Schnittschutzhosen reparieren ...
Bayreuth (lsv-fob): Wer im Wald arbeitet, der braucht dafür die passende persönliche Schutzausrüstung: Forsthelm mit Visier und Hörschutz, Sicherheitsschuhwerk, Handschuhe und natürlich eine unbeschädigte Schnittschutzhose. Was nun aber, wenn die Hose doch beschädigt wurde? Wann und gegebenenfalls wie kann die Hose repariert werden, beziehungsweise wann muss sie durch ein neues Modell ersetzt werden?
„Repariert werden dürfen Schnittschutzhosen nur dann, wenn die Schnittschutzeinlage nicht beschädigt ist. Sobald dieses Fließ Beschädigungen aufweist, muss die Hose durch eine neue ersetzt werden!“ erklärt Reinhold Watzele, Leiter des Dienstleistungszentrum Prävention der LBG Franken und Oberbayern. Kleinere Risse im Oberstoff können sehr einfach repariert werden: „Dafür werden selbstklebende Reparaturflicken, die es in Kurzwarengeschäften gibt, zurechtgeschnitten und mit festem Druck auf die Hose aufgebracht. Imprägnierten Hosen, auf denen diese selbstklebenden Flicken nicht halten, können von Hand vorsichtig geflickt werden. Die Stiche dürfen jedoch nur im Oberstoff der Hose greifen. Es ist wichtig, dass die Schnittschutzeinlage bei der Reparatur weder verklebt noch durchgenäht wird. Sonst wird der Fadenauszug gehemmt und die Schutzwirkung ist dahin“, so Watzele.
... und reinigen
Für die Pflege der Hose gilt: „Achten Sie bereits beim Kauf der Hose auf Maschinenwaschbarkeit. Da die verschiedenen Hersteller unterschiedliche Stoffe verwenden, müssen Sie sich beim Waschen unbedingt an die Wasch- und Pflegeanweisung, die in die Hose eingenäht ist, halten. Grundsätzlich gilt: Die Hose muss nach dem Waschen wieder in Form gestreckt und anschließend auf der Wäscheleine getrocknet werden. Bis heute gibt es keine Hose, die für den Trockner geeignet ist.