Autor Thema: Homöopathie beim Hund  (Gelesen 14077 mal)

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Petty47

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Homöopathie beim Hund
« am: 23.07.07, 18:35 »
Hallo ihr Alle,

ich mache mir große Sorgen um meinen Hund (Berner-Senn-Schäferhund-Mix.

Er hat eine HD und nun noch ..laut Tierarzt eine Diskopathie.

Vor 3 Tagen konnte er aufeinmal nicht mehr aufstehen und lag nur trostlos herum. Wenn er Gassi mußte, dann humpelte er links und ging ganz schnell wieder heim.

Am Samstag hat er dann Schmerzspritze und Schmerzmittel (bekommt er nun jeden Tag)
bekommen und es geht ihm soweit schon ganz gut. Jedoch möchte ich meinen Hund nicht
mit Chemie vollstopfen. Ich habe ausgetestet  Schüssler 1 u. 3 und Calcium phos D6.

Was kann ich nun noch als Aufbau für ihn tun. Er bekommt jeden Tag eine Wirbelsäulenbegradigung von meinem Mann (Heiler). Jedoch ansonsten sind uns außer Energie
u. Begradigung auch die Hände gebunden.

Mein Hund ist jetzt 9 1/2 Jahre alt.
Vor genau einem Jahr hatte er schonmal das sogenannte "Horner Syndrom" laut Tierarzt. Das haben wir ganz gut und schnell wieder in Griff bekommen.
Wer weiß etwas..? Wer hat eine Idee?

Lieben Dank

Petty

Offline Freya

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Re: Homöopathie beim Hund
« Antwort #1 am: 25.07.07, 00:06 »
Hallo Petty, wie heißt denn Dein Hund ??? Ist es ein Rüde ???

die Homöopathie kann nur da helfen, wenn noch nichts "kaputt" ist. Aber wie Du schon selbst durchblicken läßt, kannst Du die HD Deines Hundes nur noch lindern und versuchen ihm einige schmerzfreie Jahre zu ermöglichen. Calcium + Eisen Schüssler und Calc. phos. ist sicher ein guter Ansatz. Ich würde aber bei den Globuli auf eine Hochpotenz gehen und keine D-Potenzen. Es ist ja anzunehmen, dass die HD ererbt wurde ( vom Schäferhund) und wahrscheinlich schon länger unbemerkt besteht.
Es ist also ein chronisches Leiden. Da kämen für mein Homöopathieverständnis nur Potenzen ab C30 in Frage, besser C200 über 4 Wochen, täglich einmal. Dazwischen kann man das Feuer des Hundes wieder aufleuchten lassen mit Phosphor (einmalige Gabe) oder auch wenn er in den Bewegungen sehr "altert" mal eine Gabe Lycopodium ??? Vor allen anderen Mitteln wäre das Typenmittel die erste Wahl. Und ich würde eine "Behandlung" beginnen mit einer Gabe Tuberculinum bov.
Aber die Kombination Calcium/Ferrum ist immer sehr gut für den gesamten Bewegungsapparat und kann dann evtl. entsprechend unterstützt werden mit No. 7 oder
auch Rhus tox C30 bei feuchtem, kalten Wetter ( Rheuma -Bild )

Viel Bewegung bei warmem Wetter wird Dir und dem Hund sehr gut tun. Und denke daran, dass Tiere zunächst immer still leiden, bevor man ihnen die Schmerzen anmerkt. > Alles Gute !
Wer heilt, hat Recht.
Hippokrates

liebe Grüße
Freya

Petty47

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Re: Homöopathie beim Hund
« Antwort #2 am: 25.07.07, 10:19 »
Hallo Freya,
danke für die schnelle Antwort. Ich werde es gleich austesten mit meinem Tensor und ihm dann entsprechend geben.
Zur Zeit verliert er sehr viel Fell. Laut Aussage des Tierarztes ist das normal (Stoffwechselstörungen).
Was meinst Du???

Liebe Grüße und bis bald Petty

Offline Freya

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Re: Homöopathie beim Hund
« Antwort #3 am: 25.07.07, 23:25 »
Hallo Petty,
wenn Du mit der Einhandrute arbeitest, brauchst Du ja eigentlich kein homöopatisches Wissen, oder ???
Man kann sich vielleicht absichern, wenn man sich zwischen 2 Mitteln nicht entscheiden kann, entweder mit Pendel oder mit der Einhandrute.

Hast Du da gute Erfahrungen gemacht ??? Ich bin da skeptisch. Man sollte doch in allererster Linie die Arzneimittelbilder kennen, und nicht nach dem Motto: "was nehme ich bei Kopfweh" sondern "woher, warum, wie, bei welchem Wetter , bei welchem Menschen (oder Tier), an welcher Stelle, ziehend, drückend oder stechend, kommt das Kopfweh.

Wenn der TA sagt, dass Dein Hund Stoffwechselstörungen hat, dann ist das wohl nicht anzuzweifeln. Wenn der Stoffwechsel sich wieder einpendelt, werden auch die Haare wieder kommen. Wenn der Hund allerdings aussieht wie eine abgetretene Fußmatte, dann kannst Du Peltalpe C30 versuchen ... ;D ;D
Alles Gute für Dich und Deinen Hund .... 
« Letzte Änderung: 25.07.07, 23:28 von Freya »
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liebe Grüße
Freya

Offline sonny

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Re: Homöopathie beim Hund
« Antwort #4 am: 23.12.12, 19:33 »
Hallo,

unsere Leika ist sehr geräuschempfindlich.
Erst gestern wieder ein Schuss vom Jäger, da versteckt sie sich und hat Angst. :o

Zieht ein Gewitter auf, merken wir das schon an ihrem Verhalten.

Meine Frage jetzt wegen Silvester und der Knallerei,
was kann ich ihr da an Globulis geben, um sie auch zu beruhigen!

Aconitum??

Vielleicht hat jemand da schon Erfahrungen?
Liebe Grüße
sonny

Es gibt nur eine Medizin gegen große Sorgen:
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Offline Freya

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Re: Homöopathie beim Hund
« Antwort #5 am: 23.12.12, 21:18 »
Hallo,

unsere Leika ist sehr geräuschempfindlich.
Erst gestern wieder ein Schuss vom Jäger, da versteckt sie sich und hat Angst. :o

Zieht ein Gewitter auf, merken wir das schon an ihrem Verhalten.

Meine Frage jetzt wegen Silvester und der Knallerei,
was kann ich ihr da an Globulis geben, um sie auch zu beruhigen!

Aconitum??

Vielleicht hat jemand da schon Erfahrungen?


Warum meinst Du, dass Aconitum die richtige Wahl wäre ??? Aconitum heißt Sturmhut und man gibt es bei plötzlich auftretenden Leiden/Krankheiten als erstes Mittel. Zur Beruhigung ??? Ich weiß nicht.  :-X
Vielleicht versuchst Du den Hund abzulenken und ihn eng bei Euch zu halten, wenn es um Mitternacht los geht mit der Knallerei ??? Ich gehe auch in den Stall um Mitternacht und mache Licht an und rede mit den Tieren. Da ist keines, dass Angst hat. Eher wenn sie allein sind und im
Dunkeln durch die Fenster das Blitzen und Leuchten des Feuerwerks sehen und hören.
Camomilla ist allgemein zur Beruhigung. Aber ob das bei Deinem Hund hilft, kann ich nicht sagen.
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Freya

Offline sonny

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Re: Homöopathie beim Hund
« Antwort #6 am: 25.12.12, 19:39 »
Hallo Freya,

bei Aconitum heißt es auch bei Ruhelosigkeit, Furcht und Angst,
darum bin ich darauf gekommen.

Deshalb frage ich hier ja, ob vielleicht schon jemand Erfahrungen hat.

Werde Chamomilla auch in Betracht ziehen, danke!

Liebe Grüße
sonny

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Offline Freya

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Re: Homöopathie beim Hund
« Antwort #7 am: 25.12.12, 23:39 »
es kommt immer auf einen Versuch an .... viel Erfolg....
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Freya

Offline frankenpower41

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Re: Homöopathie beim Hund
« Antwort #8 am: 09.04.17, 20:57 »
ich schubs mal an.

Unser Anton, 2 jähriger Berner Sennen - Labrator Mischling mit langen dichten Fell, ist seit 3 Tagen krank.
Er hat ein Ekzem, lt. TA bekommen das oft Hunde mit dicken Fell, er will nicht raus, legt sich sofort wieder hin.
Von TA bekommt er Antibiotika gespritzt und wir sollen mit speziellen Shampoo die STellen behandeln.
Da er sehr unruhig ist und auch wasserscheu gar nicht so einfach.
TA war schon zweimal hier, kommt morgen wieder. Heute meinte er wir sollen ihn scheren.  War schwierig, aber größtenteils haben wir es geschafft, morgen müssen wir nochmal ran.
Mir tut er ganz leid, er sieht komisch aus und ich denke auch er friert, aber es geht nicht anders.

Kann man da zur Unterstützung Globuli geben und was gäbe es, dass er sich die Prozedur gefallen lässt.
Momentan ist es ziemlich apathisch, aber er muss auch noch behandelt werden wenn es ihm (hoffentlich bald) besser geht.
« Letzte Änderung: 09.04.17, 22:18 von frankenpower41 »

Offline pauline971

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Re: Homöopathie beim Hund
« Antwort #9 am: 10.04.17, 10:40 »
Mensch Marianne, das tut mir leid. Wenn die Tiere krank sind, da leide ich gleich mit. Leider weiß ich keinen Tipp für Dich.
Mitleid bekommt man geschenkt, Neid muss man sich hart erarbeiten

Offline suederhof1

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Re: Homöopathie beim Hund
« Antwort #10 am: 10.04.17, 11:34 »
HalloMarianne

Ekzeme beim langhaarigen Hund sind meistens sehr langwierig und arbeitintensiv.
Bitte jetzt nicht missverstehen, Grosstierpraktiker haben ein gemischtes Verhältnis zu Kleintieren.
Wenn ihr einen Kleintiertierarzt in der Nähe habt, sucht den mal auf.
Viele Ekzeme haben auch innere Ursachen.Da euer Hund noch sehr jung ist würde ich mal auf eine Ansteckung (Kälberflechte oder ähnliches ) tippen.
Antbiotika ist da ein Schuss ins Blaue.
Es gibt auch Hauterkrankungen die gehen von der Leber aus. Das muss mit einer Blutuntersuchung abgecheckt werden.
Auch Magen-Darm- oder Hautparasieten können nicht ausgeschlossen werden.

Globulis sind bestimmt zur allgemeine Unterstützung gut, aber gegen das Ekzem wirds wohl nicht helfen.

Viel Glück eurem Hund

LG Barbara

Offline goldbach

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Re: Homöopathie beim Hund
« Antwort #11 am: 10.04.17, 11:50 »
Unser kleiner Mischlingshund hatte auch immer wieder solche Ekzeme.
Schlecht heilende Floh- und Zeckenbisse etc.
Wenn er ein Mensch wäre, würde er oft beim Hautarzt sein - meinte damals meine Schwester.
Ihm haben Graphites, Ledum und Arnika geholfen. Meist gab ich noch Okoubaka dazu.
Alles Globuli, die uns Menschen auch gut tun! 
Okoubaka gibt sie immer dazu, wenn was abheilen solle - diesen Satz habe ich mal von Veronica Carstens gelesen.
Mach ich bei mir auch und stelle fest, dass es nicht negativ wirkt.
Für Anton (und Euch) alles Gute.

Offline frankenpower41

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Re: Homöopathie beim Hund
« Antwort #12 am: 10.04.17, 13:00 »
Danke, Globuli werde ich mir besorgen (was ich nicht schon habe), unser TA macht auch Kleintiere, wir sind da schon gut aufgehoben.

Offline cara

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Re: Homöopathie beim Hund
« Antwort #13 am: 10.04.17, 14:52 »
habt ihr mal anderes Futter ausprobiert? Es könnte ja auch eine Futtermittelallergie sein...
LiGrüss cara

It's a magical world, Hobbes, ol' buddy...
Let's go exploring!

Offline frankenpower41

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Re: Homöopathie beim Hund
« Antwort #14 am: 10.04.17, 16:47 »
TA meint das kommt vermutlich von Zecken, da hatte er kürzlich auch einige, müssen wir dringend neues Halsband kaufen, vermutlich wirkt das Alte nicht mehr.
Er bekommt Cortison, habe heute gefragt.  Man merkt auch Besserung.