Rezepte > Hauptspeisen
Sossen
mary:
Ich hab die Milchflaschen gesammelt, die Suppe kalt werden lassen, entfettet und dann in den Flaschen eingeweckt, für Sossen hab ich kleinere Gläser, man braucht nicht so viel davon. Es wird fast wie Gelee, wenn es total erkaltet ist-
Da müsste man viele Packerl Gummibärli und Gelantine essen, um diese Inhaltsstoffe zu erwischen.
Mit dem Sossenfond hab ich versuchsweise angefangen, weil beim Niedertemperaturgaren nicht immer eine richtige Sosse wird.
Ich renne nicht jedem Ernährungshype hinterher, aber wenn von den Amis rüberkommt, dass die Knochenbrühe so ein tolles Superfood sein soll, dann kann ich nur aus eigener Erfahrung nicken, ist es. Haut, Haare, Fingernägel sind da dankbare Abnehmer dafür.
In einem Vortrag hab ich gehört, in einem Päckchen Hühnersuppe für 4 Personen sind 4 g Trocken- oder 7 g Nasshuhn enthalten, ich brauche ein ganzes Suppenhuhn, um eine gute Hühnersuppe machen zu können.
Hab heute vom Metzger Schweinefleisch zum Einsuren und anschliessendem Räuchern geholt, es gab noch eine ganze Tüte Knochen dazu und 4 Schweinsfüsse- werd ich dann verarbeiten.
geli.G:
--- Zitat von: mary am 29.11.17, 13:13 ---Ich renne nicht jedem Ernährungshype hinterher, aber wenn von den Amis rüberkommt, dass die Knochenbrühe so ein tolles Superfood sein soll, dann kann ich nur aus eigener Erfahrung nicken, ist es.
--- Ende Zitat ---
Maria, dazu brauchen wir doch die Amis nicht, das wussten schon unsere Großeltern und Eltern. Nicht umsonst sagt man, dass es nach einer Krankheit am besten ist, wenn man Rinderbrühe oder Hühnerbrühe isst. Ich hab genau wie Anni fast immer eine eingefroren.
Wenn man schlachtet gibts genug Suppenfleisch :P
mary:
@Geli,
ja es stimmt, Suppe gehörte zum Leben unserer Grosseltern und Eltern selbstverständlich dazu.
Am Sonntag einen guten Braten mit viel Sosse ebenso.
Lassen wir doch den Amis die Freude, dass sie auf Knochenbrühe sogar in einem Lokal anstehen müssen.
Vor vielen Jahren hatten wir einen Referenten, Koch, Metzgermeister aus Österreich bei uns Bäuerinnen, der hatte damals gemeint, man solle den Schnellkochtopf als Topf verwenden und den Deckel draussen dem Mann unter den Traktorreifen legen, damit er ihn zusammenfährt.
Hab das damals nicht verstanden, was der mit seiner langsamen Fleischzubereitung uns als Bäuerinnen rüberbringen wollte-
damals war der Schnellkochtopf besonders wenn es eilig war, für Gulasch, gekochtes Rindfleisch für mich ein praktisches Küchengerät.
Eine Gastwirtschaft in der Gegend bietet Entenbraten an, der ist so zart, habe auch eine Weile gebraucht, bis ich den annähernd so hinbekommen habe.
Und mit Suppen und Sossen, schön langsam dahingesimmert- eine wohlschmeckende Sache. Kein Vergleich zu der Suppe, ich ich früher auf dem Herd im Topf gekocht habe.
So gesehen, man wird so alt wie eine Kuh und lernt immer noch dazu- für mich gilt das auf alle Fälle. :D
Hab gestern noch die langsam geköchelte Sosse eingeweckt, die ist wirklich sehr wohlgeraten - und darüber hab ich mich sehr gefreut.
Ja, beim Schlachten gibts genug Suppenfleisch, hätte ich das, was ich heute weiß, schon früher gewusst, hätte ich dem Suppenfleisch mehr Freude abgewinnen können.
Am Sonntag gibts einen franz. Rindfleischtopf mit Orangensosse, der braucht ein paar Tage, einlegen, ziehen und ganz langsam braten-
habe dieses Rezept von Freunden, die es in Frankreich kennengelernt und ganz begeistert davon waren. Das schmeckt wirklich zum Reinsetzen gut.
pauline971:
@ Mary, siehste und genau deshalb habe ich keinen Schnellkochtopf :)
@ Wiese, wenn ich Schäufele mache oder Schweinebraten mit Kruste dann lösche ich das Fleisch auch mit Bier ab. Es sollte ein dunkles sein, dass schön würzig im Geschmack ist und wenig Bitterstoffe hat.
saba:
--- Zitat von: geli.G am 29.11.17, 19:07 ---
--- Zitat von: mary am 29.11.17, 13:13 ---Ich renne nicht jedem Ernährungshype hinterher, aber wenn von den Amis rüberkommt, dass die Knochenbrühe so ein tolles Superfood sein soll, dann kann ich nur aus eigener Erfahrung nicken, ist es.
--- Ende Zitat ---
Maria, dazu brauchen wir doch die Amis nicht, das wussten schon unsere Großeltern und Eltern. Nicht umsonst sagt man, dass es nach einer Krankheit am besten ist, wenn man Rinderbrühe oder Hühnerbrühe isst. Ich hab genau wie Anni fast immer eine eingefroren.
Wenn man schlachtet gibts genug Suppenfleisch :P
--- Ende Zitat ---
Meine Mutter hat mir und meiner Schwester immer Kalbsknochensuppe gekocht, sagt sie. Wir beide waren nicht so richtige Milchkinder ;), also äußerst heikel, was die Milch betraf. Daher bekamen wir öfters Kalbsknochensuppe. :D
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