Familie und Co. > Berufsfindung, Ausbildung, Berufsschule und Studium

Berufsgrundschuljahr mit "Taschengeld"

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Steinbock:
Meine Physiotherapeutin hat mir gestern erzählt, dass sie mit ihrem Sohn auf der örtlichen Berufsausbildungsmesse war.
usw usw..

Dabei erwähnte sie auch, dass die Firma XY (ist ganz in unserer Nähe) ihren Azubis bereits während des BGJ (z.B. für Schreiner)
ein "Taschengeld" von 300 € bezahlen.  :o

(Ich gönne es den Jugendlichen... aber irgendwie finde ich es auch ... habe keine Worte dafür)
Das können sich vermutlich kleinere Betriebe nicht leisten und kriegen somit gar keine Azubis mehr ab.

Tochter meinte lapidar.... die Firmen müssen sich was einfallen lassen, sonst gehen alle zu BMW oder den großen Metallbaufirmen...

zwagge:
Da bin ich leider der Meinung deiner Tochter.
Sonst bekommst du im Handwerk niemanden mehr.
Wenn man sieht, was die in der Industrie im ersten Lehrjahr bekommen (meine 3 sind alle in der Industrie, und haben im ersten Lehrjahr schon sehr gut verdient), geht dir da keiner mehr ins Handwerk.

Ich hatte auch BGJ,  - nichts verdient -  , 1 Tag ist man ja regulär im Betrieb.
Bei uns war es auch so, dass wir dann am Samstag ran "durften" - das wurde dann aber auch bezahlt.

Lulu:
Das ist hier ganz normal und ich denke auch kleinere Betriebe können das zahlen. Die nehmen es mittlerweile auch von den Lebenden, egal ob du den Reparaturdienst für die Kaffeemaschine bemühst oder den Elektriker. Von daher....

Ich finde den Umschwung auch gut. Ich sehe es bei meinen Kindern, die werden in Ihren Handwerksberufen ordentlich behandelt, ordentlich bezahlt und gut ausgebildet. Die geben sich richtig Mühe um Fachkräfte herzuziehen und ein angenehmes Arbeitsklima zu haben. Ich war in einer Zeit Azubi, da war man noch der
"Dreck" und wurde auch gerne mal schikaniert. Das gibt es heute nicht mehr und das finde ich gut.

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