Hallo Aurelia,
dass die Psyche, die Seele einen Einfluss auf Gesundheit oder Krankheit hat, diese Vermutung habe ich schon lange, leider wird man mit solchen Fragen bei jedem Arzt sofort in eine bestimmte Ecke gestellt, bekommt keine Antwort und höchstens ein Rezept.
Aber ich mache schon seit Jahren einen Versuch:
Wenn Wahlabend ist, dann schaue ich eine Wahlsendung an und schalte den Ton weg( das Bla Bla kann ich mir sowieso schon zuvor ausmalen, was da so kommt)
aber ohne Ton sind die Antworten ehrlicher, man sieht an den Gesichtern sofort, wer gewonnen oder verloren hat- selbst bei den Pokerface´s des abgebrühtesten Politikers-
Ich habe es auch selbst gemerkt, wenn es einem gut geht, dann merkt man von den Sympthomen viel weniger.
Als wir am Dienstag einfach nur zuschauen mussten, wie in 5 Minuten die Arbeit eines Erntejahres im Hagel zusammenbrach, der Wald knickte wie Streichhölzer, das spürt man bis in die Knochen.
Mich wundert immer, dass nur immer die Sachebene besprochen wird, der wirtschaftliche Aspekt-
der ist wichtig, ohne Zweifel, aber es geht um viel mehr, die Lust und Liebe, all das was man in diese Arbeit gesteckt hat, es erscheint dann plötzlich so sinnlos.
Aber über Gefühle wird nie gesprochen- selbst auf einer Hagelversammlung bei uns im Landkreis-
es wurde nur alles auf der Verstandesebene angesprochen-
wie es einem damit geht, das ist überhaupt kein Thema und wenn man versucht darüber zu reden-
wird man sofort abgeschmettert.
Aber ich muss dazu sagen, 99 % der Teilnehmer sind Männer, sie gehen anders damit um,
Frauen sind nur in minimalen Anteilen dabei.
Nur wenn man in die Gesichter der Männer blickt, dann spürt man den Schmerz, die Leere, die sich ausbreitet.
Alles wird sofort wieder mit Arbeit und Hektik zugedeckt- niemand gestattet sich,
einfach darüber zu trauern.
Ich vermute, dass viele körperliche Krankheiten sehr wohl auch mit seelischen Problemen ausgelöst werden können-
aber wie gesagt, das interessiert niemanden.
Bei Arthrose muss ausser Arbeit, Abnützung noch vieles andere mitspielen, es ist mit Sicherheit auch eine familiäre Belastung mit dabei,
ich vermute dass die Ernährung ein gewichtiges Wörtchen dabei hat, Übersäuerung, Unter- oder Überversorgung mit bestimmten Stoffen,
früher war die Hirse ein von vielen zu sich genommenes Lebensmittel, die hat sehr viel Kieselsäure drinnen, wir haben davon bstimmt einen gewaltigen Mangel, Getränke - der Körper braucht Wasser,
er bekommt aber ganz was anderes- Kaffee, Tee sind knochenmässig auch nciht ganz ohne.
ein verschobenes Kreuz, Fehlstellungen der Gelenke,
die Körperhaltung- ist mir irgendwann schlagartig bewusst geworden, als ich an einem Schaufenster vorbei ging und sah- wie ich daherkomme- da hätte mich fast der Schlag getroffen, seither versuche ich immer daran zu denken.
Gut, dass unsere Tochter jahrelang Ballettunterricht hatte, die ist es einfach gewohnt, sich aufzurichten, auf eine gerade Haltung zu achten.
Es gibt ein Buch eines amerikanischen Zahnarztes, der um die Welt gereist ist und anhand von Zahnstellungen und Zahngesundheit auf die Volksgesundheit geschlossen hat,
es war schon etwas bezeichnend, wie schnell bei gesunden Kulturen gewaltige Mängel aufgetreten sind.
MIr ist vor einer Weile eine Schrift aus dem Spätmittelalter irgendwo untergekommen,
dort beschrieb ein hoher Beamter aus dem Militär, wie sich innerhalb seiner beruflichen Zeit die Soldaten verändert hätten, es trifft auf die Zeit zu, als die Kartoffeln eingeführt worden, die Hirse damit verdrängt worden ist.
Wenn es so wäre, dass unser heutiger Speiseplan auch Mitauslöser von vielen chronischen Krankheiten ist, dann gute Nacht.
Denn Arthrose hat nciht nur mit Schmerzen zu tun, sondern es macht auch steif, unbeweglicher, nimmt eine Menge an Lebensqualität, genau wie die Osthoporose, es triftt einen bis in die Knochen. Damit verliert das Skelett seine Stabilität. Das verändert den ganzen Menschen.
Die Hoffnung, dass aus der gentechnischen Medizin Heilung kommt, die habe ich mir nach dem Lesen mehrer Bücher ziemlich abgeschminkt.
Man wird vermutlich irgendwann im Bereich vorgeburtlicher Untersuchung alles erkennen und damit ausschliessen können- es kommen halt dann nur noch vollkommen gesunde Kinder auf die Welt.
Die anderen haben halt Pech gehabt.
Und heute behandelt man die Sympthome- aber um die Ursachen interessiert sich keiner.
Wenn du noch was über Arthrose findest, ich bin dankbare Leserin.
Herzliche Grüsse
maria