Hallo ihr Lieben,
Ich habe versucht im Internet zu diesem Thema was zu finden, leider etwas erfolglos. Gestern als Mirjam den Link
http://www.landwirtschaftliche-familienberatung.de in einem Beitrag eingefügt hast, habe ich endlich einige Berichte zu dem Thema lesen können.
Meine Gedanken schwirren immer wieder um dieses Thema und es belastet mich schin sehr.
Wie wird es sein! Ändert sich was oder bleibt alles beim Alten! Wie sieht die finanzielle Situation aus. Wer zahlt was und wie viel, usw.
Der Grund warum ausgerechnet jetzt der Übergabe ansteht ist der, weil SM ihre Pension bekommt (SV bekommt sie bereits).
Was mich dabei interessieren würde,
was habt ihr aus heutiger Sicht gut ausgehandelt (für beide Seiten – Hofübergeber und Hofübernehmer)
und was würdet ihr heute sicher nicht mehr so machen.Habt ihr gewisse Punkte im Vertrag, die euch etwas Kopfzerbrechen machen, wenn im Fall der Fälle es Hart auf Hart komme?
Welchen Punkt habt ihr euch bezüglich Pflege der Eltern/SE hineinschreiben lassen?
Wie sieht es aus, wenn pflegebedürftige Großeltern da sind, wer hat für die dann aufzukommen? Können\sollen auch die weichenden Geschwister für einen Teil der Pflege (Pflegegeld) aufkommen?
Habt ihr Dinge verabsäumt, die gleich nach der Übernahme neu „eingeführt“ werden hätten sollen? Ich denke da z.B.: an das Milch- und Eiergeld von Privatkunden, habt ihr das dann sofort ihr abkassiert oder doch noch die SM bekommen.
Wie sieht es aus mit den weichenden Geschwistern, dass auch die für Hofnaturalien aufkommen müssen. (bis jetzt kommen sie einfach und holen sich, was sie brauchen ohne irgendetwas zu zahlen).
Wie habt ihr das gehandhabt, wenn Geschwister, Nachbarn kommen um sich was auszuborgen, dass der Jungbauer gefragt wird und nicht mehr bei den Eltern gefragt wird bzw. deren Erlaubnis nicht mehr gilt.
Was für Ansprüche kann der Hofnachfolger mit seiner jahrelangen Tätigkeit auf dem Betrieb geltend machen?
Wie viel haben sich die Eltern/SE von den Hofnaturalien austragen lassen? Ist das heute noch notwenig? Wie viel würdet, habt ihr den Eltern ausgetragen?
Wer zahlt die Stromkosten, Rauchfangkehrer, Post …? (Leider gibt es bei uns keine zwei Stromzähler, währe zu umständlich gewesen, den oberen und den unteren Stock zu trennen). Soll man solche Sachen in den Vertrag hineinschreiben, dass die Eltern auch einen prozentuellen Anteil zahlen müssen?
Fragen über Fragen. Mein Freund ich lassen uns auch noch notariell beraten und werden auch noch auf der Landwirtschaftskammer nachfragen.
Trotzdem würde ich gerne
eure Meinungen dazu wissen, denn einem Notar wird das ziemlich egal sein, ob nun die Eltern etwas mitzahlen müssen oder ob Geschwister noch alles kostenlos bekommen usw.
Ich weiß, dass ist ein Thema über das man nicht so gerne in der Öffentlichkeit spricht, darum würde ich mich auch sehr freuen, wenn schon nicht so gerne im Forum geantwortet wird, eine KM zu bekommen!
Freu mich auf viele Antworten – Sonnenblume
P.S.: es sind schon sehr viele Fragen hier in dieser Box beantwortet worden, aber dennoch würde ich aus euren positiven wie negativen Erfahrungen mehr wissen