Tiere auf dem Hof > Pferde
Sicherheit bei Pferdehaltung
Mirjam:
Hallo Cara,
@ Cara - da bin ich sogar raufgesprungen, ohne das jemand hält ode das Pferd angebunden ist :).
@ Stanzerl - wenn schon die Gefahr besteht, dass ein Pferd schon durch Anbinden oder Aufsteigen in Panik gerät, dann brauch ich das nicht als Führpferd für Handpferdereiten nehmen. Schließlich muss sich das Pferd ja auch Angebundensein satteln lassen.
Durch das Anbinden mit Halsriemen kann sich nämlich ein Pferd gar nicht rückwärts oder nach seite-hinten "hinwerfen" weil man es dann auch kürzer anbindet als beim Halfter; anders habe ich schon gehört, dass sich ein bei einer Behandlung "nur gehaltenes" Pferd hintenübergeworfen und ein Nachbarkind erschlagen hat.
@ McMichi - leuchtende Jacken und blitzende Reflektoren-Streifen mag nicht jedes Pferd - viele müssen sich da erst dran gewöhnen, allerdings gebe ich dir mit der Dunkelheit/Beleuchtung recht.
viele Grüsse
Mirjam
cara:
--- Zitat von: Mirjam am 15.01.06, 09:57 ---
Hallo Cara,
@ Cara - da bin ich sogar raufgesprungen, ohne das jemand hält ode das Pferd angebunden ist :).
--- Ende Zitat ---
versucht habe ich das auch, aber geschafft eher selten.. sogar damals, als ich noch richtig sportlich und fit war... 8)
edit: kurze Zwischenfrage:
von hinten über die Kruppe rauf? Dafür gilt obiges...
einfach so aufs Pferd: immer und andauernd, bevorzugt auf der Weide, das mögen die lieben Hühs sooo gerne.. ::)
SHierling:
Hallo,
also ich seh das auch eher zweigeteilt - eigene Pferde, jahrelang vom selben Menschen betreut, da passieren dann immer nur die GANZ fiesen Sachen, totgetrampelt, hinterhergeschleift etc - aus Achtlosigkeit was übersehen "weil da noch nie was war" - so die Dinge, die man dann "fassungslos" in der Zeitung liest, die "normalen Unfälle" haben die kaum.
Fremde Leute mit Fremden Pferden haben grundsätzlich immer aufzupassen.
Man sollte aber auch nicht vergessen, das es Pferde gibt, die von selber oder aus Training extrem, gutwillig sind und mit denen man dann solche Sachen wie angebunden aufsteigen auch 120%sicher betreiben kann einfach weil sie dran gewöhnt sind. Wir hatten früher auf dem Reiterhof (Isländer) einmal die Woche die Lebenshilfe da zum therapeutischen Reiten, da war das völlig an der Tagesordnung, das mal völlig unvermittelt gekreischt wurde, oder umgefallen, oder gepatscht - alles angebunden, geführt oder frei. Das ging völlig problemlos.
Also nicht immer alle Tiere und Halter über einen Kamm scheren wollen, wäre schon hilfreich, denke ich.
Grüße
Brigitta
wiebsch:
man muss aber immer bedenken, das pferde halt tiere sind und keine menschen und das man nie hundertprozentig weiß, was in so einem tier in bestimmten situationen vorgeht. klar gibt es pferde auf die mehr verlass ist, als auf andere, aber es ist immer sicherer wenn man lieber vorsichtig mit seinem pferd umgeht und es mit respekt behandelt (weil es eben ein tier mit viel kraft/masse ist), aber das wurde ja von SHierling schon erwähnt, was da alles passieren kann, wenn man jahrelang ein bestimmtes pferd betreut/reitet etc. und sich scheinbar "dran gewöhnt"hat und denkt man kennt alle macken und charakterzüge...
Mirjam:
Hallo Cara
ich hatte ebs mit 13 meine erste Vollblutstute für die ich aufgrund eines extremen Widerristes ein dreiviertel Jahr einen passenden (und bezahlbaren) Sattel suchte. Folglich war ich diese Zeit ohne Sattel unterwegs und musste zwangsläufig aufspringen lernen... ;)
"von hinten über die Kruppe" aufsitzen - nein, danke. Dazu ist mir ein Pferd viel zu sehr Steppen/Fluchttier das dann vielleicht reaktiv mal austritt. Kennen tu ich das schon, das macht das Mädel mit dem Isi den ich eine Zeitlang hatte/eingeritten habe - ICH hab ihr das nicht beigebracht 8). Aber Isis sind wirklich tw. anders - vielleicht durch die Tatsache dass sie bei Erschrecken in Island auch nicht mal so einfach einen Schotter-Steilhang runterbrettern können?
@ Brigitta: Ich gebe dir tw. mit der Gewöhnung recht, aber ich weiß nicht, ob man die Unfälle so klassifizieren kann:
Wenn man Pferde mit extremen, schnellen Reaktionen gewöhnt ist - ist so eine Achtung-Pferde-genau-beobacht-Reaktion tief in einem verwurzelt und man evtl. auch schneller/besser reagieren - als ein Anfänger/Fremder, der bestimmte Pferdesignale gar nicht wahrnimmt/deuten kann oder von der Pferde-Aktion in Panik versetzt wird.
Ebenso wenn man Stute mit Fohlen bei Fuß, Fohlen und Jungpferde oder Hengste erlebt hat, die doch einige Dinge "anders" machen als 08/15 Reitstuten- oder Wallache. Da ist dann kein Verhalten "berechenbar".
Aufgrund von Männerabneigung habe ich meiner damaligen VB-Stute seit ich 14 war die Hufe alleine gemacht - angebunden und OHNE das jemand gehalten hat - so bin ich sehr sensibel dafür (weil z.B. Pferde Reaktionen am Bein schon mit Widerwillen im Gesicht/am Kopf "ankündigen").
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