Hallo Ingrid,
zu Übergabevertrag, stimme ich dir zu.
Wenn es so geschrieben wurde, dass die Übergeber für Haushaltskosten (Strom, Wasser, evtl. auch Lebensmittel) frei sind, dann soll es dabei bleiben. Trotzdem habe ich auch hier ein ABER!
Für mich würde es ABER dann auch klar sein, wenn die Übergeber NICHTS beisteuern müssen zur Haushaltskasse, dann müssen das auch nicht die Kinder.
Ich finde halt, dass es einfach ungerecht gegenüber den Kindern währe, wenn die Eltern-/Schwiegereltern nichts beisteuern müssen und die Kinder schon. Wie willst du dann den Kindern antworten, wenn sie fragen „
Warum muss I C H Kostgeld zahlen und Oma/Opa nicht? Für sie kochst du – Mama – auch, Oma und Opa essen auch die Lebensmittel die du einkaufst. Ihnen wäscht und putzt du auch! Sie verbrauchen auch Wasser und Strom, und eingeheizt wird auch für sie!“ Wie willst du es dann deinen Kindern erklären, warum keine Gleichberechtigung herrscht!
Und genau diese Gleichberechtigung ist es, was ich will. Entweder steuert jeder etwas bei oder keiner! Andererseits wäre es für mich auch eine Selbstverständlichkeit, wenn meine Mutter oder auch meine SE eine so kleine Rente bekommen würden, daß sie zu wenig zum leben haben, diese dann auch zu unterstützen.
Das sehe ich auch so, dass ich die Eltern/SE unterstützen würde wenn sie finanziell nicht so betucht sind, aber auch hier kann ich dann im Gegenzug nicht von meinen Kindern Kostgeld verlangen, weil das Gehalt eines Lehrlings, generell das erste Gehalt im Arbeitsleben, meist nicht üppig ist. Eltern/Schwiegereltern werden unterstützt weil sie wenig Rente haben, die Kinder müssten von ihrem wenigen Lohn auch noch abgeben, hier wieder diese Ungerechtigkeit!
Und wenn ich von den Kindern Mithilfe im Haushalt/Hof verlange, aus welchen Gründen auch immer (dass sie die Arbeit schätzen lernen, dass sie den Haushaltskosten gerecht werden, dass sie die Arbeiten lernen, …), dann kann man es auch von den Eltern/Schwiegereltern verlangen! Denn auch hier hätte ich meine Erklärungsnot wenn die Kinder mich dann fragen würden „
Warum muss I C H mithelfen und Oma/Opa nicht!“
Um nun aufs Kostgeld zurückzukommen: Solange die Kinder den ihren Möglichkeiten entsprechenden Beitrag zum gemeinsamen Leben leisten, brauchen sie sicher kein Kostgeld zahlen. Wenn sie aber auf die Idee kommen, mich als Putzhilfe, Köchin oder Hotel zu mißbrauchen, sieht es sicher ganz anders aus.
Du schreibst vom GEMEINSAMEN LEBEN, und das heißt eben für mich, wenn Eltern/Schwiegereltern im Haus leben, dann gehören diese auch zum „gemeinsamen Leben“ und haben ihren Beitrag zu leisten! Denn auch gegenüber diesen bist du sicher nicht Putzhilfe, Köchin oder Hoteldame!
unsre Kinder müßen auch mit ihrem gehalt klar kommen Benzin,versicherung,kleidung,weggehn,müßen sie sekber zahlen,aber daheim für heizung,waschen,kochen,bügeln müßen sie nix zaheln ich denk das steht den Eltern auch zu,den Mutter sein heißt nun mal dies dinge tun und der lohn dfür ist dir freude an den Kindern.
@ Mucki: DANKE Mucki! kann deinem Beitrag voll und ganz zustimmen!
lg Sonnenblume