Seit 3 1/2 Jahren mache ich Joghurt ohne Gerät. Mein altes, gebraucht gekauftes hat mal irgendwann den Geist aufgegeben. Das neu gekaufte Gerät hatte ich zurück geschickt, weil es die Grundplatte nur punktuell warm, bzw. an einer Stelle viel zu heiß gemacht hatte.
Seither erwärme ich die Milch auf 40-42 Grad, gebe einen Joghurtansatz dazu, fülle ich Portionsgläser, die ich in einen Thermobox stelle. Nach 6 Stunden habe ich wunderbaren Joghurt.
Ich mache ungefähr 1x pro Woche Joghurt aus 1,5 Litern Bio-Milch. Gibt´s bei uns zum Frühstück.
Selbstgemacht kostet Bio-Joghurt mit 3,8% Fett 1,25 €/kg, beim Discounter gekauft 2,30 €/kg. Die 5 Minuten Arbeit lohnen sich also (für mich).
Ich schließe daraus mal, dass du dann Bio-Milch 3,8 % für 1,25 € /Liter bekommst. Das finde ich sehr günstig. Wir bezahlen für die Milch, die wir meistens trinken (Hemme) mit um die 3,5 % Fett (genau weiß ich es gerade nicht) 1,79 € . Die ist nicht bio, aber die Kühe bekommen selbst erzeugtes Futter. Andererseits ist unser gekaufter Joghurt recht günstig. Meine Erfolgsrechnung fällt also nicht so gut aus.
Mein Vorhaben war auch, wegen Problemen einen laktosefreien Joghurt herzustellen. Nun habe ich einige Male Joghurt selbst gemacht, ohne Maschine so wie du. Allerdings nicht laktosefrei. Dabei habe ich festgestellt, dass ich den normalen Joghurt vertrage. Probleme habe ich immer mit Milch und Schlagsahen. Frischkäse muss ich noch mal genau untersuchen.
Der selbstgemachte Joghurt schmeckte mir und Göga sehr gut, sodass ich mit der Menge von einem Liter Milch etwa 4 Tage auskam. Für 2 Personen mit hin und wieder Kinderbesuch, finde ich das schon eine gute Menge. Es macht mir auch Spaß, den Joghurt zuzubereiten. Da ich nach wie vor noch im Kopf habe, Frischkäse auch mal selbst zu produzieren, geistert mir immer noch der Joghurt- und Frischkäsebereiter im Kopf herum.