Autor Thema: Heidelbeeren  (Gelesen 19371 mal)

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

Offline mary

  • in memoriam
  • Bewohner
  • *
  • Beiträge: 9691
  • Geschlecht: Weiblich
  • Baeuerin - Beruf mit Herz
Re: Heidelbeeren
« Antwort #60 am: 07.03.19, 07:20 »
Ich hab noch sehr viele im ewigen Eis lagernd, würde mir die Früchte in den Geschäften sicher nicht kaufen-
aber Heidel- und Erdbeeren hole ich mir in der Nähe aus den Anlagen, dafür hab ich so eine grössere Auswahl an Beeren an den Sträuchern, sogar schwarze Himbeeren usw., die machen nicht sehr viel Arbeit, ausser schneiden, düngen und mulchen fällt dann nur noch pflücken und essen an.
Hat auch eine Weile gedauert und auch einiges an Euros gekostet, bis ich die Heidelbeeren als Frucht aus dem Garten abschrieben konnte- ich dachte immer, ich würd das hinbekommen.
Es ist ja nicht nur der Boden, sondern auch die Bodenfeuchtigkeit, die Himbeeren bekommen auch Wasser über Perlschläuche,aber bei den Heidelbeeren scheint das so nicht zu funktionieren. Zumindest mickern sie dahin, die Preiselbeeren gehen in die ewigen Jagdgründe.
Und beim Spargel hab ich auch beschlossen, die paar Stangen, die in den von mir gepflanzten Beeten daherwachsen, das ist mir der Aufwand nicht wert.
Hab noch vom letzten Jahr einiges an tiefgekühlten Spargel in der Gefriertruhe- frisch schmeckt er einfach am Besten.

Offline frankenpower41

  • Vereinsmitglied
  • *
  • Beiträge: 8492
  • Geschlecht: Weiblich
  • Ich liebe dieses Forum!
Re: Heidelbeeren
« Antwort #61 am: 07.03.19, 09:34 »
Ich hab gestern entdeckt dass ich sogar noch "echte Schwarzbeeren" in der Gefriertruhe lagern hab.
Muss ich mich mal ans backen machen, bzw. gucken dass auch Esser dazu hier sind.  Ich mach ja fast nur trockene Kuchen weil ich einen "Obstverweigerer" habe.

Offline maria02

  • Vereinsmitglied
  • *
  • Beiträge: 1417
Re: Heidelbeeren
« Antwort #62 am: 07.03.19, 10:50 »
Ich hab auch lange mit Heidel-, Preisel- und Cranberries herumgemacht- so wirklich erfolgreich war mein Bemühen leider nicht.
Einmal in die Heidelbeeranlage gefahren in einer Stunde hatte ich 5 Kilos gepflückt, ich hab mich entschlossen, ich pflanze statt der Heidelbeeren rote und weisse Johannisbeeren, aus den roten Johannisbeeren mach ich auch Schütteljohannisbeeren anstatt der Preiselbeeren, dafür kommen noch seltenere Sorten von Beeren dazu wie Taybeeren oder Boysenbeeren oder verschiedene Brombeersorten, die jap. Weinbeeren sind auch noch da. Und schwarze und fast violette Himbeeren werd ich auch noch ein paar pflanzen, die wachsen und fruchten, die Bienen haben dann auch Arbeit und für die Heidelbeeren fahre ich in die Anlage.
Was ich mich schon ein paar Mal gefragt habe, derzeit sind in den Geschäften oft Him- und Heidelbeeren zu sehen, sie sehen aus wie gemalt, kommen aus Chile, Marokko oder sonst woher, wie geht das, wenn ich Himbberen pflücke, dann sind die am nächsten Tag auch im Kühlschrank gelagert nicht mehr wie Fotomodelle.
Das kann manchmal auch Sorten bedingt sein, nicht immer ist alles  begast !
Meine Tochter versucht sich momentan als Erntehelferin in Neuseeland da wird sehr viel in unreifen zustand gepflückt um eben während des Transport  noch nachzureifen !

Offline mogli

  • Vereinsmitglied
  • *
  • Beiträge: 2744
  • Geschlecht: Weiblich
Re: Heidelbeeren
« Antwort #63 am: 07.03.19, 11:06 »
Mogli,
Ich hab gute Erfahrung mit den Himbeeren gemacht, die  am diesjährigen Holz tragen.
Vorteil noch, sie reifen erst ab Mitte August und je nach Witterung kleine Mengen bis Oktober.
hosta: weißt du noch welche Sorten du gepflanzt hast?

Ich glaube es ist vernünftiger wenn ich meinen Traum von Heidelbeeren ausgeträumt habe.
Mary. Schattenmorellen liebe ich, aber bis zu den Stallfenstern ist es etwa 150cm und breite des Streifens ca. 1m.
Also dafür zu schmal und zu nieder.
Liebe Grüße Helga

Offline ayla

  • Bewohner
  • *
  • Beiträge: 435
  • Geschlecht: Weiblich
Re: Heidelbeeren
« Antwort #64 am: 07.03.19, 11:53 »
Ich habe im vorletzten Herbst meine 6 Heidelbeersträucher ausgerissen. Gesetzt habe ich sie im Jahr 2003 in tief gegrabene Löcher,  und mit Torf, Sägemehl und Holzschnitzel wieder gefüllt. Einige Jahre hatten sie schönen Ertrag, der war aber mit den Jahren abnehmend, bis ich fand, jetzt müssen sie weg.

Dann habe ich mir 2 kleine Zwergheidelbeeren/Blaubeeren der Sorte "Pink Breeze - BrazelBerry" gekauft. Die habe ich in grössere Töpfe umgetopft und gleich mitsamt den Töpfen (Durchmesser glaub etwa 50 cm) in den Boden eingelocht, so dass nur noch etwas Rand hervorschaut. Da es ja nur 2 sind, war ab und zu mal Giessen im letzten Sommer kein Problem, und dass sie nicht so austrocknen, habe sie zusätzlich mit Sägemehl eingedeckt. Moorerde oder Saure Erde ist generell eher trocken, glaub wegen dem hohen Torfanteil. Im Topf geht aber das Wässern recht gut, es kann ja dann nicht auf alle Seiten weglaufen.
Letzten Sommer hatten sie schon viele grosse und feine Beeren dran. Ich muss nur jeweils schauen, dass ich mit dem Abnehmen schneller bin als die Vögel.  :D
Klar gibt es davon keinen Riesenertrag, aber es reicht mir, wenn ich zum Naschen oder spontan für ein Dessert etwas aus dem Garten holen kann (und noch ein paar kleine Schalen zum Einfrieren), damit ich im Winter auch noch etwas Sommer ins "Müesli" geben kann.


Offline mary

  • in memoriam
  • Bewohner
  • *
  • Beiträge: 9691
  • Geschlecht: Weiblich
  • Baeuerin - Beruf mit Herz
Re: Heidelbeeren
« Antwort #65 am: 07.03.19, 14:38 »
@mogli,
ich hab einen Versuch laufen, eine Schattenmorelle auf einen Zwergstamm veredelt, gepflanzt, werde versuchen sie auf ca. 170 mal einen Meter an einem Spalier zu ziehen.