Autor Thema: Rund ums Stillen  (Gelesen 91983 mal)

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Offline reserlTopic starter

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Rund ums Stillen
« am: 09.08.02, 12:55 »
In dieser Box können alle Fragen rund ums Stillen ausgetauscht werden. :)

Zu diesem Thema gibt es oftmals kontroverse Diskussionen...

Wer von euch hat gestillt?
Wie ist es euch dabei gegangen? Welche Hilfe habt ihr anfangs dabei bekommen?

Ich habe meine beiden Kinder acht Monate lang gestillt. Bis auf grössere Anlaufschwierigkeiten beim ersten Kind hat es die ganze Stillzeit super geklappt und ich würde es jederzeit wieder so machen.

Und für die Nicht-Stiller ;):
Musstet ihr euch  vor anderen dafür rechtfertigen?
Wie ist es euch dabei ergangen?

« Letzte Änderung: 01.01.70, 01:00 von 1031090400 »
lieben Gruß
Reserl



Manchmal ist es ein großes Glück,
nicht zu bekommen, was man haben will.

moni

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Re:Rund ums Stillen
« Antwort #1 am: 07.02.03, 08:07 »
Ich hab unsere beiden Kinder ca. 5 Monate lang gestillt.
Ich wollte eigentlich immer länger stillen, aber habs irgendwie nicht ganz durchgehalten.

Ich glaub, ich hab mir da zuviele Sorgen gemacht, obs schon genug bekommt usw...

Beim zweiten wars anfangs schwierig, da die Ältere noch nicht mal ein Jahr war und ziemlich eifersüchtig war, wenn ich den Kleinen gestillt habe. Das hat sich aber ziemlich schnell wieder gelegt.

Sonstige Probleme oder Entzündungen hatte ich gottseidank nie.

Ich muß noch mit Schmunzeln daran denken, wie mir beim ersten Kind im Krankenhaus die Milch eingeschossen ist... :o
Da ging ich in der früh ins Bad und zog mich aus und ich dachte, mich trifft der Schlag. Ich stand bestimmt zwei Minutén fassungslos vor dem Spiegel und bestaunte meine "Bomber"...und dann mußte ich mich echt kaputtlachen... ;D ;D ;D

Leider ist heute davon nimmer viel übergeblieben....heul... ;)

Aber ein schönes Gefühl ist es allemal, wenn das Baby hungrig und zufrieden an der Brust nuckelt...einfach kuschlig... :)

Liebe Grüße
Moni

Offline martina

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Re:Rund ums Stillen
« Antwort #2 am: 16.02.03, 14:20 »
Das Thema ist doppelt, ich kopiere die anderen Beiträge hier mal rein und lösche dann.

Titel: Stillen - wie lange?
Beitrag von: moni on 10.09.02, 06:15
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Das Stillen für Mutter und Kind das gesündeste ist, ist ja allgemein bekannt. Es läßt sich jedoch in der LW nicht immer leicht umsetzen.
Wie lange habt ihr eure Kinder gestillt? Habt ihr abgepumpt? Wie habt ihr das Stillen und die Stallarbeit unter einen Hut bekommen?
Ich hab oft aufhören müssen zum Melken, weil die kleinen Hunger hatten und so schnell, schnell im dreckigen Stallgewand zu stillen, fand ich nicht so toll.
Als sie nicht mehr so klein waren, gings dann besser, weil sie ja länger durchhalten.



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Titel: Re:Stillen - wie lange?
Beitrag von: cara on 10.09.02, 19:26
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hallo moni

meine schwester gehört ja auch zu den verfechtern des langzeitstillens, joanna, inzw. 21mon alt, wird immer noch gestillt.

sie hat natürlich das glück, dass sie nicht auf einem hof arbeiten muss, ca. ein halbes jahr nach der geburt hat sie stundenweise wieda angefangen zu arbeiten, als freiberufliche lanschaftsarchitektin ging das auch ganz gut von zu hause aus. meine mutter ist dann als treusorgende oma als babysitter da gewesen... ;o))
wenn die kleine dann hunger hatte, kam mama aus ihrem arbeitszimma und hat gestillt.
inzwischen arbeitet sie wieda im büro (drei tage die woche), die kleine ist ja jezze soweit, dass sie mal 8h ohne auskommt, gibt ja auch noch andres zu essen..,o))

die argumente, die sie dafür bringt, hören sich auf jeden fall sehr nachvollziehbar an, besserer schutz vor allergien, gute immunisierung usw.

ich werd sie mal dazu befragen, würde sie ja selbst hierherschicken, aba ihr modem is grad kaputt...,o))




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Titel: Re:Stillen - wie lange?
Beitrag von: Ottilie on 21.09.02, 21:45
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Beim Großen durfte ich wegen seiner und meiner gesundheitlichen Probleme nicht stillen. Ich fand das so schlimm, dass ich beim Zweiten alles dransetzte. Der Bursche wollte auch nichts anderes. Anläßlich einer Brustentzündung bekam er die Flasche, spuckte sie aber nachdem der größte Hunger gestillt war aus und schrie nach der Brust. Er wurde bis zum ersten Lebensjahr voll gestillt - es war eine schöne Zeit. Wenn die Anfangsschwierigkeiten erst mal vorbei sind, ist es das Bequemste was es gibt. Ich muss allerdings zugeben, dass ich auch nicht arbeiten gegangen bin und mit zwei Kindern sind Haushalt und Garten doch gut zu schaffen. Die beiden Kleinen habe ich nur ein halbes Jahr gestillt, dann hatte ich das Gefühl, dass sie was anderes wollten. Allerdings bekamen beide kurze Zeit später ihre erste richtige Erkältung. Der Größere war bis zum ersten Lebensjahr nicht krank gewesen.
Stillen hat den Vorteil, dass die Nahrung kindgerecht, steril, jederzeit verfügbar (z.B. im Stau auf der Autobahn-haben wir erlebt) und richtig temperiert ist. Man hat keine Probleme mit Fläschen, Einkauf und Bevorratung von Babynahrung, Abfall. Zwangsläugfig muss frau sich gesund ernähren, was auch nicht das Schlechteste ist. Der Körper regeneriert sich wieder, wenn durch das Stillen die Regelblutung ausbleibt. Abgenommen habe ich dadurch auch - man muss ja nicht unbedingt Malzbier und Milch zur Milchbildung trinken. Das nächtliche Füttern ist gewöhnungsbedürftig - aber wenn Kinder in dem Alter krank sind - kann das auch sehr anstrengend sein.
Ich würde niemals einer Frau sagen, stillen ist das A und O. Diese Entscheidung muss jede selber treffen. Wenn ein Kind liebevoll mit der Flasche gefüttert wird, ist das allzumal besser als ungern und unter Stress mit der Brust.  



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Titel: Re:Stillen - wie lange?
Beitrag von: Sally on 21.09.02, 23:07
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EIgentlich war ich auch davon ausgegangen, das ich mein Kind stillen werde. Obwohl ich es mir bei der Hektik hier auf dem Hof nie richtig vorstellen konnte, da mein Mann und ich ja ganz alleine auf dem Hof sind.

Als es im Krankenhaus mit dem Stillen dann nicht gleich klappte, habe ich mich am 2ten Tag abstillen lassen. natürlich war ich traurig und hatte vor allem dem Kind gegenüber ein schlechtes Gewissen. Aber im Nachhineien war es die richtige Entscheidung. Ich hätte nie die Ruhe zum stillen gehabt, wie das andere Frauen ermöglichen können. Dafür habe ich es mir und dem Kind beim Fläschchengeben auch besonders gemütlich gemacht. Aber wie oft wurde ich da gestört... ::). Mein Mann hatte da irgendwie nie das Feingefühl, leider.

Aber dennoch bin ich für das Stillen, auf jeden Fall.

Ach übrigens habe ich dafür gesorgt, das mein Kind trotzdem wenigstens beim Haut zu Hautkontakt nicht zu kurz kommt.  



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Titel: Re:Stillen - wie lange?
Beitrag von: Gertraud on 22.09.02, 09:16
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Ich habe beide Kinder 4 Monate vollgestillt und dann
die nächsten 3 Monate langsam abgestillt.
Morgens zwischen 4 und 1/2 5 Uhr habe ich die Säuglinge geweckt und angelegt. Dann bin ich in den
Stall gegangen und nach der Stallarbeit hatten sie wie-
der Hunger. Nach einigen Tagen mußte ich nicht mehr
Wecken, da sie dann schon den passenden Rhytmus
hatten. Nachmittags genauso. Oma war während der
Stallzeit im Haus. Konnte ihnen aber nichts geben.
Im Krankenhaus hat es bei mir mit dem Stillen auch nicht
geklappt - Stillstress. aber zu Hause gleich.
Ich weiß auch, daß das mit dem Aufwecken nicht optimal
war, aber ich wollte unbedingt stillen.
Gruß Gerdi



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Titel: Re:Stillen - wie lange?
Beitrag von: maggie on 22.09.02, 09:44
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meine 4 kinder sind gross und gesund geworden ohne stillen,

bei uns im krankenhaus - vor gut 27 jahren - war noch das "mittelalter" - die ersten 24 stunden durfte nicht gestillt werden - es ist einfach so hiess es - die kinder bekamen tee in der flasche -

nun mein ältester kam einen monat zu früh "sv !!"...- war eher klein (2,5kg) und meine brustwarzen nicht gerade ideal zum stillen - nun ich versuchte es - ohne erfolg - pumpe ....(horror) - für 10 g milch grosse schmierei und erfolg gleich null -

zum glück bekam marcel die flasche - damals wurden die kinder alle 10 min von der brust genomme n -sie müssen trinken nich "nukeln" - und auf die waage gelegt - kaum genug - ab ins kinderbettchen und wehe die mutter nahm das kleine geschöpf mal raus - wenn die kinder im zimmer waren durften wir nicht aus dem bett (infektionsgefahr !!) -

nun ich hatte ihn immer ziemlich lange bei mir mit der flasche - bis alle andern im zimmer (6 frauen) mit stillen fertig waren und konnte meinen sohne geniessen - die andern hatten nur stress -

als ich nach hause ging hatte es immer noch einige trofpen milch in der brust - und ich musste abstillen - mit gamfer - kennt das noch jemand ----

jung verheiratet -das erste kind - und im schlafzimmer - nah stellt euch das mal vor

beim 2.hab ichs im krankenhaus versucht und dann zu hause auch noch einige zeit -ohne erfolg

beim 3. - kurz vor ende der amtszeit des alten chefarztes (ca. 20 jahre ) (ende september - morgen wird er 22) - habe ich nach einigen tagen im krankenhaus (aufenthalt mind. 1 woche - normalerweise 10 tage..) - ich will abstillen und zwar muss der ganze aufwand vorbei sein wenn ich nach hause gehe - nun ich bekam alkohol wickel - dann war chefvisite - der "alte" nicht da, aber sein stellvertreter - genaus so verknorkst - hat gesagt, gibt es nicht - es hört niemand einfach so auf mit stillen währen der zeit im kh - da hatte er aber die rechte erwischt -

geht sie nichts an - ich habe aufgehört - was glauben sie 3 kleine kinder zu hause - landwirtschaft - -..... sein kommentar - geht mich nichts an wir sind ein stillfreundliches krankenhaus und da wird es so gemacht...

nun ich sagte nein - beim ältesten hatte ich im krankenhaus solche horrorerlebnisse, dass ich mir vornahm - ich mache nur noch wa s ich will -

nun nachher kam die schwester wollte mir den alkohol wickel entfernen und mit masage etc. beginnen - da wurde ich aber wütend -

wem gehört dieser busen - mir ihnen oder dem arzt - sie rühren ihn nicht an - wehe - sonst kommts in die zeitung - das wirkt übrigens bei vielem auch heute noch - und ich habe schon öfter leserbriefe geschrieben...

man musst oft druck aufsetzen - meine schwester hatte eine frühgeburt - das kind kam in eine andere klinik - nach 3 tagen wollte sie es besuchen - gibt es nicht sie bleiben 10 tage hier und fahren nicht nach winterthur vorher - nun sie hat ihre sachen gepackt - den "wisch" unterschrieben und das krankenhaus am 3. tag verlassen (1977) - nun sie war ausgebildete wochenbettpflegerin und sah auch bei sich selbst wie es ihr ging....

nun beim 4. war die moderne zeit eingekehrt - das personal war froh wenn mal wieder ein säugling im kinderzimmer war und sie in auch pflegen durften - nur mit dem stillen sind sie nochimmer etwas "stur" - aber mein kategorisches nein nach 2 tagen haben sie dann akzetpiert -

das kantonsspital schaffhausen ist anerkannt als besonders stillfreundlich (la lèche ligue) - das ist eine vereinigung aus frankreich die das stillen fördert






Offline Uta

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Re:Rund ums Stillen
« Antwort #3 am: 24.02.03, 22:05 »
Ich wünsche jeder Frau, die Stillen möchte eine große Portion Willenskraft und Unterstützung und Information.

Ich wollte das Stillen unbedingt machen und finde es für uns eine gute Sache. Es war die ersten Tage sehr schwierig, die ersten Monate schwierig und jetzt geht es ganz unkompliziert und ich sehe bis jetzt auch keinen Grund, warum ich diese praktische und gesunde Ernährungsweise für Körper und Seele von mir aus beenden sollte.

LG Uta (Tom 8/01)

Offline Poldi

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Re:Rund ums Stillen
« Antwort #4 am: 07.03.03, 23:38 »
Ich habe 3 Kinder: 11, 9 Jahre und 7 Monate. Alle drei sind, bzw. waren totale Individualisten beim Stillen. Mit dem Jüngsten habe ich beim Stillen die meisten Schwierigkeiten. Wenn mich meine Hebamme nicht so toll unterstützt hätte, hätte ich wohl nach 6 Wochen abgestillt. Meine Dorfhelferin meinte auch, andere Frauen hätten schon längst das Handtuch geschmissen. Inzwischen klappt das Stillen gut, aber nur mit Stillhütchen, weil er da so dran gewöhnt ist. Ich habe versucht, sie ihm abzugewöhnen, gab aber nur Brüllerei und da hatte ich nicht den Nerv zu. Ist etwas lästig mit den Hütchen, weil man sie nicht vergessen darf, wenn man losfährt. Ansonsten stille ich auch im Wartezimmer oder so, man kann das ja etwas diskret machen und bin noch nie komisch angeguckt worden. Obwohl ich schon zufüttere will der Kleine aber trotzdem noch nach dem Essen an die Brust, er braucht das auch zum Einschlafen. Vorgenommen habe ich mir eigentlich ihn in etwa 2 Monaten abzustillen, aber so gerne, wie er die Brust noch nimmt, sehe ich da schwarz. Ich werde das mal auf mich zukommen lassen.

Offline cara

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Re:Rund ums Stillen
« Antwort #5 am: 10.03.03, 19:01 »
zum thema langzeitstillen nochmal..
joanna ist inzw. 26mon und bekommt zwischendrin imma noch die brust.
hauptnahrung ist schon anderes, aba zum einschlafen oder wenns aua gab, muss das schon sein.

positiv vor allem bei erkrankungen:
mitte januar hatte sie einen fiesen magendarmvirus bekommen, innerhalb von kurzer zeit wurde sie dann über eine woche wieder voll gestillt.
die furcht, dass durch den durchfall irgendwas verloren geht, ist da nicht ganz so gross.
LiGrüss cara

It's a magical world, Hobbes, ol' buddy...
Let's go exploring!

Engel07

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Re:Rund ums Stillen
« Antwort #6 am: 12.11.03, 21:28 »
Hallöchen...  :)

Nun möchte ich auch mal einen Beitrag schreiben, um genau zu sein, meinen Ersten!
Ich habe vor 3 Monaten ein kleines Mädchen namens Isabel zur Welt gebracht und hatte anfangs grosse Still-Schwierigkeiten. Die Milch wollte erst gar nicht einschiessen, dann waren meine Brustwarzen vom vielen Anlegen stark angeschwollen, danach hat dann alles super geklappt und nun bekomme ich meine Tochter nicht mehr satt. Ich war heute mit ihr bei der Ärztin und sie hat nicht mal 200g in 4 Wochen zugenommen, obwohl ich sie immer angelegt habe und sie mir auch das Gefühl gab, satt geworden zu sein.
Nun meint meine Ärztin, ich solle Brei zufüttern (Möhren-Kartoffeln) und auch Obstmus (Apfel-Banane), aber da gibt es einfach nichts für Säuglinge unter 4 Monaten. Natürlich habe ich meine Hebamme angerufen, sie steht mir nach wie vor zur Seite. Sie meinte, ich solle auf keinen Fall zufüttern, sondern immer anlegen, sobald die Kleine anfängt zu weinen. Morgen will sie bei mir Akkupunktur versuchen. Ich hoffe, dass es klappt, denn ich möchte so lange wie nur möglich stillen.
Nun meine Fragen...
Kann mir jemand Tipps geben, wie ich meinen Milchfluss steigern kann?
Hat jemand Erfahrung mit Akkupunktur gemacht?
Was hilft bei wunden Brustwarzen?

Ich bin für jeden Tipp dankbar!


Schöne Grüsse
Euer Engel07... ;)  

Offline Kuerbisanna

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Re:Rund ums Stillen
« Antwort #7 am: 12.11.03, 23:59 »




Was hilft bei wunden Brustwarzen?



hallo- Ringelblumensalbe hat mir geholfen......ich hoffe es hilft genauso heut noch, wie mir vor 20 Jahren und übers stillen hat Lucia geschrieben die is noch auf dem laufenden  :)..liebe Grüße und viel Freude


Liebe Grüße aus NÖ (Österreich) -----ANNA
-----Frauen halten erst den Mund, wenn sie geküßt werden *fg*---

mantschi

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Re:Rund ums Stillen
« Antwort #8 am: 13.11.03, 00:01 »
Huch, bei mir ist das´ja schon wieder eine zeitlang her, aber ich würde dir auch zum nicht aufgeben raten.

Bei wunden Brustwarzen sollst du nach dem stillen die Brustwarzen mit der Muttermilch einschmieren und trocknen lassen.

Verlass dich - wie Lucia es schrieb- auf dein Gefühl und auf deine Hebamme.

Ich drück dir auch die Daumen. ;) ;)

Offline geli.G

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Re:Rund ums Stillen
« Antwort #9 am: 13.11.03, 00:05 »
Hallo Engel 07,

lass dich von den Ärzten bloß nicht verrückt machen.... ;)

So lange deine "Maus" nicht abnimmt, ist alles im "Grünen Bereich"!

Viel Glück wünscht dir Geli, die auch vier Kinder über ein halbes Jahr gestillt hat!!! :D
Man kann dem Leben nicht mehr Tage geben, aber dem Tag mehr Leben.
Viele Grüße von Geli

Karina

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Re:Rund ums Stillen
« Antwort #10 am: 13.11.03, 10:09 »
Die Milchproduktion kannst du auch mit einem "Milchbildungstee" etwas fördern. Das ist eine Mischung aus Fenchel, Kümmel und nochirgendwas (Anis?). Ich hab den immer fertiggemischt von Weleda in der Apotheke gekauft. Der Tee schmeckt übrigens ganz gut! :D
Bei wunden Brustwarzen ist es auch gut, wenn du pro Mahlzeit max. 1 mal die Seite wechselst.
Vielleicht erkundigst du dich mal, ob es bei euch eine Stillgruppe gibt.
Auf jeden Fall wünsche ich dir viel Geduld und genieße die Zeit mit deinem kleinen Mädchen! :D

Offline Uta

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Re:Rund ums Stillen
« Antwort #11 am: 13.11.03, 16:04 »

Hallöchen...  :)

nun bekomme ich meine Tochter nicht mehr satt.

Nun meint meine Ärztin, ich solle Brei zufüttern (Möhren-Kartoffeln) und auch Obstmus (Apfel-Banane)

Kann mir jemand Tipps geben, wie ich meinen Milchfluss steigern kann?

Was hilft bei wunden Brustwarzen?

Euer Engel07... ;)  



Hallöchen,

endlich mal eine Frage für mich. ;-)

Ein tolles Stillforum, das von der LLL-Stillberaterin Biggi Welter betreut wird ist: http://www.rund-ums-baby.de/stillberatung/mebboard.php3?step=1&range=20&action=showMessageList&forum=129

Wenn du länger stillen möchtest, kann ich dir: http://kind.qualimedic.de/Forum-4022.html empfehlen .

Hier bissel Theorie: http://www.ernaehrung.de/tipps/kinder/stillen10.htm

Noch mehr Theorie: http://www.quarks.de/milch/02.htm

DIE beste Stillseite: http://www.uebersstillen.org/ (sehr umfangreich)

Mumi, der ganz besondere Saft. ;-) http://www.afs-stillen.de/neu/Quellen/Stillen/Archiv/Nachrichten/StilArchMMZUS.html

Die Milchmenge regelt sich nach Angebot-Nachfrage. Wird mind. 2 Tage lang die 20%-Reserve der Brust abgerufen, produziert sie mehr Milch.

Zu viel trinken hemmt die Milchbildung. Einfach erklärt "schwemmt" es die Milchbildungshormone aus.

Tee ist ein Arzeneimittel, kein Getränk. daher nicht mehr als 2-3 Tassen davon täglich trinken.

Milchbildend ist:
sehr häufig stillen, Stillöl von Weleda, Ruhe, Wärme, Kartoffelsuppe, ausreichend essen und trinken, mit Müttern reden, die selber erfolgreich gestillt haben, eine Stillberaterin (bzw Hebamme) kommen lassen, eine Stillgruppe besuchen...

Milchhemmend sind:
Streß, nach der Uhr stillen, mit der Waage stillen, Kälte, Salbei, Pfefferminze, Kohlensäure, zufüttern...

Wichtig ist eigentlich nicht, wieviel Milch da ist, sondern daß man sie zum "Laufen" bringt. Dazu gehört Vertrauen, Ruhe, Loslassen können. Die Milch kommt aus dem Kopf.

Hier ein paar Buchtipps:

Für den Anfang:
Das Stillbuch
Hannah Lothrop
Kösel Verlag
ISBN 3-466-34431-X

Für mittendrin:
Stillen einfach nur stillen
Gwen Gotsch
La Leche Liga
ISBN 3-932022-08-4

Wenn das Baby dann laufen kann:
Wir stillen noch
Norma Jane Bumgarner
La Leche Liga
ISBN 3-932022-13-0


Ursache wunder Warzen ist eine unkorrkte Saugtechnik (Schnuller, Flaschensauger !!) oder Soor.
Mir hat immer super Johanniskrautöl bzw. Lanolin geholfen.

Thema - Zunehmen mit Möhrenbrei *lol*
Um 1 Liter Mumi kalorienmäßig zu ersetzen, mußt du 4 kg Möhren in das Kind reinstopfen. *fg*
Seit wann nimmt man von Obst und Gemüse zu????? *lol* Diese Ärtze... tztztz
Milch ist Nahrung, kein Getränk - gilt für jede Erwachenendiät !!!

Eine schöne Stillzeit wünscht Uta (Tom 27 Monate) :-)



Offline martina

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Re:Rund ums Stillen
« Antwort #12 am: 13.11.03, 19:50 »
Moin und noch ein kleiner mutmacher ;)

warme umschläge vor dem stillen auf der brust regen den milchfluß auch an. ich habe immer während des stillens getrunken, weil ich dabie wahnsinnigen durst bekam.

wenn ich merkte, daß es beim kind und mir aus irgendeinem grund nicht so klappte, weil ich verkrampft war beim stillen, hab ich ferngesehen! da war mein geist etwas abgelenkt und und ich war nicht so überkonzentriert bei der sache.

manchmal, wenn ich unsicher war, hab ich einen mahlzeit abgepumpt und mit der flasche gefüttert. dann wußte ich auch wieder genau, daß es reicht. manchmal brauchte mein geist eben doch zahlen und nicht nur gefühl.

aber alle 4 kinder sind 5-6 moante voll gestillt worden und dann haben wir uns ganz langsam davon verabschiedet, daß abstillen hat meist fast genauso lange gedauert.

Es geht und du wirst das auch schaffen!

Engel07

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Re:Rund ums Stillen
« Antwort #13 am: 13.11.03, 20:12 »
Hallo ihr Mutmacher...  :)

ich möchte mich erstmal bei Euch bedanken, Ihr macht mir richtig Mut, dass ich es auch schaffen kann. Ich war heute übrigens bei meiner Hebamme und habe Akkupunktur machen lassen. Ich weiß zwar nicht, ob es hilft, aber es war sehr angenehm. Es wird Morgen nochmal wiederholt und dann sehen wir weiter.
Meine Hebamme meint, es hat auch sehr viel mit Stress zu tun und davon habe ich zur Zeit reichlich. Seit der Geburt bekommen mein Partner und ich uns ständig in die Haare. Wir streiten eigentlich nur noch und wir finden leider keine Lösung. Die kleine Isabel bekommt das natürlich alles mit und zeigt es mir auch, indem sie ständig unzufrieden ist und weint. Mein Partner hat gemeint, ich wäre nicht in der Lage unsere Tochter zu ernähren, dabei gebe ich mir sehr viel Mühe. Naja, vielleicht gehört das nicht hier her und ich muss damit klar kommen.
Ich danke Euch jedenfalls sehr für Eure Tipps, ich werde sicher einige davon beherzigen.

Schöne Grüsse
Engel07... ::)

Offline martina

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Re:Rund ums Stillen
« Antwort #14 am: 14.11.03, 10:17 »
meine sm hat sich damals bei meinem ersen sehr schwer getan, die ersten tage für mich mitzukochen, bis ichs wieder selber gemacht hab: du stillst ja, da weiß ich nicht, was du essen darfst!!!

dann, 6 wochen später: willst du nicht endlich zufüttern? ich. wieso, er wird doch satt!

ja, sie wußte es nicht besser, ihre eigene stillzeit war zu lange her, bei ihrer tochter hats nicht so geklappt und meine schwägerin hatte schon im krankenhaus aufgegeben und bei den anderen beiden gar nicht erst probiert.

ich schlug also mal wieder völllig aus der bahn ;)

engel, wie lucia schon sagt: IHR SCHAFFT DAS SCHON!!!

meine oma, die hat mir immer wieder mut gamacht, sie fand das so klasse, daß ich meine kinder so lange voll gestillt hat, sie hat immer wieder betont, wie froh sie sei, daß ich so stillen könnte. das hat mir unendlich gut getan, daß da mal jemand wirklich hinter mir gestanden hat. vor allem weil sie es auch meiner sm so gesagt hat!