Ich als Ehefrau eines angehenden Jungjägers (der immerhin schon geschlagene 52 Jahre auf dem Buckel
) möchte meine Weisheiten zu diesem Thema auch mal loswerden.
Ich habe Göga zugeredet, den Jagdschein zu machen - was für mich auch mit einem erheblichen Arbeitsaufwand verbunden ist, wenn er 2x die Woche abends zur SChulung geht, am Wochenende Reviergänge und Schießübungen und z.Zt. auch Treibjagden absolviert. Aber die Jägerei hat ihn schon immer interessiert und er sieht auch was anderes als nur Landwirtschaft. Er lernt neue Leute kennen, andere Meinungen und kann auch so manches Vorurteil bzw. Unwissenheit seiner JJ-Kollegen über die Landwirtschaft ausräumen. Natürlich muß er sich auch hinsetzten und lernen, wobei Flora und Fauna nicht so das Problem ist, eher Waffenkunde und -Recht und solche Sachen. Die schießprüfung hat er gestern erfolgreich bestanden und die Theorie ist im April 2010 dran. Den Kurs selber finde ich nicht zu teuer, aber das Ganze drum herum läppert sich
. Aber andere haben auch Hobbies und geben dafür wer weiß was für Geld aus. Und sollte er die Prüfung nicht bestehen, geht davon die Welt auch nicht unter - dümmer ist er jedenfalls nicht geworden.
Eine Frau hat sich auch mit angemeldet und hat dann aufgehört, weil sie das Schießen einfach nicht hinbekommen hat.
Und was die "Saufgelage" anbelangt, das können nicht nur die Jäger - andere beherrschen dieses Thema auch aus dem effeff.
Jägerlatein ist eine Sprache für sich - andere geben auch einen dermaßenen Schwachsinn von sich, dass man so manchesmal an deren Verstand zweifelt.
Ich will hier beileibe nicht alles schönreden (wenn bei uns Schüsseltreiben ist, könnt' ich auch so manchesmal die Wände hochgehen), aber es ist doch wie überall, es gibt solche und solche.
Und was die Mannweiber angeht, die Jägerin, die ich hier aus dem BT persönlich kenne
, ist garantiert keins.
LG Annette