Hallo,
vor einem Jahr standen wir vor der gleichen Entscheidung. Zwei Töchtern sollten alle 4 Weisheitszähne gezogen werden, damit die mühsam gerichteten Zähne nicht wieder verschoben würden. Nach langem Zögern haben wir einen ganz tollen Arzt (Kiefernchirurge) gefunden, der den Mädchen die Angst vor diesem Eingriff genommen hat. Er hat sofort entschieden: Vollnarkose und dann alle 4 gleichzeitig. Ein Zahn hat bei einer Tochter Probleme gemacht, da er etwas doof im Knochen sass, aber beide waren nur 15-20 Minuten im OP-Raum.
Beide sollten zuhause kühlen, haben Antibiotika und Schmerzmittel bekommen und sollten die ersten Tage flüssig essen. Die Schmerzen hielten sich in Grenzen. Angeschwollen ist es nur wenig. Die Wangen wurden unterschiedlich bunt und auch unterschiedlich lange. Die erste Woche mussten wir jeden Tag in die Praxis, damit er die nicht vernähte Wunde kontrollieren und ausspülen konnte. Nach kurzer Zeit war alles geheilt und beide zufrieden.
Eine Freundin hat zur gleichen Zeit bei einem anderen Arzt die Zähne unter lokaler Betäubung gezogen bekommen und hatte wohl etwas mehr Probleme. Aber der hatte auch eine andere Art der Wundbehandlung.
Ich würde mich wieder für diesen Arzt und die Vollnarkose entscheiden, auch wenn eine Tochter mir ganz schön Angst eingejagt hatte, weil sie sich nach der Narkose sehr schwer mit dem Atmen getan hat.
Einen Draht hinter den Zähnen haben alle 3 Kinder, die eine Spange hatten. Die Mädchen haben zusätzlich eine Schiene, die sie nachts tragen sollten, was sie aber nicht machen.
Der Jüngste wird nach 3 Jahren loser Spangen demnächst wohl auch die feste mit Braketts bekommen.