Hallo !
Also an dieser und jener Stelle hatte ich schon unsere Erfahrungen mit "Sabine´s großer Strichverletzung" schon verstreut..........
U.a.:
http://www.agrar.de/landfrauen/forum/index.php?board=52;action=display;threadid=1432;start=15#lastPostlastPostAlso: Sabine hat Mitte Nov. ´03 zum drittenmal gekalbt. Sie hat(te) ein Traumeuter und eine schon zu gute Melkbarkeit. Daher war es um so verwunderlicher, dass auf dem Viertel hinten links keine Milch kam.
Es war ein "Gewächs" etwa kirschkerngroß oberhalb des Strichkanals zu tasten. Nach allerlei hin und her (s.o. Link) war klar: es ist kein Gewächs sondern leider der Strichkanal selbst, der sich nach oben verlängert hat und stark angeschwollen ist (Ursache vermutlich eine Verletzung in der Trockensteherphase
Wir können es uns allerdings nicht vorstellen, aber gut).
Somit ist das also entgegen unserer Hoffnung inoperabel. Man hat uns jedoch Hoffnungen gemacht, dieses Viertel mittels Trockenstellen bis zur nächsten Laktation zu retten.
Daher wird es jetzt wie folgt behandelt: erst drei Tage nicht melken unter Antibiotikaschutz; dann Milch ablassen mittels o.g. Fürstenberg-Kanüle. Das haben wir jetzt schon mehrfach drei Tage hintereinander gemacht. Jetzt verlängern wir auf 4 Tage........
Das kann noch eine Weile dauern, da Sabine auf dem Viertel immer noch 4-5 l hat (vorher 45 l/die insgesamt
). Die Milch der anderen drei Viertel wird natürlich ebenso entsorgt (bei Überlieferung ja mal nicht so schlimm).
Das ist im Vergleich zu dem Programm, was wir zwischendrin gefahren haben (jede Melkzeit Milch 8l ablassen
, immer sterilen Wachsstift raus/rein,Verband ab/an, Hände waschen, Handschuhe, Zitze desinfizieren, Kanüle auskochen...........ein Mann beschäftigt während der Melkzeit sozusagen) allerdings schon fast ein Selbstgänger. Zumal jetzt auch der Melkeimer nicht mehr überläuft.......
Und: wäre es nicht Sabine und hätte nicht zwischendrin noch eine evtl. Schauteilnahme angestanden, hätten wir mit dem Viertel längst kurzen Prozess gemacht.
Da wir das aber schon seit 2 1/2 Monaten durchexerzieren konnten wir uns zu drastischen Massnahmen auch nicht mehr durchringen.
Von der Schönheit her ist Tochter Sarah wohl in ihre Fußstapfen getreten; bleibt uns die Hoffnung das diese junge Dame robuster ist
.