Jaaaaaaaa!
Sind grad auf dem Heimweg, OP wurde kurzfristig abgeändert- kein Röhrchen, dafür Entfernung der Polypen und Trommelfellschnitt beidseitig.
Enno war schon häufig stationär in der Klinik. Schon vor der Geburt gings ihm schlecht, der Fundusstand war rückläufig (= ungeborenes verliert Gewicht:/). Dann hat der Gyn (Belegarzt in kleiner Kreisklinik) die Sektio noch verschoben, weil die 37.Woche noch nicht erreicht war und er Mutter und Kind hätte verlegen müssen (=Umsatzverlust...). Nach der Geburt war der Enno sauer, der Kinderarzt hat die sofortige Verlegung angeordnet, die Hebamme hats aber "auf eigene Kappe" erst mal selbst versuchen wollen. Am nächsten Tag gings ihm so schlecht, dass sie ein Team von der Kinderklinik in die Gyn geholt haben. Die hätten den Enno gerne ausgeflogen, ging aber nicht wegen Schneetreiben.... also 45 min. Transport auf der Straße, dann 10 Tage Neugeborenenintensivstation (incl Multiorganversagen, Pneumothorax etc.) und noch 5 Wochen "normale Station", musste ja erst mal von den Sonden runter.
Aber: Er hats geschafft! Hat sich auch nicht von einer spontanen Unterzuckerung (Blutzucker war bei 16!) vor 2 Jahren unterkriegen lassen, obwohl wir seit dem noch aufmerksamer sind und eben eine Narkose nicht ambulant machen lassen. Wir wissen bis heute noch nicht, warum es zu den Komplikationen kam, am Down-Syndrom liegt sowas eigentlich nicht.
glg Heiko