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Welche Wege stehen für Milchviehhalter offen nach dem Quotenende?

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Clara:
Hallo mal eben in die Runde,

 wer Tierhaltung aller Art  betreibt, der muss jeden Tag im Jahr ran und  das Einkommen ist immer vakant.  Da sind Betriebsgrößen und das jeweilige Wirtschaftssystem vollkommen egal. 

Was die aktuelle Milchmarktsituation angeht, die Lage ist sehr, sehr ernst. Nur bringt es aus meiner Sicht nicht viel, wenn wir den Kopp in den Sand stecken. Ich halte es für sinnvoller, dass wir uns austauschen, wie es weiter gehen kann.

Und ich denke, dass wir Frauen uns da auch wirklich aktiv einbringen müssen, denn wir sehen Dinge anders. Und diese andere Sicht ist für Männer wie für die Gesellschaft bereichernd. Ja, wir Frauen haben was zu sagen und uns bewegt neben einem schicken und bequemen Schuh, einem guten Essen auch Wirtschaft und Politik und der Fortbestand unserer Unternehmen.


Nun sind einige  meiner  Fragen:

 Welche Wegen stehen den deutschen Milchviehhaltern offen unter den neuen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen?

Welche guten Erfahrungen machten die Schweizer und australischen Milchviehhalter mit dem Wegfall ihrer Milchkontigente?

Was kann der grosse Milchviehbetrieb vom kleinen lernen?

Was kann der kleine Milchviehhalter vom grossen lernen?

Wie vermarkten wir unsere Milch am besten?

Wie gehen wir mit unserem Marktpartnern jetzt und zukünftig am besten um?

Ich freue mich über Anregungen und Gedanken aller Art und sage danke und wünsche allen einen

guten Abend,

Anja

Bullenmafia:
Tja Anja, wir können viel wollen ABER andere schaffen die Bedingungen. Ich war letzte Woche bei einer Veranstaltung für Erzeuger und Vermarkter wo Politik, Schlachthof, LEH, Tiergesundheitsdienst, Veterinär und BLandministerium da war, sprich alle die von uns mit der LW leben. Ich will gar nicht auf alles eingehen. Nur soviel: der Verbraucher fordert, wir LW sollen damit umgehen auf freiwilliger Basis ohne Entlohnung. Kurz formuliert. gerade im Schweinebereich wird gefordert und gibt es keine Lösung. Das was momentan läuft ist Existenzcernichtung von ganz oben. Beispiele: Bruchferkel, AB, Kastenstand, Kastration, Schnabel u Schwanzkürzen, Entlohnung nach Schlachtbefunden etc!!! Tierwohl gehört 1:1 umgesetzt u nicht bezahlt. Jetz dein Vorschlag was soll der Einzelne tun

apis:
Was hast du denn für Anregungen?

Wie sollen denn deiner Meinung nach die Milchviehbetriebe, egal ob groß oder klein, mit der Wirtschaftslage und den niedrigen Erzeugerpreisen umgehen?
Kannst du Einkommensalternativen aufzeigen?

Zeig uns doch bitte optimale Vermarktungsalternativen.

Wie können wir unsere Molkereien motivieren auf Teile ihres Gewinns zu verzichten um uns höhere Milchpreise auszuzahlen?

Wie überzeuge ich unsere Lieferanten ihre Preise zu senken damit unsere Wirtschaftlichkeit wieder hergestellt wird?

Verbraucher sollen den Wert unserer Produkte schätzen können, wär da nicht für dich ein großes Feld zu beackern?

fragende Grüße

apis

Pierette:
Sich auszutauschen statt den Kopf in den Sand zu stecken, das war die Anregung und das ist eine sehr sinnvolle Sache.
Und dann die richtigen Fragen stellen....!

Internetschdrieler:
.............eine Neue kreieren...........denn Milchviehhalter wollen gegängelt werden.............

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