Autor Thema: Haushaltgeld  (Gelesen 36237 mal)

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Tanja

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Haushaltgeld
« am: 08.06.07, 15:36 »

Hallo!
Darf ich mal eine Frage zum Haushaltgeld stellen? Mit meinem Mann gibt es darüber immer wieder Streit. :'( >:(
Ist es denn so abwegig, wenn fünf Personen (2 Erw.2 Pubis.1 Kleinkind) auf einem Hof 1000 Euro im Monat zum leben brauchen
Mein Mann mag gut essen aber kosten soll es nichts.  >:( >:(

mfg
Tanja R.

gabyausbayern

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Re: Haushaltgeld
« Antwort #1 am: 08.06.07, 16:41 »
Hallo Tanja,

was sind denn heut schon 1000 Euro. Für eine 5-köpfige Familie liegt das vollkommen im grünen Bereich, wenn man vor allem auch nicht den letzten Schrott zu sich nimmt.
Es gibt natürlich auch noch die Sparvariante; Tag für Tag Kartoffel, Waschen ohne Waschmittel und am besten mit Handwäsche, Glotze und Zeitung abmelden, Versicherungen kündigen, Kleidung aus zusammengeflickten Lumpen tragen, dem Kleinen täglich Griesbrei geben, Haushaltsgeräte abschaffen ... und und und. Dann kanns schon sein, dass Du vielleicht mit 500 Euro auskommst.
Also wir sind zu zweit, haben aber noch etliches Kleinviehzeugs (Hund, Katzen usw.) und die sollen auch nicht leben wie ein Hund. Da langen oft 1000 Euro im Monat nicht mal.
Zugegeben, wir lassens uns auch schon recht gut gehen.
Richt Deinen Mann einen schönen Gruß aus.

LG
Gaby

Offline Biobauer

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Re: Haushaltgeld
« Antwort #2 am: 08.06.07, 16:52 »
Hallo,schick ihn halt mal zum einkaufen ,dann sieht er schon wie weit er kommt damit. wir schreiben rein interessehalber alles aus,was bei uns an bargeld weggeht,das ist deutlich mehr als 1000 euro im monat,wobei ich das kartenzahlen hasse.sind nen sechspersonenhaushalt,allerdings backen wir jedes brot und kuchen selber und haben fast das ganze fleisch selbst.
servus Herbert
Streite dich nie mit einem Idioten, er zieht dich auf sein Niveau herunter und schlägt dich mit Erfahrung. (Bob Smith, 1962

Offline maggie

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Re: Haushaltgeld
« Antwort #3 am: 10.06.07, 09:09 »
da will ich von biobauer noch weiterfahren -

es spielt natürlich eine rolle wie weit ihr selbstversorger seid -
vor allem früchte die man kauft - nicht zum so essen  - aber wenn man konservieren möchte...

mein vorschlag -
schreib mal alles auf - nur einen monat lang - ist etwas arbeit, aber glaub mir es lohnt sich...
du musst einfach darauf achten - die kassenbelege zu sammeln, das ist am anfang ein bisschen mühsam -
übrigens heute, wo alles einzeln aufgeführt ist auf dem beleg, kann man ja auch einfach die belege horten und dann vorführen...

ich würde meinen mann nicht alleine zum einkaufen schicken, sondern mitnehmen - es gibt ja oft von einem produkt eine billigere variante - aber ob die, die optimale ist (z.b. pouletgeschnetzeltes aus china !!!)

und wie oft schleichen sich beim haushaltungsgeld dinge rein, die nicht in den haushalt gehören, darum - es lohnt wirklich mal buch zu führen...

viel glück bei der überzeugungsarbeit - den betrag kann ich dir leider nicht bestätigen oder mich entsetzen - da ich nicht mehr sooo genau buch führe und in der schweiz ja doch alles teuerer sein soll...!!!
liebi grüess   und
bis bald   -  ihr werdet mich  so schnäll nöd wieder los

margrith  us der schwiiz

Christel Nolte

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Re: Haushaltgeld
« Antwort #4 am: 10.06.07, 15:51 »
Deine Frage geht mir vom ersten Tag an durch den Kopf...
weil hier gerade eine Ehe nicht zuletzt auch aM Geldproblem scheitert.

Ich brauche für 8-9 Personen deutlich weniger als 1000 €, aber die Sachen, die richtig Geld kosten, nämlich Fleisch und Wurst, haben wir selber und natürlich Obst und Gemüse, Kartoffeln, Eier...

So Sachen wie Cola,Fanta gibts nur bei Feiern, sonst Selter, Tee, Saftschorle, das macht auch was aus. Kleidung ist aber nicht eingerechnet.

Dann kommt es auch darauf an, was gegessen wird: immer was mit Fleisch oder auch regelm. Eintopf, Eier- und Kartoffelgerichte....das mussjede Familie für sich entscheiden, hat ja nicht nur finanzielle Seiten, auch gesundheitl und regional bedingt.

Was mir keine Ruhe lässt, TanjaR, ist dein Mann einfach nur mäkelig oder gar geizig,
oder
sieht er, dass das vorhandene Geld  wirklich zu knapp ist. Das musst Du hier nicht öffentlich beantworten, aber wenns nicht an übertriebener Sparsamkeit liegt, dassn m u s s t Du natürlich was überdenken, ansonsten schließe ich mich dem an, was schon gesagt wurde, einfach mal mitnehmen zum Einkaufen oder Kassenzettel sammeln und gemeinsam durchsprechen.
Aber auf jeden Fall eine Klärung herbeiführen und das Thema nicht unter den Tisch fallen lassen. Bei Geld hört ja bekanntlich die Freundschaft auf und aus meiner Erfahrung (ehem. Bankkauffrau) kann es auch Ehen zerstören.

Ich wünsch dier jedenfalls, dass ihr schnell zum gegenseitigen Verständnis kommt.

Tanja

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Re: Haushaltgeld
« Antwort #5 am: 10.06.07, 18:21 »
Hallo!
Danke für eure Nachrichten.

Für 1000 Euro kaufe ich auch mal Fleisch in größeren Mengen zu. Da schaue ich auf Sonderangebote.
Das Geld soll aber auch noch für Anziehsachen, Kosmetik, Windeln, Geschenke, Bepflanzung und so reichen und das reicht halt auch nicht immer. Ein Haushaltsbuch fürhe ich bisher nicht.
Christel: Mein Mann ist nicht glücklich, wenn er nicht wenigstens eine neue Maschine im Jahr kauft.
Die Baywa freut sich. >:(
Und die Frau soll dann das Geld einsparen, dass der Mann bei seinem Hinundhergeschacher von den Maschinen bracuht. Ich seh das nicht mehr ein. >:( >:( >:(

mfg
Tanja R.

Offline Luetten

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Re: Haushaltgeld
« Antwort #6 am: 10.06.07, 18:24 »
Hallo Christel, wenn eine Ehe nicht mal eine finanzielle Krise überwindet, hat sie meiner Meinung nach nie etwas getaucht :-X
Tanja ich finde es gut das dein Mann wenigstens sagt was er schlecht findet, so hast du wenigstens die chance ihm zu zeigen was heute ein Haushalt kostet, ich wünsche dir viel Glück!
LG Petra
Man sollte nie mit vollem Mund über Bauern schimpfen!

Offline maggie

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Re: Haushaltgeld
« Antwort #7 am: 10.06.07, 19:12 »
Hallo!
Danke für eure Nachrichten.

Für 1000 Euro kaufe ich auch mal Fleisch in größeren Mengen zu. Da schaue ich auf Sonderangebote.
Das Geld soll aber auch noch für Anziehsachen, Kosmetik, Windeln, Geschenke, Bepflanzung und so reichen und das reicht halt auch nicht immer. Ein Haushaltsbuch fürhe ich bisher nicht..

tanja,
da gibt es wirklich nur eines --- buch führen - ist hart, vor allem am anfang - aber dann sieht er wofür das geld ausgegeben wird...

viel glück...
liebi grüess   und
bis bald   -  ihr werdet mich  so schnäll nöd wieder los

margrith  us der schwiiz

Offline Stadtkind

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Re: Haushaltgeld
« Antwort #8 am: 10.06.07, 19:48 »
Hallo,

ich möchte mich meinen Vorrednerinnen anschliessen, aber noch eine Ergänzung machen...

Es gibt eine Firma/ Amt, die erfassen (bei denen, die da eben mitmachen), was genau gekauft wurde und was es kostet, man muss die Belege in ein Buch eintragen und das dann regelmäßig wegschicken... Und dafür, dass man das macht, bekommt man regelmäßig ein kleines/ größeres Geschenk...

Leider fällt mir gerade der Name der Firma nicht ein.... *kann mir schnell jmd. den Namen zurufen? - Gesellschaft für Konsumforschung, oder????*

Vielleicht spornt Dich die Teilnahme daranein wenig an...

Ich persönlich (auch Kauffrau) schreibe auch regelmäßig meine Ausgaben auf (am PC) und kriege am Monatsende oft große Augen, weil doch hie und da in bestimmten Sparten (Sport, Freizeit, Klamotten, Auto...) hohe Summen ausgegeben wurden und man dachte sich "ich lebe doch soo sparsam".

Ich denke bei manchem Lebensmitteln kann man auch sparen,
z.B. keine Erdbeeren im Dezember kaufen,
oder auf den Kauf von Spargel zu verzichten,
das Tiefkühlgemüse ist oft auch sehr gut,
mancher hat noch die Chance, dass Oma viel Marmelade oder Sonstiges einkocht (was aus dem eigenen Garten stammt),
oder man friert eine "übrige" Portion ein, dann hat man am nächsten Tag recht preisgünstig was Warmes auf dem Tisch,
oder die Einschränkung von oftmals teurem Süßkram...

Ich persönlich überlege bei Maschinen oder so (also richtig teuren Sachen) auch "brauche ich das wirklich?". Ich bin auch ein begeisterter Fan von der Nutzung des Maschinenrings, weil ich nix davonhalte, wenn sich ein Hof mit 3 ha einen eigenen Mähdrescher kauft, nur weil der Senior auch immer einen hatte und der Nachbar auf den neuen Jonnie oder ähnliches schielt....

Muss man sich aber Angebote einholen und im Einzelfall entscheiden...

Klar ist ein Umstellung von selber dreschen auf dreschen lassen emotional schwer, aber wenn man das geschafft hat, finde ich M-Ring klasse...

Und bzgl. "kleineren" Sachen lohnt es sich oftmals auf Basaren/ Flohmärkten zu schauen (Kinderkleider oder so), und bei Büchern etc. bei ebay oder amazon.... Gut man kann Reinfälle erleben (mit der Ware an sich und dem Preis), aber da muss man sich halt kundig machen...

Ich denke der beste Tipp ist das genau aufgelistete Haushaltsbuch, wo dann genau drinsteht, "Supermarkt - 3,80 f. Susis Pralinen anläßlich Geburtstag"... Über die Monate sieht man dann genau, dass z.B. im Dezember mehr Geld gebraucht wird wg. den Weihnachtsgeschenken und dann im Januar, weil die Steuer und Versicherung abgebucht wird.... Dann vielleicht im Juni/Juli, weil man im SSV einkauft + hie und dann ein Eis isst... Dann kann man sich da schon gefühlsmäßig vorher einstellen... und ein wenig daraufhin arbeiten...

Aprops Urlaub, eine Bekannte von mir, die immer mit dem WoMo in den Urlaub fährt, hat erzählt sie kauft schon ein paar Wochen vor'm Urlaub mal eine Dose Ravioli o.ä. ein, dann muss sie vor'm Urlaub nicht mehr eine soo große Summe ausgeben und nur noch ein paar frische Sachen einkaufen...

Viele Grüße,
Stadtkind

Offline Beppa

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Re: Haushaltgeld
« Antwort #9 am: 11.06.07, 07:39 »
tanja,
da gibt es wirklich nur eines --- buch führen - ist hart, vor allem am anfang - aber dann sieht er wofür das geld ausgegeben wird...

Das sollte aber auch für den Mann gelten. Evtl. sieht er ja mal, wie viel Geld er selber unnötig ausgibt.  8)

Offline sandra

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Re: Haushaltgeld
« Antwort #10 am: 11.06.07, 08:20 »
Ach ja, Haushaltsgeld...
Ich hab zum Glück keine großen Schwierigkeiten, hab unsere Finanzen meist besser im Blick als GöGa, weil ich halt auch die Buchführung mach.

Dann bin ich ja im Moment in der Weiterbildung zur Meisterin und muss in diesem Zusammenhang ja auch Haushaltsbuchführung machen. Anfangs war es echt nervig, aber inzwischen hab ich mich daran gewöhnt, immer nach dem Kassenzettel zu verlangen. Wenn´s mal keinen gibt (Brotauto etc.), dann wird das halt handschriftlich festgehalten. Geht ja auch. Die landwirtschaftlichen Sachen lass ich aber raus, weil da ja eh schon die normale Buchführung läuft. Ich mach es mit den "Monatstabellen im Excelformat" von hier: http://www.lfl.bayern.de/ilb/haushalt/12696/?context=/hausw/management/geld_zeit/, das funktioniert ganz gut. Ich hab mir das Programm nur etwas erweitert, ist aber leicht zu machen, wenn man sich ein bisserl im xls auskennt. Wenn nicht, es ist auch sehr gut so zu verwenden!

Probieren geht über studieren!
lg Sandra

Wo kämen wir denn hin, wenn alle sagen würden, wo kämen wir denn hin, und keiner ginge, um zu sehen, wohin man käme, wenn man ginge.

Offline Susanna

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Re: Haushaltgeld
« Antwort #11 am: 11.06.07, 09:09 »
Hallo Tanja,

an Deiner Stelle würde ich für einen Zeitabschnitt von ung. einem halben Jahr mal ein Haushaltsbuch führen. Alle, wirklich alle Ausgaben bezüglich des Haushaltes gehören dort hinein. Die Kassenbelege würde ich gleich mit abheften, damit dein Mann sieht, wie teuer ein gutes Leben wirklich ist.

Gerade bei Lebensmitteln gibt es schon große Unterschiede in Preis und Qualität. Ich würde niemals alles nur  beim Discounter einkaufen, nur um Geld zu sparen - da sparen wir ja bekanntlich an der falschen Stelle!

Ich muss zugeben, in den Sommermonaten gebe ich etwas weniger Geld für Nahrungsmittel aus, weil wir dann Salat und Gemüse im Garten haben. Fleisch nehme ich immer aus der Truhe, trotzdem benötige ich etwa 1000 Euro für unseren 6-Personen-Haushalt, alles gute Esser!

LG Susanna
Viele Grüße
Susanna

Offline Luxia

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Re: Haushaltgeld
« Antwort #12 am: 11.06.07, 09:28 »
Hallo,

Seit Januar führe ich auch wieder mehr oder weniger regelmässig ein Haushaltsbuch. Anfangs bin ich erschrocken über den Betrag am Ende des Monats, aber nachdem ich die Ausgaben nochmals durchgesehen haben, muss ich sagen: Das Leben ist hier einfach so teuer. Ich gehe nicht verschwenderisch um mit dem Geld.

Wir sind 2 Erwachsene und 5 Kinder, davon ein Baby. Für Lebensmittel gehen auch um die 1000 Euro weg. Dazu kommen dann noch Windeln, Waschpulver, Kleidung, Arzt, Schulmaterial, Bücher, Geschenke, Benzin, Telefon, Strom, Wasser, Müllgebühren, Kino, ....... Es kommt ganz schön was zusammen.
   
Liebe Grüsse

Offline Beate Mahr

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Re: Haushaltgeld
« Antwort #13 am: 11.06.07, 10:11 »

Mein Mann ist nicht glücklich, wenn er nicht wenigstens eine neue Maschine im Jahr kauft.


Hallo

kannst du dir jedes Jahr ein neues Gerät für den Haushalt anschaffen ???

Fehlt nur noch der Spruch << ich verdiene Geld damit >>

Tanja - sorry - aber da würd bei uns die Hütte brennen , weil da hört bei mir das Verständnis auf

Wenn gespart werden muss - dann bitte in jedem Bereich

Mein Süßer hatte auch mal so eine Phase, dass ich zu viel Geld im HH verbrauche  ::)  :-X  :o
ich hab gedacht ich spinne ... wer ruft denn an ** kannst mal schnell im Baumarkt x x x holen **
bezahlt hab ich vom Haushaltsgeld ! ! !
Hallo was hat das mit dem Haushalt zu tun - das ich Betrieblich - oder ???
also hab ich mir den Betrag von ihm geben lassen  ;D

Oder der durfte mit zum einkaufen ... freiwillig mit Zwang  :-*
ich einen Wagen - hab nur gekauft was auf meinem Einkaufszettel stand
er einen Wagen - hat nach Lust und Laune gekauft ( seinem M*** nach )
an der Kasse mußte er seinen Einkauf selbst zahlen

Seit dem ist Ruhe ...

Schau dir doch mal die Vergleichszahlen aus 2003 an

Die Einkommensverwendung landwirtschaftlicher Haushalte




4230 Euro mal 5 Personen macht 21150 Euro
geteilt durch 12 Monate macht 1762,50 Euro pro Monat



Liebe Grüße
Beate
Entscheidend ist nicht, ob man kritisiert wird;
entscheidend ist, ob die Kritiker die Mehrheit bilden.

© Ernst R. Hauschka

Christel Nolte

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Re: Haushaltgeld
« Antwort #14 am: 11.06.07, 11:07 »

Bitte versteht mich nicht falsch, das geht jetzt weder gegen Tanja (so heißt übrigens meine Älteste:D) noch für oder gegen ihren Mann, sondern ich meine das grundsätzlich:
- weder die von uns vorgenannten Vergleichsbeträge, noch die "offiziellen" Zahlen, was so ein Haushalt (landwirtschaftlich oder nicht) durchschnittlich kostet/verbraucht gehen nur von e i n e r Seite an das Problem,
nämlich von der Ausgabenseite her. Ganz wichtig finde ich aber die Überlegung : Was ist an Einnahmen da,
was muss auf jeden Fall davon bezahlt werden z. Miete, Strom, Kabel, GEZ , Praxisgebühren, Heizung, Versicherungen, Schule...
was bleibt dann noch über für den Haushalt ???
-und nur das kann ich auch ausgeben. Wenn das absolut nicht reicht, das muss auch an den vorgenannten Sachen evtl gespart werden oder am Einkaufsverhalten.

Und schimpft jetzt nicht mit mir, das wäre doch wohl logisch, dass man nur ausgeben kann, was man auch hat, das ist es nämlich absolut nicht (mehr). Und während Arbeitnehmer diese Zahlen ( Lohn/Gehalt)ganz klar jeden Monat vor sich sehen, und auch bei denen klappt es nicht, ist es für die LWHaushalte auch noch unübersichtlicher, ich kenne keinen, der auf der Grundlage der vorherigen Wirtschaftsjahre ein festes monatl Haushaltsgeld errechnet und auszahlt. Sicher gibt es solche, aber die Mehrzahl... ::)
Ansonsten hat Beate völlig recht, wenn gespart werden muss, dann in jedem Bereich.

@Petra. Natürlich ist das Geld nicht allein für das Scheitern von Beziehungen verantwortlich, aber die Bedeutung sollltest du nicht unterschätzen, wenn das ein Dauerthema ist. Ist manchmal aber wohl auch Ventil für andere Unzufriedenheiten, die man nicht so konkret fassen kann, denke ich.