martina,
wie stellst DU die tatsächlich bewirtschaftete Fläche fest ?
Ich stehe dem ganzen Verfahren sehr skeptisch gegenüber.
Gruß
Susanne
Hallo Susanne,
die tatsächlich bewirtschaftete Fläche soll die sein, die auf dem Luftbild zu sehen ist als Schlag.
Wie gesagt, ich habe mir digitale Luftbilder und ALK für den PC passend zu meiner Ackerschlagkartei gegönnt.
Ich habe letztes Jahr schon die Flächen, so wie die Bewirtschaftung anhand der Bilder zu sehen war, per GIS gezeichnet. Das Programm berechnet die Größe dann automatisch und vergleicht die GIS-Größe mit der angegebenen Katastergröße aus dem GNN.
Die ALK kann ich als Folie darüberlegen und sehen, wo Abweichungen sind.
Die digitalen Feldblöcke habe ich dann dieses Jahr auch eingespielt und kann sie ebenfalls als Folie überlegen. So sieht man die Abweichungen sehr genau, vor allem, weil ich die digitalen Luftbilder stark vergrößern kann, die Papierversionen haben bei uns einen Maßstab von 1:10.000 da kann man ja kaum Einzelheiten sehen.
Unser Flurkarten sind zt 150 Jahre alt. Wenn man sich anguckt, mit welchen Methoden da gemessen wurde?
Mein GNN bestand aus 6 Seiten, weil wir auch ettliche kleine Flurstücke haben, die zwar zu größeren Schlägen zusammengefaßt sind, aber bislang alle einzeln aufgeführt werden mussten. Durch das neue Schlagsystem im Feldblock komme ich auf 4 Seiten.
Kompliziert wird es eben wirlklich dort, wo ein Feldblock so groß ist, daß er Schläge von mehreren Anbauern umfaßt, die sich in der Größe abstimmen sollen, damit die angegebene Gesamtgröße die des Feldblocks nicht übersteigt. Das wird noch Chaos geben, beim Abgleich.
Eigentlich hätten wir uns mit ALLEN Bewirtschaftern unserer Feldblöcke absprechen müssen...