Halllo Maria,
bei uns ist das gleiche, mein Mann ist Landwirt, ich bin der Laie, aber ein sehr neugieriger Laie :-)),
wenn im Garten etwas ausprobiert wird und gelingt, dann kann ich meinen Boss am ehesten überzeugen, das auf den Ackerflächen auszuprobieren.
Schwerer Boden ist bei uns auch, wir haben einen Lehmboden, der etwas schwierig zu handhaben ist,
das die Frostgare wichtig ist, das wurde mir auch erklärt,
aber nur rein vom Anschauen ist die Schattengare auch nicht schlechter,
im Gewächshaus mulche ich seit ein paar Jahren, es scheint ganz gut zu klappen, braucht weniger giessen im Sommer, seither muss ich die Erde nicht mehr auswechseln, die Pflanzen sind gesünder geworden.
Aber ich habe mit mineralischer Düngung und den gekauften Flüssigkdüngern im Gewächshaus aufgehört,
in einem Buch habe ich da so einiges gelesen und aus Neugierde habe ich einfach auspropbiert,
es hat sich einiges verbessert.
Viel Spass mit dem Gewächshaus, pass bloss auf, dass du keinen Gewächshausvirus :-)) erwischt,
man kann direkt süchtig nach Gartenarbeit werden :-)),
wegen der Schnecken hatte ich am Anfang im Gemüsegarten schwere Bedenken, haben mir diese Tiere doch zuvor schon den ganzen Salat und alles mögliche zusammengefressen,
aber es ist eigentlich das Gegenteil eingetreten, ich kann nicht mehr jammern, dass die Biester so ans Zeugs gehen,
auf die Mulchmasse und Pflanzen streue ich noch Steinmehl, giesse nur den Boden, nicht über die Pflanzen, heuer haben sie entweder noch nicht gemerkt, dass ich schon einiges gepflanzt habe oder sie haben keine Lust, sich durch Mulchschichten und Steinmehl durchzuarbeiten.
Wegen der Quecken, das hat bei mir im Garten schon ein paar jahre gedauert, bis die verschwunden ist,
mit Kompost habe ich die Biester auch nicht weggebracht.
Ich habe noch so ein Spezialbuch, 2ooo Jahre Erfahrungen im biol. Gartenbau,
da steht drinnen, dass frisches Mulchmaterial oder Kompost, der noch nciht ganz ausgereift ist,
Schädlinge und Unkraut anzieht, ob alles stimmt, was so in 2ooo jahren angesammelt wurde,
das kann ich nciht nachvollziehen, aber eines stimmt schon,
wenn man Brennessel frisch für die Jauche verwendet, dann stinkt sie bald bestialisch, angeblich würde dadurch eine Eiweißverwesung entstehen, getrocknete Brennessel machen fast keinen Geruch,
verdorbene Lebensmittel, die entweder ranzig oder schimmlig sind, sind gesundheitsgefährdend, aber verdorbenes Eiweiß ist lebensgefährlich- von da aus kann was wahres dran sein,
man sollte auch keine frischen Gras oder sonstigen Bestandteile umackern oder eingraben, unter Luftabschluss soll es verwesen und damit auch wieder Schädlinge anziehen. Ist im Garten relaitv einfach machbar, aber draussen im Betrieb schon wieder schwieriger.
Vielleicht ist deswegen Heu für den Boden recht heilsam.
Aber das sind halt meine "Spinnereien" Gartenarbeit ist für mich einfach mein liebstes Hobby und ausprobieren habe ich schon immer gerne gemacht.
herzliche Grüsse
maria