Es würde mich ja echt interessieren, ob irgendwer irgendwas nachgekocht hab, aber ich glaube ja eher nicht.
Dabei finde ich, wir haben uns richtig Mühe gegeben, oder?
Vegan hat anscheinend immer noch den Ruch des "unmöglichen"
2077 Klicks, angeschaut habens ja doch einige...
Ein bisschen mehr Feedback hätte ich eigentlich erwartet, schade. ( nein ehrlich gesagt, hab ich es mir genauso vorgestellt
)
Unverdrossen schreibe ich hier mein heutiges Mittagessen rein.
Da ich momentan an einer eher nicht so lustigen Hauterkrankung leide, versuche ich nun mit dem Vermeiden von tierischem Eiweiß und Fett mal
mit einer momentanen Umstellung ein wenig Wandel in den Körper zu bringen.
Heute gab es also
Erbseneintopf -fast-wie früher(getrocknete Erbsen über Nacht einweichen, ich habs vergessen und dann fast zwei Stunden im Schnellkochtopf gekocht, bis sie weich waren )
1 halben Sellerie
3 Zwiebeln
3 gelbe Rüben
mit der Küchenmaschine zerkleinern, in Rapsöl anbraten
Wenn das Ganze etwas Farbe genommen hat, mit Wasser 1 1/2 l aufgießen, kein Salz, dann brauchen die Erbsen endlos, bis sie weich sind.
Nun eine Stunde kochen.
Kleine Kartoffelwürfel dazugeben, nochmal 10 Minuten weichkochen.
Mit Gemüsebrühepulver würzen, mit grobem Pfeffer bestreuen und
bitte nicht erschlagenIch habe heute zum ersten Mal vegane Würstchen verwendet.
Ich habe immer gegen diese Verschleierung der Tatsachen gewettert, wer vegan sein will, soll gefälligst auch nichts gefälschtes essen
aber ich wollts einfach wissen.
Mein Sohn hat mir mal erklärt, als ich diese Ersatzprodukte verteufelt habe, dass Veganer einfach manchmal auf Fleisch verzichten möchten, eventuell auch einfach aus Cholesterin oder anderen gesundheitsgründen, den GEschmack aber nicht missen wollen. Da sei es eine gute Alternative.
Ich habe also vegane Würstchen gekauft und die am schluss mit reingeworfen. Ehrlich gesagt, ich war skeptisch.
Mein Mann amüsierte sich über die Würstchen, aber nur, weil sie so puzzelig klein sind.
Aber sie waren echt nicht schlecht, wenn ich nicht so prüfend geschaut hätte, als er das erste in den Mund schob, hätte er es vielleicht garnicht gemerkt, sagte er. Der Knackfaktor fehlte vielleicht ein bisschen, aber sonst waren sie gut. Der rauchige Charakter, den der Speck oder die echten Wiener dem Gericht geben, war jedenfalls da und ja, der Eintopf fand grossen Anklang.
Ich muss aber sagen, meine Familie steht der vegan-Geschichte eh nicht so skeptisch gegenüber, ein überzeugter Gegner würde sich wohl nicht darauf einlassen.