Autor Thema: Kostgeld abgeben  (Gelesen 121769 mal)

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Offline Ingrid2

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Re: Kostgeld abgeben
« Antwort #150 am: 07.02.10, 11:29 »
Also Mucki, das Kindergeld ist keine Geldquelle und meine Kinder kosten deutlich mehr als ich an Kindergeld bekomme. Zumindest meine Kinder sind nicht so anspruchslos. Wenn ich meine Kinder nur liebe, indem ich sie von vorn bis hinen betütel, alles für sie tue, dann bin ich wohl eine Rabenmutter. Deine Aussagen diesbezüglich finde ich reichlich unverschämt.

Ich fahre meine Kinder zu diversen Veranstaltungen, wir gehen shoppen wenn es notwendig ist, wir leben als Familie zusammen und fühlen uns zusammen wohl (von immer mal wieder vorkommenden Krisen abgesehen ;)). Und meine Kinder wissen es durchaus zu schätzen, daß auch ein gewisser "Service" bei uns dazugehört. Das heißt aber nicht, daß ich ihnen alle Steine aus dem Weg räume und sie von vorn bis hinten bediene.

Und genauso sehe ich die Sache mit dem Kostgeld. Du glaubst doch nicht im Ernst, daß sich jemand an den eigenen Kindern bereichert, wenn er einen gewissen Anteil zum Lebensunterhalt fordert.

Und Liebe darauf zu reduzieren, ob ich jetzt von meinen Kindern Geld nehme oder nicht, finde ich persönlich schon sehr lächerlich.

Ingrid

Offline maggie

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Re: Kostgeld abgeben
« Antwort #151 am: 07.02.10, 11:49 »


Seit ihr sicher das ihr eure Kinder liebt ? Und nicht nur die Geld Quelle?
Wie stellt ihr euch den das im alter vor wen ihr mal hilfe von euren Kindern braucht zahlt ihr da auch ?


Frage an die ältern hir?
Zahlt ihr eure Kinder wen sie was für euch machen?


Also für mich ist und bleibt Kostgeld abzocke an den eigenen Kindern

LG Mucki

liebe mucki,
vor einiger zeit war mal eine aufliestung was ein kind kostet bis es mit gut 20 eine normale ausbildung gemacht hat...

also -da kamen einige sfr. 100'000 zusammen - ich weiss nicht mehr 4 oder gar 5 ....
da müssen wir unsere kinder aber ihrer lebtag abzocken um an ihnen zu verdienen ???

und heute profitieren meine kinder bereits z.t. wieder von uns ....
wenn sie finanziell etwas mühe habe versuchen wir sie zu unterstützen, das ist doch selbstverständlich....

und was liebe mit kostgeld zu tun hat !!! - das ist mir ein grosses rätsel..
liebi grüess   und
bis bald   -  ihr werdet mich  so schnäll nöd wieder los

margrith  us der schwiiz

Offline Rosi K

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Re: Kostgeld abgeben
« Antwort #152 am: 07.02.10, 12:16 »
Hallo!
Nein, mit der Liebe hat das ganz sicher nicht zu tun. Ich bin auch der Meinung, dass es auf das Verhalten der Kinder ankommt. Ich selbst habe zwei Kinder mit 22 und 20 Jahren. Beide verdienen inzwischen mindestens genausoviel oder sogar mehr Geld wie ich auf dem Hof.
Bisher verlange ich kein Geld von ihnen, weil ich ihnen wünsche, dass sie bei ihrem Auszug ein bisschen einen Grundstock zusammengespart haben, um sich einrichten zu können. Aber ich bin inzwischen auch sehr gespalten. Während der Schulzeit war Mithilfe im Betrieb und im Haushalt selbstverständlich. Aber jetzt, da beide einen festen Freund oder Freundin haben und unter der Woche arbeiten, reduziert sich diese Mithilfe auf sehr, sehr wenig. Und wenn man nicht darauf besteht (was dann das Klima im Haus auch nicht gerade verbessert), dann tut sich gar nichts mehr. 
Ich habe nicht das Gefühl, dass es weiterhin richtig ist, alles so laufen zu lassen. Da kriegt man doch nie die richtige Sicht aufs Leben. Oft bin ich sehr gefrustet, wenn die ganze Hausarbeit an mir hängen bleibt, obwohl ich auch die ganze Woche im Betrieb mitarbeite. So langsam glaube ich eher, dass ich einiges ziemlich falsch mache und innerlich weiß ich, dass es so nicht gehen kann. Dann sage ich mir wieder, sie haben in ihrer Arbeit ja auch jede Menge Stress und jetzt im Winter bin ich ja auch wieder oft zu Hause, und trotzdem, ich weiß nicht. Ich bin irgendwie hin- und hergerissen.
Und das Thema Pflege: Also ich glaub nicht, dass meine Kinder später mal sagen: "Ja, ihr habt uns damals nichts abgenommen, jetzt sind wir für euch da." Wer meint, dass man sein Leben lang Dankbarkeit von seinen Kindern erwarten kann, ich glaub der wird früher oder später sehr enttäuscht werden. Spätestens, wenn die ihre eigene Familie haben oder irgendwo 100 km weg wohnen, ist das doch auch alles vorbei.
Sehr nachdenkliche Sonntagsgrüße an alle
Rosi K

Offline maggie

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Re: Kostgeld abgeben
« Antwort #153 am: 07.02.10, 12:44 »
zum thema pflege im alter - ehrlich war für mich überhaupt nie ein thema...

aber - auch wenn sie heute noch so guten willen zeigen - wissen wir wie ihr partner da mitspielen wird - ich weiss nicht ob ich mich dann noch darauf versteiffen könnte - mit dem hinweis -
wir waren jahre/-jahrzentelang für euch da - jetzt dürft ihr uns "unter die arme greiffen" -
liebi grüess   und
bis bald   -  ihr werdet mich  so schnäll nöd wieder los

margrith  us der schwiiz

Mucki

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Re: Kostgeld abgeben
« Antwort #154 am: 07.02.10, 12:51 »
Deine Kinder sind vermutlich noch klein, da brauchen sie alles was sie kriegen können von den Eltern, sind völlig auf sie angewiesen. Das ändert sich und sie entwicklen in aller Unschuld kostspielige Angewohnheiten: drei Mal am Tag laaaange duschen, den Heizlüfter im Zimmer an, und das Fenster gekippt einstellen, das Fahrrad irgendwo abstellen ohne abschließen, nach dem Herrichten einer Brotzeit alles in der Wärme stehen lassen, mit dem Auto der Eltern zum Spaß in der Gegend rumcruisen, Markenklamotten für die bessere Qualität halten...
Das alles kostet bei mehreren Kindern viel Geld und man muss seinen Kindern Grenzen setzen, damit sie das lernen, es nutzt nichts, wenn man selbst spart wie verrückt und den Kinder läßt man solche Angewohnheiten durchgehen, die finden das nämlich ganz normal und denken sich nichts Schlechtes dabei, es liegt in der Natur eines Kindes, dass es nimmt, was es kriegen kann. Und ähnlich ist es wenn sie selbst verdienen, sich neuen PC leisten, diesen und jenen Urlaub, und zuhause umsonst leben, auch hier zeige ich dann die Grenzen auf und verlange Kostgeld.



Hallo ,
also meine Kinder sind 21,20,16 jahre alt und verdine alle selber,aber es isnd nun mal keien spitzenverdiner,was in dem alter wohl auch noch nicht möglich ist.
Sie finanzieren ihren luxus wie Handy, Auto, Fernseher,PC , Kleidung, und so wieter auch selber,würd ich auch nie beszahlen.
Aber die leistungen die ich fr sie volbringe wie waschen,Bügeln,Kochen ,würd ich ihen nie in rechnung stellen ,und es hat für mich schon was mit liebe zu tun ob ich da geld für verlange.
Auch würde ich von meiner Mutter oder auch von SM nie geld nehemn wen ich etwas für sie erledigen müßte also waschen,kochen ,Bügeln ,das wäre unter meien würde,meien Mutter hat es für mich unendgeldlich gemacht meien SM für meien mann ,also warum sollte ich da geld verlangen.
]Und auch Finanzel mußte ich nie spar um meien Kinder vieles zu ermöglichen,sie beckamen alles was in unserem Finanzelen rahmen drin war,was nicht dirn war gabs nicht,aber wir hebn uns nie etwas von den rippen sparen müßen für unsre kinder,wens nett möglich war wurde ihen des gesagt das es zu teuer wäre .
Auch wissen meien Kinder durchaus was mann im Haushalt geld braucht weil bei uns offen darüber gerdet wird,es heißt auch dies oder jenes haarwaschmitel giebts nicht weil des einfach nicht in meine preisvorsellung past,wens sie umbedingt eien bestimmt marke wollen müßen sie die selber kaufen,wen sie mit dem zufrieden sind was ich heim trage könne sie alles benutzen ohne Kostgeld.
Und komischer weis giebts keien vorderungen nach markenproduckten oder so sie nehem des was ich heim bringe ,vilehct sind sie einfach zufreiden mit dem was ich bring .
Ich mußte zuhaue kein kostgeld zahlen dahalb honnte ich auch von anfang an mit meien haushaltsgeld umgehn und bin in geldangelegenheiten klar gekommen,also ich hab nicht das gefühl unselbständiger zu sein,als ander.




Also Mucki, das Kindergeld ist keine Geldquelle und meine Kinder kosten deutlich mehr als ich an Kindergeld bekomme. Zumindest meine Kinder sind nicht so anspruchslos. Wenn ich meine Kinder nur liebe, indem ich sie von vorn bis hinen betütel, alles für sie tue, dann bin ich wohl eine Rabenmutter. Deine Aussagen diesbezüglich finde ich reichlich unverschämt.


hallo ,
hir gehts nicht ums von vorne bis hinten betüteln sondern um so selbstrversändliche sachen wie waschen,bügeln ,kochen für die kinder,
ich finde nun mal das es zum Mutter sein dazu gehört,das man dies tut,das ist der beruf der Mutter und das es für den beruf keien lohn giebt ist mir von anfang an kler gewen mein Lohn dafür sind die freude die ich habe wen ich sehe wie sich meine Kinder entwikeln,und wen sie mir ihre lieb zeigen in dem sie mir helfen,und für mich da sind wen ich sie brauch,da kann ich doch keien rechnung aufstellen was meien arbeit werd ist die ich in meien kinder gestekt habe.

Liebe ist doch ein gebn und nehemn,und kein aufrechen wen ich das für dich tu dann mußt du mir das Zahlen oder??
Zahlen eure Ehe männer auch für das was ihr tut? Oder hlefen die mit ? Warum verlangt ihr da nix?
Warum ist des was anderes weil ihr als ihr geheirat habt gewust habt das ihr euer leben lang für sie kochen waschen bügeln müßt habt ihr des bei euren Kindern nicht so gesehn als ihr sie beckommen habt.



zum thema pflege im alter - ehrlich war für mich überhaupt nie ein thema...

aber - auch wenn sie heute noch so guten willen zeigen - wissen wir wie ihr partner da mitspielen wird - ich weiss nicht ob ich mich dann noch darauf versteiffen könnte - mit dem hinweis -
wir waren jahre/-jahrzentelang für euch da - jetzt dürft ihr uns "unter die arme greiffen" -



Hallo,
so meinte ich das auch nicht das ich das vorern würde,aber ich geh mal davon aus das Kinder die kostgeld bezahlt haben des auch später von ihren elter eher verlangen als kinder die kein kostgeld bezahlthaben.
Garantie gibts niregens ,und ich sage auch nicht das meien kinder mir was schuldig sind.





LG Mucki







Offline Rosi K

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Re: Kostgeld abgeben
« Antwort #155 am: 07.02.10, 13:10 »
Hallo Mucki!
Gerade das Gegenteil glaube ich. Kinder, denen alles abgenommen wird, sehen das früher oder später als selbstverständlich an und werden egoistischer. Und glaub nur ja nicht, dass Egoismus dazu beiträgt, später mal irgendwas für andere zu tun.



















Offline Farmerin

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Re: Kostgeld abgeben
« Antwort #156 am: 07.02.10, 13:50 »
mit dem Risiko, dass ich (oder sonstjemand) das schon mal eingestellt habe: hier, was bei uns in der Schweiz so als "Norm" angesehen oder empfohlen würde (aber wohl nirgendwo so gehandhabt wird). Bei einem Landw.-Lehrling werden z.B. Fr. 990.-- für Kost und Logis als Lohnbestandteil gerechnet.

http://www.budgetberatung.ch/Kostgeld.90.0.html


Mogli

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Re: Kostgeld abgeben
« Antwort #157 am: 07.02.10, 13:53 »
Das muß bei Azubis hier so gehandhabt werden, wegen der Sozialversicherung.
Ich hab die Zahlen nicht im Kopf, aber es müsste hier etwa 500.-€ pro Monat sein.

Offline Ingrid2

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Re: Kostgeld abgeben
« Antwort #158 am: 07.02.10, 14:25 »
Hallo Mucki,

ich glaube, wir beide brauchen nicht weiter über dieses Thema diskutieren, wir leben wohl in verschiedenen Welten.

Ingrid

Offline Yishana

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Re: Kostgeld abgeben
« Antwort #159 am: 07.02.10, 16:46 »
Als ich in die Lehre kam, war es ganz selbstverständlich für ich, meinen (finanziellen) Teil mit zum Haushalt dazu zu steuern. Ich sehe da überhaupt kein Problem drin.  ??? Ich habe mich weder ausgebeutet noch ungeliebt gefühlt. Eher fühlte ich mich "erwachsener", da ich meinen Teil beigesteuert habe.

Verstehe echt nicht, wie man jemandem vorwerfen kann, dass man von seinen Kindern Kostgeld annimmt...

Und wenn es in einigen Familien auch super läuft ohne Kostgeld, werfe ich den Familien doch auch nicht vor, dass sie ihren Kindern nicht beibringen, dass das Leben Geld kostet. Das wäre ja anmaßend. Muss doch jeder selber wissen....

LG Yish
Der Mensch von heute hat nur ein einziges wirklich neues Laster erfunden: die Geschwindigkeit.
(Aldous Huxley)

Offline fanni

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Re: Kostgeld abgeben
« Antwort #160 am: 07.02.10, 16:54 »
Zu diesem Thema steht in der aktuellen Ausgabe des Bayr. Wochenblatts
ein sehr ausführlicher und interessanter Artikel.

Die Autorin rät, das Thema offensiv in der Familie anzusprechen und ermutigt
auch einen Beitrag für Kost und Logis von erwachsenen Kindern einzufordern.



Der Artkiel ist wirklich sehr gut...(endlich mal mit Zahlen!!)......und ich werd ihn mir auf alle Fälle aufheben.
Herzliche Grüße von Fanni

Mucki

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Re: Kostgeld abgeben
« Antwort #161 am: 07.02.10, 17:19 »
Hallo Mucki!
Gerade das Gegenteil glaube ich. Kinder, denen alles abgenommen wird, sehen das früher oder später als selbstverständlich an und werden egoistischer. Und glaub nur ja nicht, dass Egoismus dazu beiträgt, später mal irgendwas für andere zu tun.





hallo ,
hab ihr ja schon ein paar mal gesagt das ich meien kindern auch nicht alles abnehme nur das ich sie unterstütze,Meien kinder sind nicht Egoistisch und sie werden es auch nicht den sie helf mir ja jetzt schon freiwillg wen ich sie brauch ,und ich finde dies basis einfach besser wen man freiwillig hilft,und darum verlange ich kein geld von meien kindern,ich erwarte auch keien gegenleistung von ihen und sie tun es trotzdem.
Mag sein das mein weg nicht der einzige richtig ist aber ich geh mal davon aus wen ich von meien kindern jedes Monat 200 euro nehemn würde bekäme ich 600 euro das wäre meh als ich in eienm 400 euro job verdien würde.
Und meien Kinder hätten sich eien putz,wasch und kochfrau angestellt,somit könnten sie auch vorderungen stell,wie zimmer putzen,oder bestimmte sachen einkaufen den wer mitzahlt darf mitreden.
Zimmer putzen meien selber nicht weil sie müßen sondern weil sie des so wollen,sie amchen auch wann sie wollen nicht wann ich will.
ja die diskusion ferläuft ins uferlose.
Wollte nun noch mal betone das meien kinder seher selbständig sind und durchaus alein leben könnten,und ich bin auch kein Muttertier was sein kinder an sich bindet,ich bin nur auch keien Mutter die sich für arbeietn die für eien Mutter selbstverständlich sein sollten geld will.
Wollte auch niemande auf die füße treten ,nur meien ansicht äusern.
LG Mucki

Offline Sasa

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Re: Kostgeld abgeben
« Antwort #162 am: 07.02.10, 17:26 »
Unsere Große macht ja eine Ausbildung zur Köchin. Netto ausgezahlt bekommt sie im ersten Jahr 350 Euro, davon zieht der Chef noch das Kostgeld - nur Mittagessen, täglich 2,50 ab. Die anderen Auszubildenden, die auch im Betrieb wohnen, bekommen auch noch Logis abgezogen, insgesamt sind das  dann für Kost und Logis 250 Euro pro Monat. Tochter fährt zwar meist Bus, wird aber abends oder, wenn der Feierabend absolut nicht zum Busfahrplan passt, von mir gefahren, kostenlos natürlich.
Nun bat mich Töchterlein, ob ich ihr wohl jeden Tag etwas vom Mittagessen wegstellen könnte - die  2,50 sind ihr zuviel für das, was sie im Betrieb bekommt ;D Ich arbeite selber in einem Hotel, daher weiß ich, das das Personalmittagessen oft so eine Sache ist- man bekommt das, was weg muß, Reste, ob es zusammen passt oder nicht, oder etwas, was irgendein Lehrling gerade kochen musste, weil ers für die Schule oder die Prüfung können muß. Oft genug steh ich mittags ratlos vor dem Pass, schaue in die Schüsseln und versuche herauszufinden, was das wohl sein könnte- und, vor allen Dingen, ob es genießbar ist oder nicht. Darum beschränkt mein persönliches Personalessen meist aufs Frühstück- da weiß man, was man hat ;D Und als Minijobber esse ich kostenlos ;D

Nun hatte ich mit dem Wegstellen des Mittagessens für die Große kein Problem- ich habs nur bisher nicht getan, weil ich davon ausging, daß sie schon etwas bekommen hatte zum Mittag. Tochter bot mir übrigens an, mir dann die 2,50 zu zahlen ;D Obwohl ich während der Ausbildung kein Kostgeld haben möchte ;D

Offline geli.G

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Re: Kostgeld abgeben
« Antwort #163 am: 07.02.10, 18:26 »

Der Artkiel ist wirklich sehr gut...(endlich mal mit Zahlen!!)......und ich werd ihn mir auf alle Fälle aufheben.

....das werd ich auch machen....! Man weiß ja nie.... ;)

@ Mucki   Hast du dir den Beitrag im BLW schon durchgelesen. Da geht es überhaupt nicht drum, dass die Kinder was abgeben und dann die Mutter alle Arbeiten erledigt. Es geht um ein Miteinander, sowohl was die monatlichen Kosten angeht, als auch was die Arbeit im Haushalt und Betrieb angeht.....und um nix anderes.

Ich mach dir keinen Vorwurf, wenn du von deinen Kindern nix nimmst, aber dann lass du auch die andere Ansicht stehen. Es hat auf jeden Fall nix mit weniger oder mehr lieben zu tun.
Man kann dem Leben nicht mehr Tage geben, aber dem Tag mehr Leben.
Viele Grüße von Geli

Offline maggie

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Re: Kostgeld abgeben
« Antwort #164 am: 07.02.10, 18:54 »
während der ausbildung habe ich auch nichts abgenommen - das kam erst nachher - leider kam ich nicht lange in den genuss, da sie auszogen (wahrscheinlich weil sie raben mutter zuviel hätten abgeben müssen  ::) )

sogar unserem jungbauern haben wir kost und logis abgezogen - das wird laut buchhaltung verlangt -sonst bezahlt er einfach zuviele steuern, und da profitieren wir lieber davon -
es wurde ihm ein normaler angestellten lohn gutgeschrieben und davon gingen dann die sfr. 900.00 weg - die selbst beim auszubildenen abgezogen werden, wie farmerin geschrieben hat -

heute ist er ja zusammen mit meinem mann selbständigerwerbender - und auch da wird das verrechnet...
liebi grüess   und
bis bald   -  ihr werdet mich  so schnäll nöd wieder los

margrith  us der schwiiz