Autor Thema: Altbrot-Verwertung  (Gelesen 25453 mal)

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

Offline bauernhof

  • Bewohner
  • *
  • Beiträge: 275
  • Geschlecht: Weiblich
Re: Altbrot-Verwertung
« Antwort #15 am: 17.02.09, 10:13 »
Wir füttern uns altes trockenes Brot den Alpakas und wenn die fressen braucht auch Charly (Hund) Brot.
Auch Paniermehl wird gemacht oder mal ein Auflauf.
Liebe Grüsse von der Höri
Walburga

 

Offline pauline971

  • Bewohner
  • *
  • Beiträge: 4323
  • Geschlecht: Weiblich
Re: Altbrot-Verwertung
« Antwort #16 am: 17.02.09, 20:30 »
[La tourin d'ail doux]
Milde Knoblauchsuppe

150 g Brot ohne Rinde
250g geschälte Knoblauchzehen
Geflügel- oder Fleischbrühe (geht auch aus Brühwürfel) selbstgemacht ist aber besser
300 ml süße Sahne
30g Butter
6 Eigelb (nach Wunsch)
Salz, Pfeffer

Knoblauch schälen und zusammen mit 2 l Wasser in einem Topf zum Kochen bringen. Abtropfen lassen, das Wasser erneuern und noch einmal zum Kochen bringen und abtropfen lassen. Die so blanchierten Zehen in einen Topf mit 800ml Brühe geben, 1 Messerspitze Salz dazu (je nach Schärfe der Brühe). Bei schwacher Hitze ca. 8 Min köcheln lassen bis Knoblauchzehen weich werden. Das Brot zugeben und aufkochen lassen. Sahne zugeben und noch einmal aufkochen lassen. Im Mixer oder mit Pürierstab pürieren und mit Butter, Salz und Pfeffer abschmecken. Wenn man die Suppe in Portionsschälchen serviert kann man kurz vor dem Auftragen je ein frisches Eigelb dazu geben. Schmeckt aber auch ohne total super.
Der Knoblauch wird durch das zweimalige Vorkochen stark in seinem Aroma gemildert.
Übrigens: Knoblauch ist gesund! In diesem Kochbuch steht ein altes Ehepaar hat ein ganzes Dorf in Staunen versetzt. Sie ernteten jedes Jahr 800 Knoblauchzwiebeln für den eigenen Verbrauch! Davon verzehrte jeder pro Tag eine. Sie sind 90 Jahre alt geworden.
Bon Apetit
Pauline
Mitleid bekommt man geschenkt, Neid muss man sich hart erarbeiten

Offline pauline971

  • Bewohner
  • *
  • Beiträge: 4323
  • Geschlecht: Weiblich
Re: Altbrot-Verwertung
« Antwort #17 am: 23.02.09, 13:43 »
Falls jemand zur Zeit mit Erkältung geplagt wird - dieses Suppenrezept ist ein gutes Heilmittel. Hab mir grad eine gekocht, da ich eine sehr schlimme Erkältung habe. Sogar richtige Hühnerbrühe hatte ich noch. Die soll ja bei Erkältungen besonders hilfreich sein, und der Knoblauch tut den Rest.
Gruß Pauline
Mitleid bekommt man geschenkt, Neid muss man sich hart erarbeiten

Offline Cendrillon

  • Bewohner
  • *
  • Beiträge: 1628
  • Geschlecht: Weiblich
Re: Altbrot-Verwertung
« Antwort #18 am: 23.02.09, 14:46 »
hallo zusammen,
wenn wir mal wieder zu viel altes brot haben, backe ich den kindern fotzelschnitten (ich glaube, göga würde die nicht essen). da ich auch jedesmal fleissig mitesse, sind schnell ein paar scheiben weg ;)

einfach brotscheiben erst in kalter milch, dann verklopften eiern wenden und zum schluss in etwas butter goldbraun anbraten.
mit zimt und zucker bestreuen oder mit früchtekompot servieren.

liebe grüsse
katrin
liebe grüsse
katrin

ich freue mich auf die zeit, wenn positiv nicht mer negativ und negativ nicht mehr positiv ist.

Offline Romy

  • Moderatoren
  • *
  • Beiträge: 3311
  • Geschlecht: Weiblich
  • in memoriam
Re: Altbrot-Verwertung
« Antwort #19 am: 23.02.09, 17:10 »
Hab gerade heute vier Weissbrote fein aufgeschnitten (Göga war auf einer Deguveranstaltung die hatten zuviel Brot eingekauft) und auf dem Dörrex getrocknet, das tu ich dann in eine Papiertüte und brauche es vorzu für Knödel oder Paniermehl.

altes Schwarzbrot bekommen die Kühe oder die Kaninchen
en hübsche tag
Romy

Wenn du nur zwei Möglichkeiten hast, wähle die dritte

Online LunaR

  • Vereinsmitglied
  • *
  • Beiträge: 6073
  • Geschlecht: Weiblich
  • Dat Eenen sien Uhl is det Annern sien Nachtigall
Re: Altbrot-Verwertung
« Antwort #20 am: 23.02.09, 17:26 »
Katrin, das heißt hier Arme Ritter. Ich kenne es aus meiner Kinderzeit. Habe es selbst auch einige Male gemacht, als meine Kinder noch klein waren. Keine Ahnung, ob sie es heute noch essen würden. Bei denen ist inzwischen FLEISCH angesagt.

Luna
Es ist sehr beglückend, sich mit kompetenten Menschen auszutauschen.

Ein lieber Gruß Luna


Verschwendete Zeit ist Dasein.
Gebrauchte Zeit ist Leben.

Clara

  • Gast
Re: Altbrot-Verwertung
« Antwort #21 am: 06.07.15, 17:12 »
Hallo mal eben,

aus alten Brötchen/Semmeln- klein schneiden und in Butter braten und ein wenig salzen. Das ist dann zu einen die Füllung für Kartoffelklösse oder kann auch als "Brösel" zur  Kaltschale gereicht werden.

Oder halt als Semmelpfanne, Brotsuppe, Semmelmehl oder auch Toast Hawaii mit Mischbrot statt mit Toastbrot oder ganz einfach wirklich bewusst Brot kaufen und aufschneiden- nicht mehr als gebraucht wird. Ich weiss, dass das nicht immer so einfach ist.

Brot einfrieren kommt für mich nicht in Frage, da bei mir täglich sich zwischen 3 und 5 Bäcker durchs Dorf jagen- ausser am Sonntag. Und Thueringer Brot ist eine Delikatesse, die ich auch gern mal "exportiere", allerdings nur wenn die Post nicht streikt.

Beste Grüße,

Anja


Christel Nolte

  • Gast
Re: Altbrot-Verwertung
« Antwort #22 am: 06.07.15, 17:13 »
Brot bleibt nicht über. Ich liebe "Eingebrocktes" (Brot würfeln, Zucker und heiße Milch drüber und löffeln, da denk ich an meine Oma hmmm.
Wenn zu dröge, dann wird es getoastet.
Ich brauche viel Paniermehl, auch  Altbrot für Frikadellen und Brennnesselklopse, und gaaanz selten dürfen (Meer) Schweine sich daran erfreuen.

Clara

  • Gast
Re: Altbrot-Verwertung
« Antwort #23 am: 06.07.15, 17:27 »
Erika,

Brennesselklopse... gibt es dazu auch ein Rezept?

Fragende Grüße,

Anja

Offline Wiese

  • Vereinsmitglied
  • *
  • Beiträge: 4092
  • Geschlecht: Weiblich
Re: Altbrot-Verwertung
« Antwort #24 am: 07.07.15, 07:45 »
Altbrot kann man auch als Schnittlersuppe verwerten.
Dafür wird Altbrot ganz dünn in Scheibchen oder kleine Würfel geschnitten und in eine
kleine Portionschüssel geschichtet. Salz drüber streuen.
Das ganze mit kochendem Wasser übergießen bis das Brot aufgesaugt ist.
Oben drauf kommt dann noch eine Schicht Sauerrahm mit Schnittlauch garniert.
Das ess ich sehr gerne und ist schnell gemacht.
Wer sich heute freuen kann,soll nicht bis morgen warten.
                     " Pestalozzi "

Offline mary

  • in memoriam
  • Bewohner
  • *
  • Beiträge: 9691
  • Geschlecht: Weiblich
  • Baeuerin - Beruf mit Herz
Re: Altbrot-Verwertung
« Antwort #25 am: 07.07.15, 08:36 »
@Wiese, das mag ich in der kalten Jahreszeit gerne und darauf eine warmgemachte Leberwurt. :-*
Viel Brot bleibt bei uns nicht übrig, sollte mal was hart geworden sein, unser Hund ist dafür sehr dankbarer Abnehmer.
Im Sommer nehme ich nur für jeden Tag das Brot aus der Tiefkühltruhe raus- in den etwas ruhigeren Monaten backe ich das Brot selbst (backe 10 Laibe auf einmal und friere es danach ein), auch da kommt nur immer soviel raus, dass es gut verbraucht wird.

Offline maggie

  • Vereinsmitglied
  • *
  • Beiträge: 4104
  • Geschlecht: Weiblich
  • auch Bäuerinnen freuen sich über Erneuerungen
Re: Altbrot-Verwertung
« Antwort #26 am: 07.07.15, 10:56 »
bei mir bekommen die katzen das alte Brot, mit etwas Fleischbrühe (eingeweichte Bratpfanne), einen schuss milch und das Brot rein -

wenn es zuviel ist, oder die katzen mal wieder einige tage nicht gefüttert werden (weil ich nicht da bin, oder vergesse) - sie verhungern nicht, vor allem im so, sind sehr gut genährt (ohne Nachbarn !!)
dann bekommen die beiden zwergziegen bei Junior die trockenen reste - und wehe, ich werfe sie nicht zu weit hinein, werden sie von unserem Hund rausgeholt  ;D
liebi grüess   und
bis bald   -  ihr werdet mich  so schnäll nöd wieder los

margrith  us der schwiiz

Offline Marina

  • Vereinsmitglied
  • *
  • Beiträge: 3900
  • Geschlecht: Weiblich
Re: Altbrot-Verwertung
« Antwort #27 am: 07.07.15, 11:58 »
Altbrot kann man auch als Schnittlersuppe verwerten.
Dafür wird Altbrot ganz dünn in Scheibchen oder kleine Würfel geschnitten und in eine
kleine Portionschüssel geschichtet. Salz drüber streuen.
Das ganze mit kochendem Wasser übergießen bis das Brot aufgesaugt ist.
Oben drauf kommt dann noch eine Schicht Sauerrahm mit Schnittlauch garniert.
Das ess ich sehr gerne und ist schnell gemacht.

Als wir noch selber geschlachtet haben, war die "Greddelsuppe" ein Muss.
Da wurde auch altbackenes Schwarzbrot dünn in Scheiben geschnitten in eine Schüssel
gelegt, gesalzen und drüber kam die heiße Greddelbrüh. Das ist die Brühe, in der die
Blut- und Leberwürste gekocht wurden (wobei kochen nicht der richtige Ausdruck ist, die Würste
dürfen ja nur gar ziehen, sonst platzen sie). Wenn eine Blutwurst aufgeplatzt war und die Brocken
schwammen in der Brühe, war das natürlich eine besondere Delikatesse  ;)

Als Kind mochte ich diese Suppe überhaupt nicht  :-X

Gruß
Marina

Offline maria02

  • Vereinsmitglied
  • *
  • Beiträge: 1417
Re: Altbrot-Verwertung
« Antwort #28 am: 07.07.15, 12:32 »


Als Kind mochte ich diese Suppe überhaupt nicht  :-X

Gruß
Marina

Altbrot  in der Suppe, davor graust mit heute noch....
Obwohl das Brot früher doch noch anders gebacken war wie das heutige !!

Offline maggie

  • Vereinsmitglied
  • *
  • Beiträge: 4104
  • Geschlecht: Weiblich
  • auch Bäuerinnen freuen sich über Erneuerungen
Re: Altbrot-Verwertung
« Antwort #29 am: 07.07.15, 15:02 »
als unsere fam noch grösser war, machte ich öfter mal "apfelrösti" -

Apfelmus mit gerösteten brotwürfeln - für meine fam. musste ich sie vor dem essen unterrühren und für mich gab ich sie erst gerade im teller dazu - ich brauche sie noch knusprig - auch wenn ich brotwürfel in eine suppe gebe...
liebi grüess   und
bis bald   -  ihr werdet mich  so schnäll nöd wieder los

margrith  us der schwiiz