Heute als Überschrift in der "Land&Forst"
Landwirtschaftliche Flächen werden immer teurerhttps://www.agrarheute.com/landundforst/betrieb-familie/preisanstieg-fuer-niedersachsens-agrarflaechen-560555Aus dem Artikel:
In Niedersachsen stiegen die Preise in den Jahren von 2009 auf 2018 um das 2,4-fache. Der bundesweite Durchschnitt lag bei Faktor 2,3. Wie das Statistische Bundesamt jetzt in Wiesbaden berichtete, werden für die Entwicklung außerlandwirtschaftliche Investoren verantwortlich gemacht. Diese stecken verstärkt ihr Geld in Agrarflächen.
Diesen Trend können wir im Nachbarort leider sehr sehr gut selber beobachten. Ein Investor bildet mit einem Landwirt eine GbR und investiert regelmäßig sein ausserlandwirtschaftliches Einkommen in Flächen. Da wird nicht gepachtet, da wird gekauft. Zu solchen Preisen, die man als reiner Landwirt nicht erwirtschaften kann.
In den anderen Bundesländern sieht es ähnlich aus. Wenn kaufen schon nicht mehr geht, wird pachten auch immer schwieriger, weil die Pachtpreise in utopische Höhen klettern.
Und weiter unten unter dem selben Link:
Gut die Hälfte der Landesfläche in Niedersachsen wird landwirtschaftlich genutzt. Trotzdem nimmt dieser Anteil seit Jahren stetig ab. Hier aktuelle Zahlen.
Nach den Ergebnissen der Flächenerhebung wurden Ende des Jahres 2017 in Niedersachsen fast 2,8 Millionen Hektar für landwirtschaftliche Zwecke genutzt. Dies entsprach 58% der Gesamtfläche des Landes. In Niedersachsen befanden sich damit mehr als ein Sechstel der landwirtschaftlichen Flächen Deutschlands (15 Prozent).
Bundesweit werden täglich 82 ha Flächen verbaut und versiegelt.
Und dann soll man als Landwirt noch extensivieren. Da fragt man sich doch wirklich, wie wir unseren Staat auf Dauer ernähren können sollen?