Was es sonst noch gibt > Bücherwurm und Leseratte

Bücher, Bücher, Bücher....VII

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Margret:
Ich las bisher alle Bücher von Bernhard Schlink sehr gerne.
Auch das neueste, erschienen im Diogenes-Verlag 2024  "Das späte Leben" gefiel mir sehr.
Klare Sprache, gute Gedanken.
Gschmeidlerin lobte das Buch bereits im April kurz, jedoch ohne näheren Inhalt.

Martin, sechsundsiebzig, erfährt, dass ihm nur noch wenige Monate bleiben.
Sein Leben und seine Liebe gelten seiner jungen Frau und seinem sechsjährigen Sohn.
Was kann er noch für sie tun, was ihnen noch geben ?
Womit beschenkt er sie, womit belastet er sie ?
Und wie gelingt es, loszulassen und versöhnt zu sterben ?
Martin erfährt, dass auch das späte Leben voller Überraschungen und Herausforderungen steckt.

Margret:
Zufallsfund in der Bücherei bei den Neuerscheinungen:
"Aufbruch der Störche", hier beschreibt Corinna Vossius die Lebensgeschichte ihrer Großmutter Erika Vossius. Teils informiert aus deren Erzählungen und besonders deren Aufzeichnungen, die sie später gefunden hat, teils hat sie die Lücken literarisch ergänzt.
Das Buch ist 2024 im Piper-Verlag erschienen und gefiel mir sehr gut ! Es liest sich super, auch wenn es als Hauptthema den 1. Weltkrieg hat, wie der sich auf die Bevölkerung  und besonders auf die junge Erika auswirkt.
Es ist ein einfühlsames Porträt einer willensstarken Frau.

Erika wächst auf einem Gutshof in der Nähe von Danzig auf. So wie die Störche im Herbst würde auch sie manchmal am liebsten davonfliegen. Sie träumt davon, einen Beruf zu erlernen, doch ihre Mutter möchte für sie möglichst schnell eine gute Partie finden. Als Erika sich mit Axel verlobt, sind die Familein erleichtert. Dabei haben die beiden zunächst nur einen heimlichen Pakt geschlossen, um Zeit zu gewinnen.
Vor einer möglichen Hochzeit kann Axel in Ruhe Medizin studieren und Erika darf nach Dresden an die Kunstgewerbeschule. Doch mit Ausbruch des Ersten Weltkriegs zerschlagen sich alle Pläne. Und während Axel sich an der Front seiner Gefühle für Erika immer sicherer wird, arbeitet diese bis zum Umfallen für verwundete Soldaten und verliebt sich in einen anderen Mann....

pauline971:
Margret, ich schätze Deine Buchtipps sehr  :D
Heute hab ich Büchereibesuch geplant und werde gleich mal nach den Büchern von Bernhard Schlink schauen. Klingt sehr interessant.

Ich habe den ersten Teil der Eifelfrauen gelesen. Also das war ja echt herrlich. Und dann habe ich noch den 1. Teil von "Zwei Handvoll Leben" von Katarina Fuchs.
Aus dem Inhalt: "Katharina Fuchs setzt mit diesem Buch ihren Großmüttern ein Denkmal. Beide 1899 geboren, erleben sie fast noch als Kinder den 1. Weltkrieg. Charlotte stammt aus einer Gutsfamilie, Anna aus ärmlichen Verhältnissen. Während Anna nach dem Krieg keine Arbeit mehr in ihrer Heimat findet und versucht, sich in Berlin eine Existenz aufzubauen, kämpft Charlotte als einziges Kind des Gutsbesitzers um dessen Anerkennung und darum, den Betrieb gleichberechtigt mit zu bewirtschaften. Beide verlieren die Liebe ihres Lebens, jede auf andere Art. Hier wird Frauen ein Denkmal gesetzt, die in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts um die Existenz ihrer Familien kämpfen und sich Judenhass und Nationalsozialismus verweigern."

frankenpower41:
Ich lese momentan vom  Bücherbus  (wurde mir dort empfohlen)
von Emma Temple  (ist Kathrin Tempel, von der hab ich schon was gelesen)  "der Tanz der Maori"

Erst dachte ich das ist nichts für mich, aber jetzt fesselt mich das Buch total.  Grad sitz ich hier weil ich nach dem 2. Teil gegoogelt hab und etwas reingelesen habe.  Ich geh davon aus dass das der Bücherbus auch hat

Es geht um eine junge Frau die mit ihrer Freundin durch Neuseeland trampt und dort von einer alten Maori für eine Frau gehalten wird die sie kannte. Erst gibt sie da gar nichts drauf, kann ja gar nicht sein.
Dann trifft sie auf einen jungen Neuseeländer (Liebesgeschichte) dessen Großvater, ein reicher Reeder, ihm verbietet sie wieder zu treffen als er sie zum 1.Mal sieht.
Heraus kommt eine sehr tragische Geschichte aus der Zeit um 1930  die die Maori ihr dann erzählt und alles ist nicht mehr wie es mal war.

Margret:
Nochmals ein echter Glücksgriff:

"Zwei Leben", das neueste Buch von Ewald Arenz, erschienen September 2024 im DUMONT Verlag.

Ein Buch voller Feingefühl und Gespür für das Leben und die Menschen.

Ein Dorf, die Welt - und die Sehnsucht nach einem selbstbestimmten Leben.
1971 kehrt die junge Roberta nach einer Schneiderlehre in der Stadt auf den elterlichen Hof zurück. Irgendwann einmal wird sie die Bäuerin sein. Im Stillen träumt sie von der großen Welt der Mode - und liebt doch den Hof und die Arbeit in der Natur. Und sie liebt Wilhelm. Für ihn ist ein anderes Leben vorgesehen, jenseits des Dorfes. Das wünscht sich vor alllem seine Mutter, der das Dorf immer fremd geblieben ist. Bald muss Roberta eine schwerwiegende Entscheidung treffen - und alles verändert sich von Grund auf...

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