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Schockanrufe, Enkeltricks und Co.

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mamaimdienst:
Ich habe als Ortsbäuerin für meinen BBV-Ortsverband einen Vortragsabend zu dem Thema „Trickbetrug“ organisiert. Referiert hat eine Kriminaloberkommissarin anhand echter Fälle.
Der Vortrag war wirklich sehr gut besucht. Der Hammer war, daß wir im Publikum drei Leute hatten, die schon einen Schockanruf erlebten.

Die Polizistin konnte uns tolle Tipps geben, wie man auf die Vorgehensweise von Trickbetrügern reagieren kann.
Sie hat über unerwünschte Postsendungen (vor Weihnachten ganz typisch so Briefe von Organisationen bei denen außer hübschen Postkarten auch gleich ein Überweisungsträger bei liegt), Leute die an der Türe klingeln und eine Notlage vortäuschen (nein, ich muss die hochschwangere Frau nicht bei mir auf Toilette lassen), falsche Gewinnversprechen (echte Gewinne kosten nie eine Gebühr, das ist nämlich verboten) und natürlich über die „Schockanrufe“ referiert.

Die Besucher waren alle wirklich dankbar für die Infos an diesem Abend.

Wenn ihr bei euch zu Hause die Möglichkeit habt, organisiert so eine Veranstaltung. Über die Landeskriminalämter kann man über solche „polizeiliche Kriminalprävention“ Auskunft erhalten. Das beste ist, die Referenten kosten nichts.

annib1:
Ist hier auch gerade wieder passiert.
Die Freundin(L) meiner Tochter arbeitet auf der Bank. Es kam eine Kundin (62) wollte angeblich ihrer "Tochter" 3.500 € überweisen.
L hat gleich geschaltet , da es ein Ausländisches Konto war, es wurde keine Überweisung vorgenommen.
Der Kontakt zur Richtigen Tochter , wurde hergestellt.

L. sagte das haben sie mehrmals in der Woche.

frankenpower41:
... mit 62 ist man doch noch nicht so alt dass man das nicht schnallt. (würde ich jetzt denken, aber die Anrufer sind ja sehr geschult und man hört oft dass Geschädigte hinterher sagen sie hätten nie gedacht dass sie da drauf reinfallen)

Ich hab dieser Tage über WhatsApp Elternbrief von Gymi in Nachbarstadt bekommen als Warnhinweis.
Dort wurden Eltern angerufen, angeblicher Unfall und es war auch die Stimme der Schülerin.  (KI), vermutlich an der Bushaltestelle aufgenommen.

Tina:
Wir hatten dieses Thema auch bei unserer letzten LFV Versammlung,  leider gekürzt, weil nich die JHV auf der Agenda stand.
Es soll bloß keiner sagen, mir passiert das nicht. Die Anrufer sind so geschult,  das fällt man ganz leicht darauf rein.

Gislinde:
Bisher hatten wir nur einmal einen Versuch wohl, am Telefon eine weinerliche Frauenstimme: Mir ist was ganz Schlimmes passiert.. Als mein Mann fragt, wer bist du? da wurde gleich aufgelegt.

Ich kann oft nicht verstehen, wieso die Leute nicht mißtrauisch werden, es wird ja immer wieder gewarnt.

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