Bäuerinnentreff
Was es sonst noch gibt => Bei uns Zuhause... => BT-Heimat "weltweit" => Thema gestartet von: LunaR am 07.03.07, 22:37
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Hallo,
heute fiel mir bei einem anderen Beitrag auf, dass der Begriff "Kindergarten" in der Schweiz wohl anders ausgelegt wird als in Deutschland. Außerdem lese ich z. Z. das Buch "Der Engländer" von Daniel Silva, das anders als erwartet nicht in England, sondern überwiegend in der Schweiz spielt. Auch hier fällt mir auf, dass ich große Wissenslücken über die Schweiz habe. Besonders über politische und gesellschaftliche Hintegründe weiß ich recht wenig. Vielleicht können mich die Schweizerinnen (und andere Schweizkennerinnen) informiern, wie z. B. die staatliche Gewalt organisiert ist, welche Rolle die Kantone spielen (eigene Gesetzgebung?) u. v. a. mehr, was ihr wissenswert findet.
Herzliche Grüße
Luna
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hallo luna,
aber gerne doch :)
aber wieso spielt das buch der engländer mehr in der schweiz..worum geht es?
ok die staatsmacht ist bei uns folgendermassen geregelt, es gibt nicht ein staatschef, sondern sieben, die sich die aufgaben teilen, um eben ein gleichgewicht zu haben. nun wir haben die älteste (??) demokratie, und dass ist sicher der grund wieso wir uns mit andern systemen schwer tun.
die demokratie erlaubt es uns, zu jedem thema (aufgrund einer initiative oder einem referendum) abzustimmem. also im prinzip kann jeder im parlament gemachte entscheid noch vors volk kommen. zum beispiel dieses we stimmen wir ab, ob wir anstatt vieler einzelkrankenkassen eine einheitskrankenkasse wollen. wir haben keine festen koalitionen, sondern die bilden sich je nach thema wieder neu.
einige aufgaben sind kantonal geregelt, das ist wahrscheinlich vegleichbar mit euren bundesländern. nur sind die kantone halt *grösser* 8)..(hmm..uups tippfehler) kleiner(!!) natürlich. 26 kantone sinds übrigens.
kindergarten, was ist hier anders?? weiss ich nicht..wie sieht den das bei euch aus?
was einfach wirklich speziell ist , ist, dass wir vier landessprachen haben, deutsch, französisch , italienisch und romanisch. (wir können sprachaufenthalte grad im eignen land machen :) )
mal soviel..
lg brit
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Wie brit schon gesagt hat, wir haben 26 Kantone - und die funktionieren nach folgendem Witz:
Treffen sich 3 Kinder aus Deutschland, Frankreich und der Schweiz und fragen sich, woher die Babys kommen.
Sagt das deutsch: Na, ist doch sonnenklar: Der Storch bringt die Kinder!
Sagt das französische: Mais non, chez nous, c'est l'amour qui fait les enfants!
Entgegnet das Schweizerkind: Bei uns ist das halt von Kanton zu Kanton verschieden....
Wir haben ein Bundesparlament mit 200 Mitgliedern im Nationalrat und 46 Mitgliedern im Ständerat - diese sind die Legislative für die Schweiz, dh. sie machen die Gesetze.
Der 7köpfige Bundesrat ist die Executive, führt die Gesetze aus.
In allen Kantonen hat es wiederum eigene Kantonsparlamente (Legislative) und eigene Regierungsräte (Evecutive) - und die sind relativ eigenständig, dh.
Wir haben 26 verschiedene Steuersysteme, Schulsysteme usw. usw.
Wir haben viele gesamtschweizerische Gesetze, aber die werden (wie im Witz) von Kanton zu Kanton verschieden ausgelegt....
Dazu kommen alle Gemeinden, die auch eine Executive und eine Legislatve haben und auch relativ autonom funktionieren
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@ brit und regi,
gibt es denn auch jemanden, der unserem Bundespräsidenten oder dem Bundeskanzler entspricht?
Bei 26 Kantonen in einem relativ kleinem Land und dann noch mit so großer Selbständigkeit ist es erstaunlich, dass alles so friedlich abgeht. :)
Werden denn bei den unterschiedlichen Schulsystemen auch die Abschlüsse in den Kantonen gleichermaßen von den anderen Kantonen anerkannt oder gibt es da heimliche Favoriten (wie in Deutschland z. B. Bayern)?
Ahnungslose Grüße in die Schweiz
Luna
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Wie schon geschrieben haben wir 7 Bundesräte. Einer davon ist der Bundesratspräsident, der wechselt aber jedes Jahr im Turnus.
Bundesrat Leuenberger hat letzthin einmal geschrieben: Wenn er in anderen Länder die Politik der Schweiz erkläre, werde er oft von den Staatsmänner ausgelacht, sowas sei doch viel zu kompliziert und untergrabe seine Macht.
Dort wo ich füher arbeitet hatten wir einmal einen Austauschschüler aus Amerika. Sie machten einen Ausflug zu den Tellspielen. Sie fiel aus allen Wolken, als ein paar Stühle weiter unser damaliger Bundesratspräsident sass, einfach so mitten im Volk ohne Laibwächter. Bei uns hat es überhaupt keinen Sinn einen Bundesrat zu erschiessen, da kommt nämlich gleich ein neuer, und keiner ist so wichtig, dass sich in der Politik durch sein ableben etwas verändern würde. Ist jetzt etwas sarkastisch aber stimmt halt.
Bei uns mahlen die Mühlen alle etwas langsamer. Dass ist halt weil wir - das Volk - die eigentlichen Regierenden sind. Wenn wir eine Idee haben oder mit etwas nicht einverstanden sind, sammeln wir Unterschriften, wenn es uns gelingt genug zu sammeln kommt es vors Volk und alle dürfen abstimmen ob sie uns Recht geben oder nicht. Der Bundesrat muss den Entscheid dann umsetzen.
Wenn ich unsere Politik erklären will scheint es immer so kompliziert, dabei ist es doch ganz einfach
Im kleinen gesehen:
Die Legistative = das Volk
Die Executive = die Politiker/innen
Die Judicative = das Gericht
die Legislative befiehlt
die Executive führt aus
die Judicative schaut dass alles gerecht zu und her geht.
Kommt man da jetzt draus? Oder verzapfe ich da ein Krüsimüsi?
Die Schulabschlüsse werden in allen Kantonen anerkannt, die Schulsysteme sind aber sehr verschieden. Dies kann sogar von Dorf zu Dorf unterschiedlich gehandhabt werden.
Bei uns in Graubünden ist es so
6 Jahre Grundschule
3 Jahre Oberstufe, das heisst 3 Jahre Sekundarschule oder 3 Jahre Realschule
Von der 2. Sekundarschule kann man ins Gymi wechseln
Nach diesen 9 Jahren Schule kann man weiter in die Schule gehen Gymi, Semi etc. oder mann macht eine Berufslehre, nach der Berufslehre steht einem eine Berufsmatura offen, dann ist man gleich weit wie jemand der das Gymnasium gemacht hat und kann an alle weiterführenden Schulen die man will.
Kindergarten ist bei uns im Kanton nicht obligatorisch, man kann die Kids schicken, muss aber nicht. Wir haben zusätzlich vom Kindergaren weg die Zweisprachigkeit Romanisch.
Im Moment ist das Schulsystem total im Umbruch. Wir waren auch ein Pilotprojekt. Vor etlichen Jahren führten wir ein, dass Real und Sekundarschule nur noch in den spezifischen Fächern wie Mathe, Deutsch und Französisch getrennt wurden. In allen andern Fächern wie, Zeichnen, Geschichte, Naturkunde etc. wurden Real und Sekundar zusammen geführt.
Die Realschule wird es aber nur noch wenige Jahre geben. Es wird nur noch die Sekundarschulen weiter geführt, diese aber in drei Stufen eingeteilt. Eine mit stärke Mathe, eine mit stärke Deutsch etc. ganz genau wie das dann sein wird, weiss ich noch nicht.
Die Ausländer sind hier bei uns noch kein Problem, da ist es selbstverständlich dass ein Kind Deutsch sprechen muss, sonst muss es Nachhilfe nehmen. Aber schon in Chur und Umgebung wirds schlimmer. Man redet jetzt davon, eine Schuleinführungsklasse einzuführen für Ausländer um Deutsch zu lernen. Die Schule soll sich doch darauf konzentrieren können den Schulstoff zu vermitteln nicht um zuerst noch einen Deutschkurs für Anfänger zu führen.
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hallo luna,
ja es gibt den bundesratspräsident, und dann die ratspräsidenten.
die dürfen das amt nur immer je ein jahr ausüben, dann wird gewechselt, damits ihnen ja nicht in den kopf steigt ;D .
parteienmässig ists glaub ich ungefähr ähnlich wie in DE . einfach fünf grosse parteien wovon vier im bundesrat vertreten sind. (linke, grüne, rechte, und zwei mittlere, eine davon eher mittelinks, die andere mitterechts. die grünen sind nicht in der regierung.) dann gibts noch einige kleinere parteien.
lg brit
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Im Aargau gibt es auch eine Bezirksschule, das kennen wir nicht. Aber da kann Hildy oder Regi besser auskunft geben.
Unser Lehrer sagte immer, die Politik ist wie das Vereinswesen aufgebaut, bis nach oben einfach immer grösser. Ist jetzt zwar eine ganz einfacher Vorstellung, aber so bildlich gesehen...
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dass sich die verschiedenen kantone vertragen, dafür ist der ständerat ,resp. bei den abstimmungen dass *ständemehr* eine finesse des systems.
bei ner abstimmung brauchts sowohl das *stimmenmehr* sowie das *ständemehr*(=mehrheit der kantone ) . das *ständemehr* bürgt dafür, dass nicht so stimmenreiche kantone nicht übergangen werden.
es wird immer mal wieder über den sinn des ständemehrs diskutiert. grössere stände würden es gerne ändern, weil ihre stimmen eigentlich weniger gelten. bis jetzt hat es sich aber gehalten :)
die zusammensetzung des bundesrats wird als *zauberformel* genannt. der *zauber *besteht darin, dass eben die vier grössten parteien darin eingebunden sind. also die vier grössten parteien haben alle regierungsverantwortung, diese einbindung garantiert, dass kompromisse gemacht werden müssen.
auch darüber wird öfters diskutiert, man könnte sich ein wechsel zunem andern system, wie zum beispiel euer deutsches system vorstellen. (regierung und opposition. ) bis jetzt hat sich aber die zauberformel mit leichter änderung gehalten.
zum schulsystem, es gibt halt unterschiede pro kanton, welche fremdsprachen unterichtet werden. die grundschulen sind gesamtschweizerisch anerkannt. hingegen bei den ausbildungen kanns probleme geben, weil eine ausbildung nur regional oder kantonal anerkannt ist. für ausbildungen die nicht im eignen kanton gemacht werden können, kaufen sich die kantone bei andern kantonen ein.
das gesundheitswesen ist auch kantonal geregelt, hat ein kanton ein angebot nicht, kauft er sich ebenfalls beinem andern kanton ein.
das ganze nennt sich kantönligeist, hat aber immer den vorteil, dass konkurenz belebt, und verschiedene wege probiert werden.
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Und bei uns im Kanton Bern tickt die Schule nochmals anders. Bei uns in der Schweiz herrscht ein wenig der Kantönligeist!
In unserem Ort haben wir auch noch eine Gemeindeversammlung, da werden Beschlüsse gefasst ohne Urnenabstimmung. Da können zum Beispiel 100 Personen über etwas abstimmen, das dann für unseren Ort mit 10`000 Einwohnern gilt.
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Ja, Swisslady, aber auch da gibts Finessen: Diese Gemeindeversammlungsbeschlüsse unterliegen dem fakultativen Referendum. Wenn die Abstimmung nicht genehm ist, werden Unterschriften gesammelt - wenn genügend zusammen kommen, gibts eine Urnenabstimmung.
Hallo Deutschland! Ihr merkt: Wenn genügend Schweizerinnen beisammen sind, kommen sie voll in die Details - dann sind sicher bei euch sämtliche Klarheiten beseitigt ::) ::)
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Noch etwas zum Schulsystem. Im Kanton Aargau haben wir vor 2 Jahren ja gesagt zu "Harmos" = ja zu einer "Harmonisierung der Schulsysteme", so dass auch wir 6 Jahre Primarschule und 3 Jahre Oberstufe haben.
Das gibt recht viel zu diskutieren, aber ich denke, zum Wohle der heutigen Mobilität ist diese Harmonisierung angesagt udn notwendig. Die betroffenen Schüler gewöhnen sich schnell daran, auch wenn wir Oldies dem verlorenen System nachtrauern.
Zur 2. Frage von Luna: Ich kenne niemanden, der in einen Kanton umzieht wegen dem besseren Schulsystem.
Da zieht man höchstens um, weil man weniger Steuern zahlen muss - und da sind die Unterschiede sehr gross.
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Ihr lieben Schweizerinnen,
hier wird ja ganz fleißig geschrieben! Immer mehr fällt mir auf, dass wir in Deutschland jede Menge über Frankreich und die USA wissen aber wenig über die Schweiz. Aber vielleicht bin auch nur ich so ahnungslos. ??? Heute ist mir bewußt geworden, dass ich nicht einen Namen eines Schweizer Politikers kenne.
Wie würdet ihr denn die allgemeine Zufriedenheit der SchweizerInnen mit diesem System bezeichnen? Wird es euch nicht manchmal zu viel über alles Mögliche abzustimmen? Wie oft kommt das denn in etwa so vor? Wenn ich an die geringe Wahlbeteiligung in Deutschland denke, frage ich mich natürlich auch, wieviel Prozent der Schweizer sich an dieser Möglichkeit der Mitbestimmung teilnehmen.
Liebe Grüße in den Süden
Luna
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Immer mehr fällt mir auf, dass wir in Deutschland jede Menge über Frankreich und die USA wissen aber wenig über die Schweiz. Aber vielleicht bin auch nur ich so ahnungslos. ???
Also ob nur Du ahnungslos bist oder nicht kann ich natürlich nicht beurteilen,aber also ich muss sagen,wir hier an der Schweizer Grenze bekommen schon viel von der Schweiz mit,haben ja auch viele Schweizer um uns rum(Einkaufsläden und so ;) )Aber vielleicht ist das auch nur bei uns in der Familie so,weil wir -obwohl in Deutschland geboren und aufgewachsen-Halbschweizer sind(Unsere Oma hat einen Schweizer geheiratet) und auch viele Freunde in der Schweiz haben...
Und was ich so mitbekommen hab,gehen schweizer schon viel mehr wählen,oder?Zumal ihr ja eben wie Romy schön beschrieben hat ja noch als Volk bestimmen dürft,und nicht wie bei uns die Politiker selber.Da kann ich euch nur raten-macht weiter so-vielleicht würden dann auch wir deutsche mehr wählen gehen und uns mehr für unser Vaterland einsetzen ::)
(http://www.agrar.de/smileys/blume.gif) Sonja
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Es gibt etwas jedes Vierteljahr eine eidgenössische Abstimmung, da hängt man auch die kantonalen und diejenigen auf Gemeindeebene an.
Am nächsten Wochenende wird auch abgestimmt
eidgenössisch über die Volksinitiative "Für eine soziale Einheitskrankenkasse"
im Aargau über "Verfassungsänderung im Kanton Aargau"
Viele Vorlagen sind sehr schwierig zu lesen und man informiert sich gerne in den Medien - da ist es "süffiger", aber natürlich streichen da alle Parteien ihre Meinung positiv hervor, so dass es nicht immer einfach ist, die eigene Haltung zu finden.
Manchmal ist die Wahlbeteiligung sehr tief - vielleicht 30%. Je brisanter ein Thema ist, desto grösser die Wahlbeteiligung. Brisante Themen: UNO- oder EU-Beitritt.
Krankenkasse scheint mir nicht so hochbrisant, das wird das Volk nicht aus der Reserve locken.
Die Schweizer Politiker sind als einzelne nicht so wichtig im Ausland, da verwundert es mich nicht, dass die nicht so bekannt sind. National sollte man die Grössen schon kennen.
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Manchmal ist die Wahlbeteiligung sehr tief - vielleicht 30%. Je brisanter ein Thema ist, desto grösser die Wahlbeteiligung. Brisante Themen: UNO- oder EU-Beitritt.
Krankenkasse scheint mir nicht so hochbrisant, das wird das Volk nicht aus der Reserve locken.
In unserer Wohngemeinde können wir seit einem Jahr per Post über alle Kantonalen und - Bundesvorlagen abstimmen. Wie erhalten einen Brief mit Stimmmaterial in einem Ueberschlagsumschlag und den Stimmvorlagen- Erklärungen - Stimmezettel - usw.
Ich finde es ist eine feine Sache, per Post abstimmen zu können. Bequem und von zu Hause aus und die Anonymität sollte Garantiert sein.
Doch ich habe mir noch keine eigene Meinung zur Abstimmung vom 11. März gemacht Einheitskasse Ja oder Nein?
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Meine Lieblingspolitikerin ist Evelyne Widmer Schlumpf. Da braucht Göga nur zu sagen "es steht etwas über Evelyn in der Zeitung" und schon hab ich sie ihm weggeschnappt.
Evelyne Widmer ist die Tochter des ehemaligen Bundesrat Schlumpf und sitzt bei uns in der Regierung. Dank ihr sieht unsere Kantonskasse wieder besser aus. Die ist absolut Spitze und ich hoffe sie wird einmal Bundesrätin. Aber auch Hassler ist toll, mit Hämmerli bin ich nicht auf demselben Level, ist halt SP ;D
Buhmann der Nation ist Blocher - da streiten sich die Geister :D
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@ Romy, ist Dir Hämmerli nicht so genehm nur weil er die falsche Partei hat? Schade, ich finde er hat sehr gute Ideen und Ansichten und vor allem ist er ein Biobauer (oder hat jedenfalls einen Biohof). Für mich zählt nicht nur die Partei, sondern auch der Mensch der dahinter steht. Unser Berner Bundesrat Samuel Schmid, den finde ich super! So volksnah. Mit Bauernvertretern aus der Lobagecke habe ich dafür nichts am Hut.
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@ Romy, ist Dir Hämmerli nicht so genehm nur weil er die falsche Partei hat?
Nein, weil ich ihn kenne ;D
Nein, er ist schon recht. Aber irgendwie nicht so auf derselben Schiene wie ich. Seine Frau mag ich lieber, sie ist supernett. Sie ist auch recht aktiv in der Politik, zu Hause hat ja jetzt (soviel ich weiss) der Sohn übernommen.
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Kennst du den Brunner? Der war letzten Sommer hier bei der Wahl des Mister Heubuuchs. Esther geht regelmässig mit ihm jassen.
Brunner ist schon sehr stark Blocher-SVP.
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welche ch-news schaffen den weg nach deutschland?
bei uns ist ja deutschland praktisch tgl. in den news und somit auch die vordersten persönlichkeiten.
@romy : ich bewundere micheline calmy-rey , da wird man zwar manchmal in bäuerlichen kreisen damit schief angeguckt. naja was solls, ich finde sie spannend.
blocher ist das beste beispiel, dass, wer grosse töne spukt am besten in verantwortung gezogen wird.. der ist ja schon fast handzahm :)
momentan schwebt ja das thema atomenergie wieder über unsern köpfen. keine rede mehr von ausstieg ::)
da gibts mit grösster wahrscheinlichkeit wieder ne abstimmung..
muss sagen mit der politik bin ich jetzt nicht zufrieden. das könnte man sich echt schenken!!
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Etwas anderes über die Schweiz:
Als der liebe Gott den Schweizer erschaffen hatte, war ihm dieser sogleich ans Herz gewachsen.
Also fragte ihn der liebe Gott: "Mein lieber Schweizer, was kann ich noch für dich tun?"
Der Schweizer wünschte sich schöne Berge mit saftigen grünen Wiesen und kristallklaren Gebirgsbächen.
Gott erfüllte ihm diesen Wunsch und fragte wiederum: "Was willst du noch?".
Darauf der Schweizer: "Jetzt wünsche ich mir auf den Weiden gesunde, glückliche Kühe, die die beste Milch auf der ganzen Welt geben."
Gott erfüllte ihm auch diesen Wunsch, und der Schweizer molk eine der Kühe und liess Gott ein Glas von der wunderbaren guten Milch kosten.
Und wieder fragte Gott: "Was willst du noch?"
"Zweifrankenfünfzig für die Milch!"
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@gundi, schön wärs wenn es 2.50 für die Milch gäbe, da wären wir fast alle Sorgen los.
@ Romy, meinst Du den Toni Brunner, der junge Nationalrat? Der ist nicht mein Fall, weiss auch nicht wieso, mir nicht sympatisch.
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@ gundi :) es gibt dann auch österreicherwitze im fall ;)
wobei hat ja was..nur sind wir von dem soooweit entfernt (der liegt im moment glaubs um die 68 rp..ist ja auch was wissenswertes)
übrigens hab gelesen es gibt ne *faire milch* in österreich? kennst du das?? (das ist mal ein label mit sinn :)!)
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Hallo brit!
Ich kenne die angesprochene Marke, aber in unserer Gegend hört man nicht viel davon. In anderen Bundesländern wird mehr dafür gekämpft, das Ziel ist ein Milchpreis von 40 cent.
lg gundi
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also weiter skuriles aus der schweiz :)
da wir ja rundherum von der eu umgeben sind, gibts ja die *bilateralen verhandlungen*, mittels denen die schweiz und die eu vereinbarungen trifft.
momentan geistert die steuergerechtigkeit, resp. unternehmensbesteuerung ausländischer gesellschaften/holdings durch die schlagzeilen. die eu möchte dass wir unsere praxis anpassen..das gibt diskussionen..(das steuerrecht ist eben auch kantonal, abgesehen von der bundessteuer)
bekommt ihr das auch mit??
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Ich glaube nicht dass die EU damit durch kommt. - Ich hoffe es nicht.
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Hallo,
hier kommt das ja mehr aus der Sichtweise der Steuerflucht (von D nach Ch) rüber. In D besteht immer die Furcht, dass gewisse Unternehmer bei uns Für Etnwicklung u. a. Zuschüsse bekommen und das Vermögen in die Schweiz bringen, also an der bundesdeutschen Steuer vorbei. Bisher habe ich noch nie davon gehört, dass es dabei ganz unterschiedlich aussieht, je nach dem, in welchem Kanton das Geld dann evtl. ankommt. Und wenn Verhandlungen über eine Stuerangleichung mti der Schweiz geführt werden, dass dann die Steuervielfalt nicht nur bei der EU liegt ;D.
Romy und Brit, ich glaube, ihr braucht keine so schnelle Änderung zu befürchten. Erst einmal ist die Schweiz ja nicht EU und wenn die Kantone noch mitreden dürfen udn ihr alle auch noch abstimmen könnt, ist es ja ein weiter Weg bis zu den Gemeinsamkeiten.
Eine schöen Woche
Luna
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luna, es ist nun ja nicht so, dass wir schweizer ein einig volk von steuereintreiber sind ;)
ich denk , dass unbehagen dass sich schweizweit breit gemacht hat, war die forderung mit fast ner drohung drin..*eindavidgegengoliathsyndrom*
ansonsten staunen wir schweizer ja manchmal selber, wie da z.b. sehr reiche personen steuerbegünstigt werden? ist das gerecht?*grübel
die firmen/personen suchen gezielt günstige standorte, und lassen sich dann am attraktivsten standort nieder..
so sagt sich halt ein kanton in finanznöten, lieber tiefer besteuern als gar nix ..so ist das..irgendwie :)
wie du schreibst, die schweiz müsste ihr system vielleicht auch besser erklären?
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Ja, unser Dorf wäre auch froh, würde hier ein Millionär wohnen. Das würde uns schon freuen. Unser Steuerfuss ist jetzt bei 130 also höher geht es nicht und wir stehen jetzt unter Kantonaler Beobachtung.
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@romy, kannst dich ja beim schumi melden, oder hat der jetzt ne bleibe gefunden..?? :)
das problem ist echt, es gibt zuwenig millionäre ;D
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Für Schumi hatten wir zuwenig platz. Sein neues Domizil ist ja bombastisch. Zuwenig Millionäre hat es nicht, sie sind nur zuwenig gleichmässig verteilt ;D
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ja das stimmt..ich glaub der braucht bestimmt ein *gps* um sich zurechtzufinden 8)
(ich glaub so ein haus möcht man auch nur bis mans hat ? :) )
von mir aus brauchte es gar keine millionäre ;)
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Wir haben Hayek ....
A propos Schumi: Immerhin verdienen da auch viele ihr Geld damit: Reinigungsinstitut (oder reicht da eine Putzfrau noch?), Gartengestalter, usw. usw. aber wir verlieren uns im Thema, dafür hätten wir den Rütlitreff!
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Hallo,
ab heute habe ich an meinem PC ein neues Hintergrundbild: Die Schweiz mit den Kantonen. So kann ich auch einige Städte besser zuordnen 8). Ihr seht, ich will dazulernen ;).
Liebe Grüße in den Süden
Luna
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Dann kannst du gleich im Mittelpunkt von Graubünden ein Kreuzchen machen, dort wohn ich 8)
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Hallo,
vor einiger Zeit habe ich hier in einer anderen Box gelesen, dass die Schweiz selbst nicht soviel Milch produziert, wie sie verbraucht und noch dazu kauft. Das hat mich mächtig erstaunt. Bisher habe ich geglaubt, die Schweiz hat soviel Milch, dass dort noch in Mengen Käse und Schokolade hergestellt werden kann oder sogar muss um alles zu verbrauchen. Gibt es Zahlen darüber, in welchem Umfang Milch dazugekauft wird? Ist die Milchproduktion deutlich zurückgegagnen gegenüber vor 20 Jahren?
Liebe Grüße
Luna
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Hallo Luna
Leider ist es ein Gerücht, dass die Schweiz Milch importieren muss, weil sie zu wenig hat!
Mit Zahlen um mich werfen, kann ich nicht - die andern Schweizerinnen sollen ja auch noch etwas zu schreiben haben!
Sehr viel Milch wird zu Butter, Käse, Milchpulver, Schokolade etc. für den Export.
Zum Glück zieht der Export wieder an, damit wir melken können.
Der Bedarf an Import kommt eher von dort, dass ausländische Milch und -produkte billiger sind als einheimische. Erstens ist unser Milchpreis höher verglichen mit zB. D, zweitens sind in der Schweiz Sozialleistungen und Löhne wesentlich teurer als im Ausland
Also, dies erstmals eine "Bauchantwort", vielleicht sucht jemand die Zahlen dazu!
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Hallo Regi,
dann muss ich mein Schweizbild also nicht total umwerfen. Hier kommt die Schweiz übrigens bei jungen Leuten als Auswanderungsmöglichkeit ins Gespräch um sich dort eine berufliche Zukunft zu suchen. Ist aber wohl nicht so einfach.
Liebe Grüße
Luna
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Hallo liebe Schweizerinnen,
eine Freundin wünscht sich zu Ihrem Geburtstag eine Trekkingtour mit Geissen - genau mit Ziegen- in der Schweiz. Habe davon noch nie etwas gehört. Ist euch so etwas bekannt?
Wisst Ihr vielleicht etwas näheres?
Grüsse Paula
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Nein tut mir leid, habe noch nie was davon gehört. Aber ich wohne halt auch nicht in dieser Gegend.
Schau mal unter www.packgeiss.ch