Hallo Mathilde,
ich denke, das funktioniert in Bayern anders.
Wir haben uns auch damit vor kurzem herumgeschlagen.
Unsere Wiesen und Felder sind ja über 2 Landkreise verteilt.
Und so haben wir auch festgestellt, dass sogar die Landkreise unterschiedlich arbeiten.
Der Landkreis Weilheim hat die Unterlagen zugesandt. Darauf hin konnte man sich äußern. Ich glaube, man hätte auch 14 Tage Zeit gehabt. Da wir aber in Urlaub wollten haben wir uns beeilt.
Auf den Ausdrucken unserer Wiesen hat dann schon der Vermessungsbeamte die Grenzen eingezeichnet.
Leider waren die oftmals nicht so genau und Flurstücke hat er zusammengenommen. Dafür hat er in der Aufstellung wieder wo moniert, weil da welche gefehlt haben. War ja klar, die waren ja in einer Zusammenfassung verschwunden.
Bei einer Grenze hätten wir Zick- Zack- fahren müssen.
Mein Mann ist dann rein gefahren und hat die Karten, wo es am weitesten gefehlt hat mit dem Beamten am PC korrigiert.
Der Landkreis Starnberg hat uns die Unterlagen auch zugesandt. Da war alles viel genauer. Allerdings mußten wir dort auch ins Vermessungsamt. In diesem Landkreis haben wir nicht so viel Fläche.
Alle Landwirte, die nicht so weit wie wir hatten, die haben die ins Vermessungsamt bestellt und mit denen das durchgemacht. So haben sie sich unnütze Ausdrucke erspart.
Mit CD war bei uns nix. Ich brauchte den PC nicht einmal dazu einschalten.
Obwohl ich die Karten ja schon kannte, weil ich mir die im Internet ja schon mal betrachtet hatte.
Im Großen und Ganzen waren wir mit der ganzen Vermesserei durch das Amt nicht so zufrieden.
Vor Jahren haben wir GPS vermessen lassen. Das entspricht eigentlich der Realität. Das Vermessungsamt hat bei der Auswertung der digitalen Flukarten eher für den Landwirt gemessen. Wenigstens bei uns war es so.
Fragt sich halt nur, ob man da dann nicht irgendwann mal haftbar ist, wenn man diese Vermessung billigt und doch nicht so viel Fläche hat...