Thema: Flüchtlinge IV

[maria02]

Viele Sammeln nun wieder vor Weihnachten für die armen im Ausland warum nicht für die ,die schon hir sind .


[/quote]

Liebe Mucki, weil Kinder in rumänischen Waisenhäusern oder die, die in Indien auf Müllkippen leben noch einen weit
bescheidenen  Lebenstandard besitzen  wie Flüchtlinge oder Hartz4 Empfänger in Deutschland !!

[frankenpower41]

.... und gesammelt wird auch für hier Bedürftige.  Bei uns in der Zeitung "Freude für alle" und ich denke solche Aktionen hat in der Vorweihnachtszeit fast jede Tageszeitung. Wobei ich auch das manchmal kritisch sehe. Da gab es hier im Nachbarort Familie die was bekam, (da schüttelten viele den Kopf, denn man wusste, wie sie das Geld verwendeten )
aber das hat jetzt mit den Flüchtlingen eigentlich nichts zu tun.

Marianne

[geli.G]

Ich redet von unsren Weisenhäusern, SOS Kinder Dörfern, und den Kindern die bei Pflegefamilien untergebracht sind.

Geht´s den Kindern in den Pflegefamilien schlecht  Ich kenne eine Familie mit vier Pflegekindern, die Mutter hat mir gesagt, dass die keine finanzielle Not haben.....was stimmt jetzt 

[Jette]

 

http://www.focus.de/finanzen/news/unternehmen/zwei-sekunden-pro-tablett-die-fluechtlingskrise-macht-diesen-unternehmer-zum-millionaer_id_5095094.html

Auch die Kommentare sind lesenswert.
 
Guten Morgen, und allen einen guten Start in den Tag.

[martina-s]

Selten eine Katastrophe, wo nicht jemand daran verdient....

[Jette]

solange jeder für die Gewinnoptimierung sein eigenes Kapital einsetzt ist auch nichts

dagegen einzuwenden.

Hier geht es aber um Steuergelder.

[martina-s]

Hallo Jette,
ich hab das auch nur so lapidar daher gesprochen.
Schon klar, was Du meinst.
Aber genau das gehört ja zu dem dazu was ich meine, dass meist jemand da den Reibach macht. Wie und wo das Geld herkommt, das ist die eine Sache....

[reserl]

In der letzten Woche gab es in Freilassung und Passau zwei Konzerte für die Flüchtlingshelfer unter dem Motto "Mia san ned nur mia"

Es war schon "zapfig" kalt am Residenzplatz, aber die Stimmung war gut und das Konzert war ein schönes Zeichen der Solidarität und Anerkennung durch die Stadt und der auftretenden Bands.

Durchs Programm führte Hannes Ringelstetter.
Auf dem Bild ist auch Alex Diehl, der in den letzten Wochen mit seinem Lied "Nur ein Lied" für Furore gesorgt hat.


Derzeit sind die Flüchtlingszahlen stark rückläufig.
In unserer Region kommen nun über Wegscheid keine Flüchtlinge mehr über die Grenze. Die Grenzübergänge Simbach und Neuhaus werden täglich wechselnd angefahren.
Mal sehn, wie es insgesamt weiter geht...

Hoffentlich gelingt es den Städten und Kommunen im nächsten Jahr den Wohnungsbau voranzutreiben.
Ein junger Syrer hat mir vor ein paar Tagen die schriftliche Aufforderung zum Auszug aus der Gemeinschaftsunterkunft innerhalb drei Wochen gezeigt.

Am liebsten wollen freilich alle in die Stadt.
Die "Pampa" ist wenig attraktiv, wenn man selber nicht mobil ist.

Obwohl es hier im Ort wohl tatsächlich keine freie Mietwohnung mehr gibt....

[Stephanie]

ich hab ja vor längerer zeit geschrieben dass wir einen flüchtling beschäftigen.
es hat nun 8 wochen ( das galt als praktikum) gedauert bis die arbeitsgenehmigung da war.
endlos viele papiere ausfüllen, viele gänge zu verschiedenen ämtern, hinter her telefoniern....wie schafft das ein flüchtling ohne ehrenamtliche hilfe von deutschen???
wir waren schon froh, dass das alles die " patin" von unserem arbeiter übernommen hat. ich/wir hätten das zeitlich gar nicht hinbekommen.

so nun haben wir den dienstplan über die feiertage erstellt und heute hat seine patin angerufen, dass er heute nicht kommen kann.
er hat heute bescheid bekommen dass sie seinen bruder im sudan erschossen haben.
das geht mir schon ganz schön nahe.

wenn ich sowas im fernsehen sehe oder über einen zeitungsbericht, denke ich schon schlimm und das wars.
so ist es aber ganz anderst, wenn man jemand persönlich kennt und das ganz direkt erfährt.

morgen kommt er wieder mal sehen wie es ihm geht

stephanie

[annelie]

Das ist sehr traurig, gerade, weil ja oft unterstellt wird, dass es Wirtschaftsflüchtlinge sind und sich nur ein schönes Leben bei uns machen wollen 
Vor Griechenland ist ja wieder ein Boot gesunken, was nehmen diese Menschen auf sich.....

[Helhof]

Die allermeisten würden niemals ihre Heimat verlassen, wenn sie dort in Frieden leben könnten. Davon bin ich überzeugt.

[martina-s]

Oh ja, Mucki,
umsonst werden die die Heimat nicht verlassen haben. Ist auch meine Meinung.
Leider gibt es gegen diese Menschen so viel schlechte Stimmung. Hab mich gerade wieder voll geärgert deshalb.

[Mucki]

Ja bei unserem Verwatschaftstreffen gerade gings auchdadrum und die Meinungen sind zu 100% unterschiedlich,
manchmal frage ich mich um ich den gegenüber überhaupt kenn.

Morgen würde ich gern unsere 4 Pflegekinder besuchen in der Unterkunft, etwas ansgt hab ich davor jedoch schon weis ned wie ich empfangen werde,mal sehen.

lg Mucki

[reserl]

@Mucki: Der erste Schritt dahin ist sicher erstmal nicht so einfach, aber ich bin mir sicher, dass sie dich herzlich empfangen werden!


Ich werde morgen auch mein Patenkind in der Flüchtlingsunterkunft besuchen und ein kleines Weihnachtsgeschenk vorbeibringen.

Zuletzt war ich am Sonntag dort. In der GU haben wir vom Asylcafe-Team eine Weihnachtsfeier organisiert.
Viele Flüchtlinge sind der Einladung gefolgt und es waren auch erfreulich viele Einheimische da.
Der Nikolaus hatte für alle  Kinder der Flüchtlingsunterkunft ein kleines Geschenk dabei.
Die Weihnachtsfeier war insgesamt eine rundum gelungene Sache, die mich bestärkt hat, trotz mancher Anfeindungen, mich weiter in der Flüchtlingshilfe zu engagieren.


Nach einem Jahr sprechen manche Flüchtlinge schon gut Deutsch und so wird es auch immer einfacher, mit Ihnen in Kontakt zu treten.

Die Mama meines Patenkindes kommt aus Nigeria. Sie ist alleinerziehende Mama von zwei inzwischen einjährigen Zwillingen. Mit Deutsch komme ich da leider noch gar nicht weiter. Da muss ich immer noch mein holpriges Englisch bemühen.

[Beate Mahr]

Hallo

ich habe eben eine tollen Bericht gelesen

Ein Dorf ist ein Dorf

Der Herr Ingenieur, eine überrumpelte Gemeinde und die Kekskrise:
Eine positive Geschichte über einen Ort in den steirischen Alpen und wie er mit seinen Flüchtlingen umgeht.

An diesem Satz ist so viel wahres dran ...

Wenigzell fühlte sich überrumpelt, auch wenn der Bürgermeister „aus heutiger Sicht“ zugeben muss,
dass es vielleicht besser so war. Andernorts haben seine Amtskollegen erfolgreich Widerstand organisiert,
noch bevor der erste Flüchtling kam. In Wenigzell war dafür keine Zeit.

Gruß
Beate