Schweiz / Österreich > Rund um die Schweizer Landwirtschaft
Demo für agrarökologische und bäuerliche Landwirtschaft
Annina:
Heute im Schweizerbauer ist ein Artikel über eine bevorstehende Demontration. Aufgerufen dazu wird von der Initative "Landwirtschaft mit Zukunft".
Sie wollen eine "soziale, bäuerliche und agrarökollogische Landwirtschaft" in der Schweiz.
Mich stimmt das nachdenklich. Mir scheint, als produzierende Landwirte haben wir nicht nur gegen Unverständnis aus der nichtlandwirtschaftlichen Bevölkerung zu kämpfen, auch die Bauern untereinander "bekämpfen" sich.
Einen Landwirt aus dem Bündnis "Landwirtschaft mit Zukunft" kenne ich persönlich. Wobei Landwirt? Sein Geld verdient er hauptsächlich mit Kindergeburtstagen auf dem Hof. Die Kühe hat er mittlerweile nicht mehr.
Nicht alle Bauern leben in Stadtnähe, und es ist nicht jedem gegeben, Gemüseabos zu vermarkten.
Schade, dass man nicht neben- und miteinander, sondern gegeneinander kämpft.
Corina:
@ annina:
warum hast du das Gefühl, daß das gegen "andere" Bauern geht??
Ich weiß nicht wie das bei euch in der Schweiz ist, aber ich verbinde mit dem Begriff agrarökologische Landwirtschaft nicht zwingend bio, sondern eine Landwirtschaft, die das regionale und die Vielfalt fördert und gegen Monokulturen und Massentierhaltung ist.
lg
Annina:
ich weiss nicht so recht, was unter dem Begriff "agrarökologisch" zu verstehen ist. "Bäuerlich" geht in Ordnung, das steht für mich für Familienbetriebe.
Zu dem Bündnis gehört auch "Gegengift - Vereinigung gegen Pestizide" und "lebenstattgift". Zwischen den Zeilen lese ich da einfach einen Wiederstand gegen alle Bauern die nicht Biologisch produzieren. Kurz vor der Trinkwasserinitiative finde ich das schlecht.
Rohana:
Das sind alles so tolle Kampfbegriffe... ja, Annina, es geht gegen Bauern. Nämlich alle die nicht "agrarökologisch" genug sind.
gammi:
Jetzt hätte ich gedacht, dass das in der Schweiz besser ist.
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