Autor Thema: Können wir noch leben ohne smartphone oder besser überleben???  (Gelesen 36521 mal)

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Offline gina67

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und was ich bei mir merke, dass der Kontakt zu anderen intensiver sein kann. Gerade habe ich im Status gesehen, dass meine Schwester an der Küste unterwegs war. Daraus entwickelt sich gerade ein kurzes hin und herschreiben.
LG Gina

Offline fanni

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Wir haben grad "Familienkonferenz" mit Schwägerin. Praktisch, denn so kann jeder seinen Senf dazugeben.

Ich wäre echt froh, wenn meine Schwestern auch what app hätten, dann wäre die Koordination viel einfacher. Und jede wüsste einfach bescheid wenn etwas ist, ohne ewiges hin- und hertelefonieren und keiner ist erreichbar. Und man ist dann mehr oder weniger ans Haus gebunden, um den Rückruf zu erwarten. Oft wären es ja nur Kleinigkeiten wegen denen man auch nicht extra anruft. Spontane Gedanken, die man hinterher auch wieder vergisst mitzuteilen.
Wir haben auch eine Geschwistergruppe! Witzigerweise war von Anfang an gleich auch meine Schwägerin dabei und mein Bruder nicht , einfach  weil er da noch kein Androidhandy hatte. Wir sind drei Schwestern und ein kleiner Bruder. Als er auch eines hatte hat er ganz höflich gefragt, ob er nun auch in die Geschwistergruppe dürfe...........wir haben es aussiskutiert und er durfte 8). Allerdings merkt man dass er als unser einziger Mann und noch dazu als Mitarbeiter in einem Zuchtverband Schwein einen etwas anderen Humor hat als wir........... ;D, macht nix  ;D ja ich möchte es nicht mehr missen und es hat uns näher zusammengebracht und auch wenn mit den Eltern was ist, dann sind alle auf dem gleichen Stand, was das wichtigtste angeht.
Herzliche Grüße von Fanni

Offline peka

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Hallo zusammen,

wie bei allen Sachen gibt es ein Pro und Contra:

Ich habe ein ähnliches Erlebnis wie Martina. Vor über 30 Jahren habe ich ein Praktikum in einem Wohnheim ( für auswärtige Schülerinnen) gemacht. Dort lernte ich ein junge Frau in meinem Alter kennen. Sie lernte einen ganz anderen Beruf. Noch viele Jahre habe wir den Kontakt über Briefe gehalten. Irgendwann ist er aber eingeschlafen. Und seit im vergangenen Jahr von ihr Weihnachtspost im Briefkasten lag, haben wir über whatsapp wieder viel zu erzählen. Und Dank der Bilder könnten wir uns auch nicht verpassen.

An unserem Esstisch herrscht zu den Mahlzeiten Handy-Verbot. Nur mein Mann - LU - darf telefonieren. Wenn alle fertig sind und ich abräume ist es okay.
Besonders störend finde ich es bei Einladungen zum Essen. Mein Smartphone bleibt in der Tasche ,meistens ist es lautlos gestellt.

In Giessen sollte ich mir zeigen lassen, wie ich Bilder vom Handy hier einstellen kann. Denn da brauche ich das Gerät öfter als hier.

Liebe Grüße
peka
Gönne dir Stille,
in der du nur Atem und Herzschlag lauschst.
Dann kehre in den Alltag zurück,
kraftvoll und gelassen.

Offline geli.G

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Natürlich kann man ohne Smartphone leben....ich kenne viele die das gut hinkriegen auch in meinem Alter... ;D
Aber es ist einfach praktisch und ich möchte nicht mehr ohne sein.
Nach wie vor liegt unser Handy die meistes Zeit in der Küche, ich bin in mehreren Gruppen z.B. Nachbarinnen, Stammtischfreundinnen, Trachtenvereinsfrauen usw.

Am liebsten ist mir die Familiengruppe, da kann ich schreiben, dass es z.B. eine Stunde früher zum Mittagessen ist oder dass jemand kommen soll zum Helfen  ;D  Wenn ich meinen Kindern was wichtiges sagen soll, schreib ich es auch gleich hier, dann wissen alle bescheid und niemand kann danach sagen, er hätte davon nix gewusst.

In der Gruppe der "Großfamilie" sind wir 29 Leute. Immer mal kommt ein Bild von jemanden aus einem fernen Land und wir freuen uns, dass wir daran teilhaben dürfen.

Weil kaum jemand aus meinem Freundeskreis unentwegt auf sein Handy schaut und wir es auch nur selten mitnehmen, kenn ich das mit dem ständigen drauf schauen nicht so. Wir zeigen auch mal Bilder her, aber wie Martina schreibt, das haben wir früher auch gemacht, halt mit echten Fotos.

Was ich überhaupt nicht haben kann, sind Kettenbriefe  :( (die meisten sind eh Fakes ::)) und so richtige blöde Videos. Aber das wissen eh viele, dass sie sich das bei mir sparen können.

Bei mir gibt es nach wie vor einen Einkaufszettel....und ich bin so gut wie nie in einem Wartezimmer und wenn dann lese ich die Zeitschriften die ich nie kaufen würde... 8)
Man kann dem Leben nicht mehr Tage geben, aber dem Tag mehr Leben.
Viele Grüße von Geli

Online frankenpower41

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so wie Du das schilderst wird es bei mir vermutlich auch laufen.
Ich hab auch noch nicht im Netz was gesucht, dazu ist mir das alles viel zu klein.
Gestern hab ich am PC unsere Reise und das Hotel nochmal genau angeschaut, das wäre mir am Handy viel zu unübersichtlich.

Offline martina-s

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Hallo,
also ich hab schon ein sakrisch großes iPhone. Und da kann man auch gut lesen.
Ich bin auch selten beim Arzt. Aber andere Frage: Gibt es da überhaupt Zeitschriften die es wert sind, sie in die Hand zu nehmen?
Vielleicht bin ich ja ein bisserl zu abgedreht. Aber ganz ehrlich solche Wartezimmerzeitungen finde ich schon auch Bazillenschleudern!

In Krankenhäusern hab ich schon öfter mal auf jemanden warten müssen. Und da bin ich dann ganz froh wenn man dazwischen lesen kann.

Ebooks mag ich ganz gern. Da hab ich was über Fotografie. Und da bin ich echt froh wenn nicht schon wieder ein Schmöker daheim herum liegt.  Und eigentlich brauche ich das Buch ja wenn ich unterwegs bin.
Dann hab ich mir jüngst auch ein Kochbuch auf das Handy gezogen. So geht es mir wenigstens nicht verloren und kann immer gucken.

Finde ich so praktisch weil dann keine Bücher in Regalen verstauben.

Liebe Grüße
Martina

Online frankenpower41

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Ich hab in unserem VLF-Rundbrief gelesen dass es einen Kurs (2 Stunden) gibt zur Smartphone Nutzung.
Ist zwar erst im Januar aber da werde ich mich mal anmelden.

Man gewöhnt sich sehr schnell an das Ding und nachdem Sohn jetzt wieder daheim ist muss ich sagen, ich hab in der Zeit so viel von ihm mitgekriegt,  viel, viel mehr als wenn er daheim ist. Da kann es sein, dass ich ihn manche Tage gar nicht zu Gesicht krieg.

Offline reserl

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Ich nutze mein Smartphone schon gerne....aber finde es halt befremdlich, wenn es manche in Gesellschaft gar nicht mehr aus der Hand legen können.  ::)

Nachdem ich jetzt ein paar Tage bei meiner Tochter in Holland war, ist mir wieder klar geworden, wie "wichtig" das Ding mittlerweile für alle geworden ist.

Regina war tagsüber teilweise an der Uni....aber wir konnten dank Whatsapp immer gut Kontakt halten.
In einer fremden Stadt wäre das anders schon nicht so einfach möglich.

Papa daheim wurde mit Bildern der neuen Wohnung versorgt....Zugpläne und Strassenkarten sind schnell mit dem Smartphone abrufbar...in drei Minuten war der Flixbus nach Hause gebucht und das Ticket ist auch gleich auf dem Handy...

...mir fällt gar nicht mehr alles ein...jedenfalls fand ich es superpraktisch! 8)

Für die jungen Leute, die heute teilweise in der ganzen Welt daheim sind....auch eine wunderbare Möglichkeit Kontakt zu halten.  Nicht nur nach zu Hause....sondern zu Freunden, die in der ganzen Welt verstreut leben... ::)


Für mich sind die Nachrichten, die ich mit meiner Tochter in Haarlem per Whatsapp austausche, der wichtigste Grund für ein Smartphone. ;)
Mein Mann sträubt sich allerdings auch noch immer dagegen. 8)

lieben Gruß
Reserl



Manchmal ist es ein großes Glück,
nicht zu bekommen, was man haben will.

Offline martina-s

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Tja, befremdlich schon. Aber wenn jemand das selber nutzt, dann wird er Verständnis haben!
Ich war gestern bei einer Frauenrunde. Hatte das Smartphone vor mir auf dem Tisch. Aber habe es eigentlich so gut wie nicht benutzt. Nur trage ich es eben immer in meiner Hosentasche. Und da ist es bei Sitzen sehr sperrig.
Und dann ging es los.... Wesentlich ältere Damen am Tisch waren mit ihren Dingern beschäftigt um sich über Fotos z. B. auszutauschen.

Nur einmal hab ich dann mein Handy gezückt. Sie wollten doch glatt eine Festnetztelefonnummer von einem Vereinsmitglied. Nund das hatte sich dann schnell erledigt, dank meiner gut gepflegten Datenbank.
Witzig am Handy konnte sie das mit der am anderen Handy nicht austauschen. Das war etwas schwierig.

Vorgestern bei der Versammlung beklagte sich auch eine Frau die jünger ist wie ich und nun nach Elternzeit und Pausierung wieder in ihrem alten Job angekommen ist. Ich darf das gar nicht laut erzählen. Sie arbeitet beim rosaroten Riesen und war dort früher an einem sehr technischen Arbeitsplatz (also nix Bürojob). Sie hat kein Smartphone obwohl sie da ja ganz billig Verträge bekommen könnte. Ich bedaure das oftmals sehr. Weil das wäre so einfach! Ich brauch öfter was von ihr und da müssen immer Hürden genommen werden.
Mittags geht sie in der Kreisstadt spazieren weil sie mit den Kollegen nicht kann. "Die sitzen ja alle mit dem Smartphone und haben sich nichts zu sagen!" Ihre Aussage...

Muss man da auf eine einzige Rücksicht nehmen wenn alle anderen sich bezüglich Nutzung vom Smartphone einig sind?

Ich finde es in Arztpraxen oft viel entspannter wie früher. Viele sitzen dort mit Tablet oder Handy. Und man vergisst die Zeit dabei. Zeit die man dem Arzt anlasten würde weil der seine Termine nicht halten kann.

Liebe Grüße
Martina

Offline Wiese

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Ich schreib es mal hier herrein, obwohl es in die Frustbox auch passen würde.

Wir haben ein normales Handy und jetzt kündigt uns die Telekom den Vertrag wegen
zu wenig Nutzung. Wenn wir aber die Auflademöglichkeit nutzen, ist die Kündigung hinfällig.

Leider pläppert sich auf dem Handy ein Guthaben zusammen, weil wir es ja nur in Notfällen benutzen.

Ich hab mal gehört, das das nicht sein darf, wenn der Vertragsanbieter einem kündigt, oder bin ich da
auf dem falschen Weg.
Da wir in letzter Zeit eh oft Störungen hatten wegen Telefonie und Internet, und wir das Handy eh genutzt haben, finde ich es echt
eine Frechheit von der Telekom. Schließlich zahlen wir für Telefonie und Internet auch eine Gebühr.

Wie seht ihr das?
Wer sich heute freuen kann,soll nicht bis morgen warten.
                     " Pestalozzi "

Offline Entlein

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Ich habe mit Prepaid-Guthaben gute Erfahrungen gemacht... kein Vertrag, sondern Aufladen, wenn nötig. Bin in den letzten Jahren mit rund 40 Euro ausgekommen, in diesem Jahr 80 Euro... je nach dem, wie's nötig ist.

Offline martina-s

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Hallo Wiese,
ich glaub, das sind halt die Gebühren für das, dass Du eine Nummer, einen Anschluss bei der Telekom (oder andere dann eben anderen Anbieter) hast.

Ich denke mal, die Anschlüsse, die kosten eben auch Geld. Ist ja nicht so, dass Deine Nummer vergeben wird und dann der Anschluss keine weiteren Kosten verursachen würde.

Klar habt Ihr einen Festnetzanschluss und auch Internet vom gleichen Anbieter. Dennoch kostet eben alles Geld...

Und wenn Ihr nicht bis selten telefoniert, dann ist das ja nicht im Sinne des Anbieters. Der will ja auch was verdienen. Zumindest mal an der Wiederaufladung des Guthabens



Liebe Grüße
Martina

Offline gina67

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Hallo Wiese
meiner Schwiegermutter hat die Telekom im letzten Jahr genau so ein Schreiben geschickt.  Ich habe dann da angerufen und gesagt, dass sie das Handy nur gebraucht wenn sie unterwegs ist, damit sie jemanden erreichen kann.
Daraufhin durfte sie das Handy noch ein Jahr, ohne Guthaben aufzuladen, benutzen.  Wir haben ihr dann gesagt, dass sie mind. 1x im Monat mit dem Handy telefonieren soll, damit mal Guthaben abgebaut wird und die Telekom nicht wieder schreiben muss.
LG Gina

Offline Wiese

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Danke für euer Antworten. Ich werde dann mal den kleinsten Betrag denn es gibt aufladen und versuchen
öfters mit dem Handy telefonieren.

LG. Wiese
Wer sich heute freuen kann,soll nicht bis morgen warten.
                     " Pestalozzi "

Offline Wiese

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Hab ein neues Handy, das alte hat den Geist aufgegeben.

Wie kann ich beim Handy die Kostenfalle ( denke es sind Apps ) minimieren oder ganz abschalten, um das Prepaid-Guthaben zu erhalten.
Bin mit dem neuen Handy noch richtig angefreundet.
Wer sich heute freuen kann,soll nicht bis morgen warten.
                     " Pestalozzi "