht Äpfel mit Birnen vergleichen soll ...............
So etwas kann ich nicht verstehen.
Und dann muss eine 3 Zimmerwohnung 4 Wochen lang ausgeräumt werden.
Lustig geht die Welt zu Grunde
Benita