Hallo,
mich würde aus beruflichen Gründen (als Ingenieur für Maschinenbau suche ich ein neues Betätigungsfeld, vielleicht kann ich alleine oder mit einer Firma zusammen aus einer bestimmten Idee heraus eine energiesparende Klimatisierung, d.h. für Sommer UND Winter, entwickeln) interessieren um wieviel (in Prozent) die Milchleistung im Sommer so ungefähr weniger wird im Vergleich zum Winterhalbjahr.
Ich habe vor kurzem einen Artikel ("Viel Frischluft in den Stall", 23/2008) in der Brandenburger Bauernzeitungüber die Sommerprobleme in einem Rinderstall (vor allem bei Milchviehbetrieben) gelesen. Dort stand, dass "die Futteraufnahme um 10 bis über 20% zurückgeht (= 10-20% weniger Milchleistung?). Vor allem die Grundfutteraufnahme geht dabei zurück. Die Verdauung rohfaserreicher Futterkomponenten führt zu einer besonders starken Wärmeproduktion sodass Grundfutter bei bei Hitze von den Tieren deutlich gemieden wird. Die Milchfett- und Milcheiweißgehalte gehen in Hitzeperioden deutlich zurück."
D.h. nach dem was ich über den Milchstreik hier schon gelesen habe, bekommt man weniger Geld für die Milch, von der es auch noch weniger gibt.
Ich hatte mal so überschlägig gerechnet: Ca. drei Monate zu warm (sehr warmer Sommer und inkl. Qualitätsabzug), 20% Abzug, normal 20L/kg pro Tag á 35 Ct = 90 x 0,2 x 20 x 0,35 = 126 Euro pro Kuh.
Kommt das ungefähr hin?
In welchem Zeitraum müßte sich denn eine Klimatisierungsanlage gerechnet haben? In drei oder vier Jahren?
Bei der Schweinehaltung ist die Klimatisierung ja noch wichtiger, ähnliche Lösung dann auch dort => Synergieeffekt bei der Entwicklung.
Stephan