Autor Thema: Pränatale- und Präimplantationsdiagnostik  (Gelesen 43564 mal)

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katbet

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Re: Pränatale- und Präimplantationsdiagnostik
« Antwort #30 am: 07.10.03, 21:20 »
Hallo,
die Diskussion - mach ichs oder nicht, muss wirlich jedem selbst überlassen werden.
Ich war bei meiner zweiten Schwangerschaft 34 und bei irgendeiner Blutuntersuchung stimmten irgendwelche Werte nicht. Also hat mich meine Ärztin zur Fruchtwasserpunktion geschickt. Wir haben lange überlegt, machen wir es oder nicht. Wenn wir es machen, was kann dann alles passieren. Aber ich habe es machen lassen. Das waren die schlimmsten 4 Wochen meines Lebens, nachdem der Arzt dort mir nach der Feindiaknostik gesagt hatte, dass es nicht gut aussehen könnte. In der Zeit stellten wir uns die Frage, können wir mit einem behinderten Kind leben. Und ich gestehe ehrlich, dass wir uns gegen dieses Kind entschieden hätten. Das war nicht einfach so daher gesagt, wenn man schon Bewegungen hat und über solche Sachen nachdenken muß, kann einem wirklich alles vergehen. Ich wünsche keiner Frau solche Situation durchmachen zu müssen. Aber wir hatten GLÜCK!!!!!!!!!! Unsere Tochter ist ein kerngesundes Kind, mit allem drum und dran.

Dagegen hatte meine Bekannte weniger Glück. Auch sie hatte eine Fruchtwasserpunktion. War anscheinend alles in Ordnung. Nach der Geburt wurde festgestellt, dass eine Gehirnfehlbildung vorliegt. Sie ist schwerbehindert und wird nie ohne Hilfe anderer ihren Weg machen können.

Deswegen würde ich niemanden bei der Entscheidung zu oder ab reden. Diese Entscheidung muss jeder selbst für sich treffen, mit allem, was sich danach entwickeln kann.

katbet

Miriam

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Re: Pränatale- und Präimplantationsdiagnostik
« Antwort #31 am: 09.10.03, 09:14 »
Natürlich entscheidet letztendlich jede selber (kann wirklich jede selber entscheiden??? Fest steht nur dass sie zu der  Abtreibung selbergehen muss!!! ) Aber wenn die Aussenstehenden immer nur sagen: "Oh, das muss jede selber wissen!" dann drücken sie sich auch vor der Verantwortung, Hilfe anzubieten. Denn" ICH habe ihr ja nicht dreingeredet, dann soll sie jetzt selber sehen, wie sie fertig wird!"
Und wenn man immer sagt " Man muss an die ÜBRIGE Familie denken!" dann verunglimpft das die Frauen, die sich FÜR ein behindertes Kind entschieden haben, ohne natürlich vorher zu wissen, wie die Belastung genau sein wird. Die denken an die GANZE Familie, dürfen aber auch nie ihr Herz ausschütten, weil es wiederum heisst: Na ja, Du wolltest es aber so.
Und natürlich ist es nicht gut, eine Abtreibung Mord nennen zu müssen, aber was ist es dann? Vorher lebt das Kind, dann kommt das Sauggerät, das es zerfetzt, oder die Spritze, die sein Leben beendet, bevor es mit künstlichen Wehen aus dem Mutterleib getrieben wird - ja, wie soll man das sonst nennen???

Offline mary

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Re: Pränatale- und Präimplantationsdiagnostik
« Antwort #32 am: 09.10.03, 10:38 »
Liebe Ingrid,
zuerst mal meine Hochachtung, es ist sicher nicht immer leicht und verlangt eine Menge Kraft.
Ich will hier nicht  für oder gegen  pränatale Diagnostik anheizen, aber etwas fällt mir auf,
ist es nicht eine zentnerschwere Bürde, einer Frau die Entscheidung über Leben oder Tod eines Kindes zuzuschieben.

Die Gesellschaft, die Väter sind da oft keine Unterstützung, mit einem Apell an die Verantwortung für die Familie wird eine Frau sehr einsam im Regen stehen gelassen.
Haben wir Menschen das Recht zu entscheiden, wer Leben darf und wer nicht?
Besteht nicht die Gefahr, dass das weitergeht, die durch einen Unfall oft schwerstbehinderten Menschen in tueren Pflegeheimen, alte pflegebedürftige Menschen, da kann schnell der Boden für ein "würdiges" Sterben bereitet werden.
Auf die Meinung der "Gesellschaft" geb ich in diesem Fall sehr wenig, es gibt nichts wandelbareres als die öffentliche Meinung.
Aber was mir so zu denken gab, war eine Radiosendung vor kurzem, ein Bericht über eine Intiative der Frühförderung von mongoloiden Kindern in München, die zum Stillstand kommt, weil es fast keine mongoliden Kinder mehr gibt, weil die meisten bei der pränatalen Diagnostik gefunden und abgetrieben werden.
Ein grosses Stück meiner Kindheit hat mich ein liebenswerter in etwas gleichaltriger Junge begleitet, der diesen Gen-Defekt hatte.
herzl. Grüsse
maria
« Letzte Änderung: 09.10.03, 10:40 von mary »

Offline Ingrid2

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Re: Pränatale- und Präimplantationsdiagnostik
« Antwort #33 am: 10.10.03, 17:22 »
Hallo Mirjam,
du hast natürlich recht, die ganz superkleinen Frühchen habe ich vergessen. Aber in der momentanen Diskussion geht es ja eigentlich auch nicht darum.

Es ist mir auch bewusst, daß mit pränataler Diagnostik sehr vielen Kindern geholfen werden kann. Ich will diese Möglichkeiten ganz sicher nicht schlecht machen. Eben bei offenem Rücken sind die Möglichkeiten mittlerweile gewaltig.  Nur geht in der Beratung halt doch der Hang eher dazu, einer Frau zu einem behinderten Kind abzuraten.

Nun zu mir:
Ich bzw. natürlich wir haben insgesamt 4 Kinder. Moritz war das 4. (Wunsch-)Kind. Die anderen Kinder sind jetzt 7, 9, 11 Jahre alt. Moritz ist 5 1/2.  Wir wollten von Anfang 4 Kinder und die haben wir jetzt wohl auch. Ich hätte mir die ersten 2-3 Jahre mit Moritz nicht vorstellen können, noch ein Kind zu haben. Mittlerweile schauts anders aus. Aber trotzdem, 4 Kinder reichen.

Außerdem bewirtschaften wir einen Bauernhof mit Mastschweinen, Direktvermarktung von Fleisch und Wurst, außerdem machen wir Rapsöl. Der landwirtschaftliche Teil unseres Betriebs war schon viel größer. Zum Teil ist er ganz einfach Moritz zum Opfer gefallen. So wie ich im Betrieb nicht mehr so mithelfen konnte, hat mein Mann sozusagen die Notbremse gezogen. D.h. wir hatten auch schon einen Abferkel-bzw. Wartebetrieb mit 40 Abferkel- und 80 Warteplätzen. Nachdem wir hauptsächlich nachts wenn die Kinder geschlafen haben, im Stall waren, hat mein Mann entschieden, daß das nicht mehr geht (ich hätte mich wohl nicht getraut und traure meinen Mutterschweinen manchmal und ganz heimlich noch immer nach). Auch in der Außenwirtschaft lassen wir jetzt z.B. den Pflanzenschutz machen.

Ich kann schon verstehen, daß andere Mütter Angst vor einer solchen Lebensaufgabe haben. Manchmal fürchte ich mich auch. Aber daß sich meine Träume nicht alle erfüllen, was macht das schon. Ich kann mir nicht vorstellen, daß es erstrebenswert wäre, wenn alle unsere Wünsche und Hoffnungen sich immer erfüllen würden. Mir fällt da die Geschichte mit Italien und Holland ein (stand schon im Bt). Manchmal denke ich, daß ich nicht mal nach Holland kommen werde. Aber ich habe ein ganz wunderbares Leben gelebt bevor ich Mann und Kind hatte. Diese Zeit kann mir niemand nehmen, aber ich möchte diese Zeit auch nicht mehr so erleben. Alles hat seine Zeit. Und meine Aufgabe ist es jetzt, die Verantwortung für mein "besonderes" Kind und auch die anderen Kinder zu tragen.

Daß es in vielen Familien Probleme durch das behinderte Kind gibt, das weiß ich. Aber es gibt auch Ehen die scheitern, ohne daß ein behindertes Kind da ist. Da gibt es dann halt ganz andere Probleme.

Und eine Abtreibung ist Mord, es gibt für einen gewaltsam herbeigeführten Tod keine andere Bezeichung. Ich verurteile die Frauen nicht, die einen Schwangerschaftsabbruch machen ließen. Das steht mir nicht zu.

Viele Grüße Ingrid

Offline Mirjam

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Re: Pränatale- und Präimplantationsdiagnostik
« Antwort #34 am: 10.10.03, 19:14 »

Hallo Ingrid,

danke sehr für deinen tollen Beitrag.

Ich wollte den Satz: Hauptsache gesund - wie er z.B. in den Boxen zum Thema Hofnachfolger und der Diskussion um das Geschlecht auftritt wollte ich nicht anbringen, aber du hast schon recht: Ein gesundes Kind ist noch kein Freifahrschein zum unbesorgten Elternsein - bis sie 18/20 sind ist eine lange Zeit.

Was Mord ist - das Absaugen oder das z.B. Mütter die ich kenne sich bei Blutungen mit Absicht so lange NICHT schonen bis das Kind abgeht ist eine genauso diffiziele Diskussion wie um die Grenze wann ein Zellhaufen ein Kind ist bzw. auch ethisch wann ein Kind eine Seele besitzt: Doch darin werden wir uns einig sein: Seelen sind unsterblich.

Was die Medizin gut macht - und was widernatürlich ist, ist auch eine schwierige Diskussion:

Eine Bekannte erzählte mir von einer jungen Frau, deren EINZIGE Empfindungsmöglichkeit (stumm, taub, blind!) die Unterseite der Zunge war.
Selbstverständlich konnte sie so nur mit künstlicher Ernährung in einem Heim "leben" - ohne auch nur irgendwie Kommunikation/Lernen von außen aufnehmen zu können.

Liebe Grüsse und Euch wirklich alles, alles Gute!

Mirjam

Der Kopf ist rund - damit die Gedanken auch mal die Richtung ändern können!

Offline martina

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Re: Pränatale- und Präimplantationsdiagnostik
« Antwort #35 am: 10.10.03, 19:56 »
Ich fand diesen Satz immer total bescheuert und habe meistens geantwortet, daß wir das Kind trotzdem liebhaben werden, wenn es nicht gesund sein sollte. Dann waren die meisten Leute beleidigt.

Außer regelmäßigem Ultraschall und Blutuntersuchungen (ich bin 0 negativ) habe ich alle anderen Untersuchungen abgelehnt. Ebenfalls mit der Begründung, daß ich mir die Frage einer evtl Abtreibung nicht stellen wollen möchte. mein Arzt hat das akzeptiert, ohne einen Spruch zu machen, den man sonst für alles dort bekommen kann.

Ich danke dem Herrgott jeden Tag dafür, daß meine Kinder gesund sind. Aber wieschnell ist einer vor ein Auto gelaufen oder dumm gefallen, daß kann auch lebenslange Behinderungen nachsichziehen. Und haben die Eltern ihr Kind dann nicht mehr lieb?

Diese ganzen Untersuchungsmöglichkeiten können sicherlich segensreich sein, aber wie heißt es (so ungefähr) bei Goethe?

Die Geister die ich rief...

Jede positive Erfindung hat auch eine Menge negative Seiten.


Offline Janker

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Re: Pränatale- und Präimplantationsdiagnostik
« Antwort #36 am: 10.10.03, 20:54 »
Hallo allesamt!

Na da seid ihr ja, an einem für mich schön heißen Thema dran...(und ich Ahnungslose wollt nur grad BT-Geburtstag gucken). Also zwei Risikoschwangerschaften (altersunabhängig) hinter mir habend. Nummer 1: Da ging es im Prinzip eher um mich, allerdings hab ich mir schwer Sorgen gemacht ob das Kind nicht während meiner Narkolepsie-Aussetzer Schaden nimmt; Nummer 2: Blutungen meinerseits ganz schwer von der 5-16.SS (unglaublich wieviel Blut frau verlieren kann und trotzdem schwanger bleibt...), dann großer Spezial-Schall: Staunieren beidseits, danach zahlreiche weitere Komplikationen meinerseits. Es war eine SS in großer Sorge. Kind 2 kam unter Komplikationen mit Kaiserschnitt zur Welt und hatte einen schweren Start. Jetzt ist Nr. 2 fast 1 Jahr und fast alle Komplikationen haben sich rausgewachsen, Nr. 1 ist grad 2 Jahre und obwohl Junge (worüber wir uns sehr freuten) hat er leider entgegen der Prognosen meine Genetik-Defekte (HD, hypermobil, Narkolepsie) übernommen...dh egal welche vorgeburtliche Diagnostik gemacht wurde später kann sich die Situation doch ganz anders verhalten.
Wir sind sehr sehr glücklich mit den Kindern und weil es so schwierig für mich ist, welche auszutragen würden wir uns vermutlich untersuchungsunabhängig für ein weiteres entscheiden. Im Moment ist Leon ein sehr glückliches Kind und wir werden alles tuen um sein Leben so einzurichten, daß er möglichst gut zurechtkommt. Kais Nieren sind leider der Vorhersage entsprechend immer noch gestaut, aber deutlich unter OP-Grenze, je länger sie wächst ohne OP desto besser die Erfolgschancen derselbigen.
mfg Kirsten

Offline Ingrid2

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Re: Pränatale- und Präimplantationsdiagnostik
« Antwort #37 am: 10.10.03, 21:13 »
Hallo,

tja die Diskussion ist gut. Hätt ich nicht gedacht, daß das Thema so interessiert und doch so vielschichtig diskutiert wird. Meist wird sowas nicht so offen besprochen. Das ist für mich eine echte Bereicherung, weil ich auch mal meine eigenen Gedanken schreiben kann und doch auch mal ein Echo kommt.

Viele Grüße Ingrid

Offline Ingrid1

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Re: Pränatale- und Präimplantationsdiagnostik
« Antwort #38 am: 10.10.03, 21:27 »
Hallo,

ich habe eure Diskussion verfolgt und ich kann jeden gut verstehen die dafür sind und die dagegen sind.

Ich selber bin auch dagegen und würde trotz meiner fünf RisikoSchwangerschaften es nicht zu lassen das darüber bestimmt wird ob ein Kind leben darf oder nicht.

Die Diagnos bei unserem ersten Kind war zwar auf die Sicht das wir weiter Kinder haben werden gut den es wurde keine Gendefekt festgestellt, aber der verlust und die Schmerzen werde ich nicht vergessen.

Denn nach der Untesuchung kam die Nebenwirkung das unser Tochter in der 26 Woche auf die Welt kam, und nach 10 Tagen leiden auf der Intensivstation starb.

Meine Drei Kinder haben einen Schutzgengel der ganz toll auf die Aufpasst und sie Beschützt.

Jedes Kind hat das Recht auf Leben.

Gruß Ingrid1

Schöne Grüße von Ingrid

Offline reserlTopic starter

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Re: Pränatale- und Präimplantationsdiagnostik
« Antwort #39 am: 07.07.05, 17:08 »
* wiedermalanschubs *

In meinem Umfeld gibts zur Zeit viele schwangere Frauen. 8) ;)

Dabei bekomm ich mit, das die Möglichkeiten der pränatalen Diagnostik von manchen Ärzten ganz besonders forciert werden.
So manche Frau fühlt sich damit überfordert und es fällt nicht allen immer leicht, bestimmte Untersuchungen dann abzulehnen, wenn Ärzte geradezu dazu drängen.

Hat eine von euch auch die Erfahrung gemacht?

lieben Gruß
Reserl



Manchmal ist es ein großes Glück,
nicht zu bekommen, was man haben will.

Offline reserlTopic starter

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Re: Pränatale- und Präimplantationsdiagnostik
« Antwort #40 am: 07.07.05, 17:11 »
Habt ihr das Geschlecht eurer Kinder vor der Geburt schon erfahren?

War das für euch hilfreich oder eher nicht?
Wie "präzise" sind die Aussagen dazu?

lieben Gruß
Reserl



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Offline reserlTopic starter

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Re: Pränatale- und Präimplantationsdiagnostik
« Antwort #41 am: 07.07.05, 19:07 »

Vielleicht könnt ihr hier ja auch verraten, wie man das Geschlecht beeinflussen kann. 8) ;D

Welche "Weisheiten" habt ihr schon dazu gehört? ;)
lieben Gruß
Reserl



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SHierling

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Re: Pränatale- und Präimplantationsdiagnostik
« Antwort #42 am: 07.07.05, 19:33 »
Aaaaalso, wir haben in Tierproduktion (!) mal gelernt, das die männlichen Spermien schneller sind, aber weniger langlebig, und die weiblichen langlebiger, aber langsamer (also alles ganz wie im richtigen Leben auch ;) )

Die Chance auf ein Mädel hat man also dann, wenn man frühzeitig , gleich beim oder nach dem Eisprung verkehrt, wenn die Eizelle noch ganz weit oben im Eileiter hängt. Der Weg ist lang, man braucht Zeit, Kraft und Geduld bis da oben - das schaffen nur "Frauen". Wartet man ein bißchen ab und ist die Eizelle schon dicht bei oder in der Gebärmutter , haben die schnellen "Männer" den Vorteil im Gedrängel. Theoretisch könnte man also annehmen, das diejenigen, die viel üben, eher Mädchen bekommen als Jungs.

Ansonsten gehts natürlich auch mit der Zentrifuge - aber wer will schon dauernd dabei Karussell fahren ;)

Grüße
Brigitta


Offline Frieda

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Re: Pränatale- und Präimplantationsdiagnostik
« Antwort #43 am: 07.07.05, 21:00 »
*grübel* bei mir ist gleichmäßig verteilt m-w-w-m . Wie haben wir das nur gemacht ???

Das Geschlecht hab ich vor der Geburt nur beim letzten erfahren. Und da war ich mir komischerweise auch vorher sicher. Bei den anderen, naja, so kann man sich täuschen, wenn man nach Gefühl geht..und da heißts eine gute Mutter weiß das vorher, kein gutes Zeichen für mich :-\
Viele Grüße,

Jesus verspricht: Ich bin bei euch alle Tages eures Lebens bis ans Ende der Zeit (Mt 28,20)

Offline Margret

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Re: Pränatale- und Präimplantationsdiagnostik
« Antwort #44 am: 07.07.05, 21:28 »
Da uns das Geschlecht total egal war,  wollten wir es überhaupt nicht wissen  (bei beiden Kindern).

Der Frauenarzt  fragte  vor der Ultraschalluntersuchung,  ob man es wissen wolle -   und hat dementsprechend keinerlei Andeutung  diesbezüglich gemacht.

Für uns war es egal,  ob Junge oder Mädchen l  und ich hätte es dem Kind gegenüber komisch gefunden,  wenn ich mich wg. falscher Diagnose (durchs Schauen)  auf das falsche Geschlecht versteift hätte.

Weitergehende Untersuchungen  wurden bei mir nicht gemacht.

Ein richtig sicheres Gefühl  für das jeweilige Geschlecht  hatte ich nicht.

Hat das jemand von euch erlebt,  dass das Geschlecht falsch mitgeteilt worden ist ?!

Margret