Und ich glaube, dass es mittlerweile schittegal ist, welcher kleine Wichtigtuer seine Existenzberechtigung nachweisen muss, wir greifen nur noch in die Schubladen und bauen aus den vorhandenen Einzelkomponenten eine neue Prozessqualitätsdokumentation zusammen. Wenn wir in den letzten 30 Jahren was gelernt haben, dann ist es einen "Auditor" zu beglücken.
Ich hab im Moment das Gefühl, dass uns hier von Dir (woanders auch von anderen) weisgemacht werden soll, die EU jubelt uns, ohne dass wir es merken, ein "Bürokratiemonster" unter.
Ein Monster, mit dem wir allerdings schon seit vielen Jahren zu kämpfen haben, das uns aber gleichzeitig am Leben hält.
Die einzige Konsequenz aus Deinen Überlegungen wäre doch Brüssel und Straßbourg in die Luft zu jagen.
Und zwar in dem Moment, wo es den vielen nicht-bäuerlichen Nutznießern ungemütlich werden könnte ("faire Verteilung", aktive Landwirte)) oder wo es an grundlegende Änderungen geht wie "Vereinfachung der Marktsteuerungsinstrumente" oder Direktzahlungen, die an Leistungen für die Öffentlichkeit gebunden sind.
Darüber möchten bestimmte Leute aber gar nicht gerne nachdenken und werfen Nebelkerzen.
Die Zeiten, dass die EU-Kommission ungehindert Verordnungen erlassen konnte, sind nun mal durch die Lissabon-Verträge vorbei und das Parlament ist nun auch im Boot. Ich sagte es schon mal, diese Vorschläge sind ja nicht der Weisheit letzter Schluss, die Lobbyisten werden nicht untätig sein.und dennoch, die Zeiten ändern sich.