Thema: Haus entrümpeln II

[martina]

Teil 1:
https://www.agrar.de/landfrauen/forum/index.php?topic=39712.0

--------------

Wir entrümpeln auch gerade an allen Fronten. Meine SM ist ja vor einigen Wochen verstorben und nun räumen wir das Erdgeschoss leer, damit unser einer Sohn dort seinen Junggesellenhaushalt einrichten kann. Einen Teil der Möbel will er vorerst übernehmen.

Einige Teile nehme ich mit zur Arbeit und einige Sachen wollen die anderen Söhne haben.

Kind 1 baut parallel einen Teil des Stalldachs in eine Wohnung um. Daran wird unser Dachgeschoss mit den Schlaf- und Kinderzimmern angeschlossen. Nach unten auf unsere Wohnetage wird dann das Treppenhaus dicht gemacht. So der Plan. Also müssen oben die Räume auch geräumt werden. Aber wohin damit und und und.

Lustig: unser Ältester hält mir ja immer vor, ich hätte zu viel Kram und würde alles aufheben. Da frag ich mich doch glatt, wehm das ganze SIKU-Spielzeug auf dem oberen Flur in den Regalen gehört? Mir nicht. Die Legoeisenbahn durfte ich vor über 15 Jahren auch nicht verkaufen, obwohl sie schon ewig nicht mehr damit gespielt haben.

Jetzt hat er auf Omas Kleiderschrank einige Spielsachen gefunden. Bauernhoftiere aus Holz. Die müssen noch von meinem Mann und seinem Bruder sein, die Gesellschaftsspiele ebenfalls, die da lagen. Unsere Kinder kannten die nämlich nicht. Ja, die Holzsachen sind zu schade zum wegschmeissen, sagt mein Sohn. Und wo stellt er sie hin? In die Treppe, damit ich sie dann bei mir einlagern kann. Na toll.

Die Schlafzimmermöbel meiner SE will ich verschenken. Massives Holz, großer Kleiderschrank mit 4 Türen... ich brauche neue Möbel, aber die mag ich nicht leiden und darin schlafen will ich schon mal gar nicht *schüttel*

Meine SE haben einige wirklich schöne Sachen, die ich gern behalten möchte. Bei jedem Teil sagt mein Sohn: "Denke dran, Du kannst keine Möbel mit ins Grab nehmen!" Wie tickt der denn? So alt bin ich doch nun auch noch nicht. 

[Maja]

ja man kann sich schon wundern über die eigenen Kinder 

[Tina]

Zum Thema entrümpeln,  bei anderen kann man klug scheissen, aber wenn es um einen selber geht?......
Wir haben auch viel entrümpelt und durch die ganzen Umbaumassnahmen auch Sachen eingelagert, es ist immer noch zu viel. Muss noch wieder Sachen weggeben oder entsorgen.

[Marina]

Meine Schwester und ich haben letztes Jahr 2 Wohnungen, Dachgeschoß, Keller, eine Garage, eine Werkstatt und ein Gartenhaus
leer geräumt. Vieles haben wir weg geworfen, einiges unseren Haushalten einverleibt und einiges auf einem Garagenflohmarkt verkauft.
Im April und im Mai machen wir noch einmal einen Flohmarkt. Was dann nicht weg ist, wird weg geworfen.

Wir haben dabei die Erfahrung gemacht: umso länger man entrümpelt, um so leichter fällt einem das weg werfen.

[Erika]

Ich kann nur raten, sich nicht zu viel aus anderen Haushalten mitzunehmen, denn meistens hat man selber alles komplett. Zusätzliches belastet nur, wenn man keinen wirklichen Bedarf und Spaß daran hat. Ich kann mich gut von Sachen trennen und habe sehr selten etwas davon vermisst. Momentan sortiere ich hier und da auch wieder aus. Es sammelt sich doch immer wieder etwas an.

[Lulu]

Ich miste ja jedes Jahr Dinge aus.....aber immer noch finde ich, habe ich zuviel von allem! Minimalismus wäre wohl mein Traum.

Leider habe ich noch 3 andere Familienmitglieder, die nach dem Motto leben, kann man alles noch gebrauchen.....muss man haben.....ist ja nie weg.

Manchmal wünschte ich mein Haus wäre einmal ganz leer und ich könnte es von Grund neu einräumen und bei jedem Gegenstand genau überdenken.
Vielleicht wenn die Kinder mal aus dem Haus sind....

[annib1]

Ich miste auch immer mal wieder aus. Für den 14.4. habe ich mich zum Flohmarkt angemeldet mit Trödel Sachen. Habe oben auch noch ein Karton mit Dingen der Schwiegeroma stehen sie vor 21 Jahren gestorben , konnte mich da noch nicht von Trennen. werde auch noch die Tischdecken durch Sortieren.
Da muss noch einiges Verkauf bares dabei sein. 18€ Standgebühr habe ich schon bezahlt, das muss wieder rein kommen.

[Erika]

Mit neuem Elan ins neue Jahr, ich habe wieder angefangen zu entrümpeln. Wobei das Wort entrümpeln eigentlich zu viel ist, eher ist es aufräumen, neu ordnen oder sortieren.

Ich habe zwei große sehr stabile Kartons von einem Katzenkratzbaum. Lieber sind mir Kunststoffkisten, aber die Buchführungsordner stehen dort oben nur und warten auf ihre "Ablaufzeit", bevor sie entsorgt werden.

Heute werden die Ordner durchgeschaut, alles was älter ist als 10 Jahre wird "heiß" entsorgt und die übrigen Ordner wandern in die beschrifteten Kartons.

Da der Enkel (8 1/2 Jahre alt) aus dem Bauernhof-Spielealter raus ist, wandern die Bruder Spielsachen auf den Dachboden. Wir haben zum Dachboden hin eine ganz normale Treppe. Wenn er damit spielen möchte, habe ich die Sachen flott wieder runter genommen. So stehen sie im Moment in der oberen Etage einfach nur überall im Weg.

[Erika]

Pause ... und Zwischenstand.

Ich bin gut voran gekommen auf dem Dachboden. Die alte Buchführung ist heiß entsorgt, die übrigen Ordner sind nach Jahren sortiert und in neuen Kartons.

Morgen geht einiges zum Altpapier weg.

Den Dachboden hatten wir im letzten Jahr richtig entrümpelt und sauber gemacht. Das war viel Arbeit, irgendwann hatte ich die Lust verloren.
Den richtigen Anfang habe ich dann nicht mehr gefunden, aber jetzt geht es weiter.

[Irmgard3]

Am besten macht man das, wenn man wirklich Lust auf  Ordnung hat. Dazu ist mir noch zu kalt auf dem Speicher. Voriges Jahr habe ich vieles geschafft und oben mit Schwung aus den Fenstern geworfen. Sperrmüll incl.
Vor  28 Jahren bin ich hier in ein leeres Haus gezogen. Da könnte ich jetzt auch. Was mache ich mit der Kindheit (Sachen), Büchern, usw. meiner Tochter?  Gehöre auch zu denen,  die sich schwer tun mit dem Entsorgen. Ist auch stimmungsabhängig.

[Erika]

Ja, kalt ist es dort oben, das stimmt 
Die Sachen Deiner Tochter würde ich in einer Ecke zusammen stellen. Dann kann sie gucken,was sie behalten möchte und was weg kann.

Ich habe heute die alten Ausbildungshefte vom Ältesten (36) entsorgt. Vorher habe ich natürlich gefragt, ob er sie behalten möchte. Er hat einen eigenen Dachboden. Da kam eine kurze Nachricht per WhatsApp...das kann weg. Das waren jetzt seine letzten Sachen von unserem Dachboden.

[Lulu]

2025......neues Jahr...neues Glück....

Ich bin immer noch weit weg vom Minimalismus, habe aber schon vieles reduziert. Nach meiner großen Abnahme, war es natürlich leicht und notwendig meine Klamotten zu verschenken und zu entsorgen. Ich habe sogar über kleinanzeigen eine nette Dame gefunden, die sich sehr über die meine Sachen in der Größe gefreut hat und ich habe mich auch gefreut, das ich nicht alles in die Altkleider geben musste. Nun kaufe ich nur noch ausgewählte gute Sachen. Aktuell reichen meine Klamotten, wenn ich jetzt etwas kaufe, muss ein anderes Kleidungsstück weichen.

Mein Kücheninhalt konnte ich auch deutlich reduzieren. Es ist mir schwergefallen, aber jetzt fühlt es sich gut an. Alles was ich ein Jahr nicht in der Hand hatte ist rausgeflogen.

[Irmgard3]

Ich versuche mein bestes mit sortieren und entsorgen. Jetzt muss es erstmal etwas wärmer werden.

[goldbach]

Im Juni hatte ich Wasser im Keller - d.h. es muss ausgeräumt und aufgeräumt werden.
Ging ganz gut!
Allerdings war ich erstaunt bzw. entsetzt was in zwei Kellerräumen Platz hat bzw. was alles aufgehoben wird!
Ich nehme mich selbst nicht aus!
Aber ich trenne mich dann schnell.
Einige Teile habe ich erfolgreich bei "kleinanzeigen" eingestellt. Alles unter "zu verschenken"

z.B. ein großes altes Buffet, welches mal in einem Brauerei-Gasthof stand.
Es hat uns gute Dienste geleistet - aber ich konnte mich nie damit anfreunden.
Ein Grund mehr es weg zu geben. Es war vom Wasser verschont geblieben!
Tatsächlich meldete sich ein Frau ca. 120 km entfernt - sie hätte es gerne. Und holte es zeitnah ab.
Mit Hilfe meiner beiden sehr freundlichen Nachbarn, war das schwere Buffet schnell zerlegt. Eine alte Schreinerarbeit mit Holzstiften und -zapfen.
Sie bedankte sich nochmal sehr herzlich dafür; sie ist Künstlerin; es steht nun in ihrer Galerie und es werden ihre Verkaufsobjekte drauf gestellt.
(Ich schämte mich beinahe, denn nur die Arbeit mit dem zerlegen und zerkleinern hinderte mich daran es zu Brennholz zu machen!)

Ein großer Hydrokultur-Blumentopf mit Rollen fand hier im Ort eine Liebhaberin. Inkl. einiger Übertöpfe.
Auch das alte Rudergerät meines LG - war nach wenigen Stunden weg.

Heute habe ich Schlittschuhe eingestellt sind schon weg. Muss ich allerdings gegen Versandkosten verschicken. Aber passt auch!
Weder mein LG noch ich wissen, wie die Schlittschuhe in unser Haus kamen... Ich hatte noch nie welche, aber er hat dieselbe Schuhgroße, wie die Schlittschuhe  - ich denke, er weiß es nicht mehr.... Ein Grund, sie zu entsorgen!

Vor einer Woche habe ich über 300 Meterstäbe (Zollstöcke) und ca 25 unbenutzte Spielkarten (Schafkopf / Tarock) an einen Sammler weitergegeben.
Die hatte mein verstorbener Mann in Umzugskartons gehortet.

Samstagnachmittag habe ich uralte Buchführungsunterlagen und uralte Lieferscheine aus dem Geschäft meines LG in die Papiertonne "geworfen".
Die Papiertonne wurde heute früh abgeholt. Sie war rappenvoll und schwer beweglich.
Das Geschäft gibt's nicht mehr und länger als 10 Jahre braucht man nix aufheben.
Die Kontoauszüge werden im Küchenofen thermisch verwertet  - nun habe ich ca. 30 Ordner frei. die sind quasi "wie neu" .
Die werden teils verschenkt: im Hort werden immer welche benötigt!  Einige dürfen bleiben.

Und siehe da: kaum sind 6 Umzugskartons geleert ist der Speicher übersichtlicher!
Aber es geht flott weiter!  Immer kurz vor der Abholung der Papiertonne, wird sie gefüllt  - dann sieht es außer mir niemand 

[Lexie]

alle Achtung, da hast du was geleistet.

ich entsorge auch gnadenlos.
jede Woche 3 Teile und 1 Tag bevor die Tonne geleert wird, geht es in den Dachboden oder Keller.