Marina, wir haben auch lange rumgetan, wie wir in dem alten Bauernhaus eine Dusche mit Waschbecken und WC unterbringen.
Der Raum ist 1.60 m breit und 3 m lang, ausschlaggebend war, dass hier war seit dem Bad-Einbau im OG in den 1960er Jahren sowohl ein Wasser-als ein Abwasseranschluß drinnen war.
Das vorhandene (morsche) Fenster wurde gegen eine Nebeneingangstür ersetzt.
Das war eine gute Idee, denn dann muß man nicht ins Haus um das WC aufzusuchen.
Vor dem duschen wird zugesperrt und nach dem duschen wird so gelüftet.
Die Tür vom Flur ging nach innen auf - und somit war weder hinter der Tür Platz für eine Dusche, noch sonst wo. Ein großer Wasserboiler (160 ltr.) benötigte auch Platz!
Wir bzw. ich habe mich dann dazu entschieden, die Tür nicht nach innen zu öffnen, sondern nach außen zum Flur zu öffnen.
Der Raum wurde dadurch wesentlich größer.
Die Bedenken der Handwerker (Sanitär + Schreiner) eine Tür zum Flur hin zu öffnen, haben wir ignoriert: dass jd. beim rausgehen die Tür so aufknallt, dass eine andere Person dadurch verletzt wird, hat sich nicht bewahrheitet!
Und wesentlich günstiger war das umdrehen der Türe auch als wenn die Tür versetzt wird.
Das war im Jahr 1995 und es passt immer noch so wie es ist!
Ob eine Dusche mit Rollstuhl befahrbar sein muß - ich weiß nicht - dieses Thema haben wir immer wieder im Bekanntenkreis.
M.M. ist, wenn ich auf den Rollstuhl angewiesen bin, dann muss ich mich wohl von dem alten Haus verabschieden..... aber das ist m.M.
Eine Freundin (71 J.) hat vor 2 Monaten eine ebenerdige Dusche eingebaut.
Aus Platzgründen auf eine Glasabtrennung verzichtet und sich für Vorhänge entschieden. Sie sagt, es spritzt nichts raus - aber sie lebt alleine!
Sie hat mir vorgerechnet, was eine Glaswand gekostet hätte und wieviel Duschvorhänge sie die nächsten 20 J. von dem Geld kaufen kann!!