Was es sonst noch gibt > Religion und Glauben

Umgang der Kirche mit den Verfehlungen ihrer Mitarbeiter II

<< < (3/23) > >>

martina:
@ Meta, ganz meine Meinung. Er macht doch mit seinem Verhalten allen in ähnlicher Situation Mut.

fanni:

--- Zitat von: Meta am 04.03.21, 10:45 ---Hier haben wir wieder das  Dilemma:
macht er  es öffentlich und steht dazu, dann wird er angefeindet.
Macht es den Deckel des Schweigens darüber, dann ist Ruhe. Aber den Menschen, die sich verstecken müssen und in ständiger Angst leben, die zermürbt es.

Und jetzt muß ich nochmal Pfr. Schießler erwähnen:
er schreibt in seinem Buch über die Einsamkeit der Pfarrer. Niemanden zu haben, dem man seine großen und kleinen Sorgen mitteilen kann, niemanden zum Erfahrungsaustausch, allein in der Dienstwohnung, allein beim Essen.......

ich weiß nicht, ob wir " Normalbürger" uns das überhaupt vorstellen können.
Und dann  ist er noch von Beruf " Geistlicher- Seelsorger ", der den Menschen auch in tiefster Not Trost spendet./ spenden soll.

--- Ende Zitat ---

Ich möchte mich dir anschließen.

Morgana:
das ist seit langem meine denke. Ein Onkel meiner Mutter war Pater und eine Tante Klosterschwester.
Die beiden haben sich mal unterhalten und ich habe zugegeben "gelauscht" und das einen Tag vor meiner
Kommunion :)
Schon damals habe ich mir gedacht, was sind das für arme Menschen. So richtig alleine trotz
der Gemeinschaft.

Und dass uns der Pfarrer in der Schule gesagt hat, auf die Frage, warum die Pfarrer keine Familie haben,
weil sie sich sonst nicht ganz umfänglich um die Gemeinde kümmern können, weil sie dadurch abgelenkt wären.
Ich fragte meine Eltern damals schon, wie wollen die überhaupt wissen, wie das mit Ehe und Kindern ist, wenn sie keine haben.

Vor einigen Jahren habe ich einen freien Seelsorger kennengelernt, der mit Pater Anselm in
Andechs war und ungefähr zur selben Zeit das Kloster verlassen hat.
Auch dieser Mann erzählte mir das selbe wie meine Verwandten.

LunaR:
Was die Einsamkeit der Priester angehtm ist es wirklich schlimm, was von ihnen verlangt wird. Ein früherer Mitschüler vo mir ist auch Priester geworden. Seine Schwester berichtete schon vor längerer Zeit, dass er viel ausgeglichener wäre, seitdem er eine Haushälterin hatte, mit der er sich auch gedanklich austauschen könne, was ihm sehr gut tat. Wir vermuteten, dass an dieser Beziehung mehr wäre. Erst vor kurzem erfuhr ich, dass es ihm Männer lieber sind und diese Frau eben auch davon ablenkt.



--- Zitat ---Und dass uns der Pfarrer in der Schule gesagt hat, auf die Frage, warum die Pfarrer keine Familie haben,
weil sie sich sonst nicht ganz umfänglich um die Gemeinde kümmern können, weil sie dadurch abgelenkt wären.
Ich fragte meine Eltern damals schon, wie wollen die überhaupt wissen, wie das mit Ehe und Kindern ist, wenn sie keine haben.
--- Ende Zitat ---


An so ein Gespräch mit meiner Mutter erinnere ich mich auch. Sie fand es nicht vorteilhaft, dass die Priester keine Familie hatten und sie eben über vieles urteilen würden, was sie gar nicht kennen.

Morgana:
der Onkel meiner Mutter hat sich dann seine Freiheiten auch genommen.
Er sagte es kennt mich doch keiner wenn ich die Kutte ausziehe und in die U-Bahn steige.

Navigation

[0] Themen-Index

[#] Nächste Seite

[*] Vorherige Sete

Zur normalen Ansicht wechseln