Hallo,
ich war jetzt etwas irritiert, da jetzt so viele alte Beiträge dagestanden sind. Habe sie mir aber durchgelesen und stelle fest, es geht wohl vielen so.
Danke vor für eure Beiträge.
Klar hatte ich schon häufiger solche Tiefs, die nach ein paar Tagen nicht mehr so schlimm waren. Ich weis jetzt auch nicht warum ich noch immer auf der Gefühlswelle reite, ich möchte nicht sagen, daß ich vor Kummer blind und engstirnig bin. Es ist eher so, als ob man einen Bildband vor Augen hat, der einen selber vorhält, was die Zukunft bringt. Irgendwie bin ich ernüchtert und deillusioniert.
Ich möchte ja gar keinen Mann, der mir ständig auf der Pelle hockt - aber ein bisserl Zeit und vor allem kleine Gesten, wie ein Klaps auf den Hintern oder einmal einfach so in den Arm nehmen, das fehlt mir halt.
Am schlimmsten sind die Momente, wo meiner Großen die Enttäuschung in den Augen steht, wenn sie von ihm abgewimmelt wird. Da bin ich zugegebenermaßen neidisch auf manch andere Paare, die gemeinsam mit ihren Kindern unterwegs sind.
Es klingt jetzt ziemlich hart: aber manchmal frage ich mich, ob ich ihn wirklich noch liebe.
Zur Unterstützung durch meine Familie kann ich sagen, wenn Not am Mann ist, kommen meine Eltern schon. Allerdings finde ich meine Mutter ziemlich anstrengend wenn ich gerade einen Durchhänger habe, da sie sich um alles kümmert - aber zuletzt um die Kinder. Ich habe ihr das schon öfters gesagt, sie solle doch bewußt mit den Kindern was machen - sie haben ja schließlich nur eine Oma. Aber sie ist halt immer am werkeln in meinem Haushalt und das nervt manchmal. Vor allem komme ich mir dann immer etwas blöd vor, da sie immer was findet, was man noch erledigen kann.
So, er ist gerade rein gekommen. Ich mach jetzt sein Essen warm und wünsch euch liebe Grüße und bis bald!