Hallo Anja,
ich hab neulich im Buchladen das Buch - das grosse Jein- in den Händen gehalten und kurz durchgeblättert. Hab es dann aber wieder beiseite gelegt, weil mich das Thema nicht mehr direkt betrifft.
Kind und Karriere- so hoch hab ich meine Karotte nicht gehängt, für mich hat die Vereinbarkeit von beruflicher Arbeit und Familie immer das grosse Plus als Bäuerin bedeutet. Meine Mutter war auch voll berufstätig, also kenne ich es gar nicht anders-
Wo sind die grossen Unterschiede von Ost und West- mich würde interessieren, wie war die Kinderbetreuung im Osten früher geregelt-
gesunde Kinder, das ist ja kein Problem, aber was ist wenn die Kinder krank sind, mit einem kann das ja noch annähernd irgendwie vereinbar sein, aber mit mehreren? Wo waren im Osten die kranken Kinder, wenn die Mutter berufstätig war?
Beim Reinblättern in die Bücher von Karriere und Muttersein - fällt mir immer die Atemlosigkeit auf- aber auf der anderen Seite, eine Vollzeitkraft für den Haushalt, für die Kinder wollen sich die meisten dann doch nicht leisten.
Karriere und gut verdienen ist sicher eine schöne Erfahrung und Erfüllung, aber warum sich so wenige für eine professionelle Hilfe entscheiden, ist diese Arbeit so wenig wert?
Was mich auch ein wenig verwundert, gibt es denn erst seit kurzem erst Mütter, die berufstätig sind, Kinder zu haben und zu arbeiten, das ist doch keine vollkommen neue Errungenschaft.