Autor Thema: Fußprobleme, orthopädische Einlagen  (Gelesen 33637 mal)

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Offline Janker

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Re: Fußprobleme, orthopädische Einlagen
« Antwort #30 am: 18.09.10, 22:22 »
Huhu!

So auch endlich hier gelandet....*nerv*

mein Problem ist folgendes: Hypermobil, meine Füße "lösen" sich sozusagen auf: Senk/Spreiz/Knickfüße sowieso, Hallux valgus (Großzeh zeigt richtung Kleinzeh, ballen entzündet+vergrößert)<- seit jahren nachts Orthesen. Das Großzehenbasisgelenk läßt sich mittles Quarkumschlägen abends+Orthesen nachts ungefähr auf gleichem Stand halten, aber akut ist der Mittelfußbereich so stark entzündet, daß der Nachtschlaf gemindert wird, laufen nur auf dem Außenrist bei stark eingedrehten Füßen.
Ärztlicherseits mau. Einlagen hatte ich meine ganze Kinder/jugendzeit mit null Erfolg außer Schmerzen. Seit 20 Jahren behelfe ich mir mit Deichmann Victory Einlagen und guten Wanderschuhen für Langstrecke, Gummistiefel im Stall/mittelstrecke, Sahara-clogs fürs Haus. Vermutlich ist nu der zeitpunkt für nächtlich zusätzlich Spreizfußbandagen mit gaaanz vorsichtigen tagsversuchen angezeigt....noch scheue ich die Schmerzen. Zusatzproblem ist reiten, die Steigbügel werden immer unbrauchbarer, bin schon bei Camarguebügeln, werd aber wohl auf "rittermodell oder "spanisch" wegen größerer fläche gehen müssen. Wäre für jeden Tip dankbar, nur homöopathisch ist der fall zu kompliziert....
aber zb Reittip welche Steigbügelsorte/einlage zum therapiereiten bzw barock dressur einigermassen gehen würde oder welche Bandagensorte Spreizfuß.
mfg Janker

Offline SiegiKam

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Re: Fußprobleme, orthopädische Einlagen
« Antwort #31 am: 19.09.10, 07:30 »
Hallo Janker,

das kann man ja gar nicht lesen ohne selbst Schmerzen zu kriegen. Willst du nicht mal den Orthopäden wechseln. Gut, eine Hallux valgus OP ist scheinbar eine langwierige Sache, weil man danach den Fuß wirklich lange schonen muss. Meine Mama hat sich beide Füße operieren lassen, allerdings nur den Ballen, aber wenn man danach wieder gut gehen kann, keine Schienen mehr braucht, ist es das nicht wert? Sie ist heute sehr zufrieden. Ich würde in eine orthopädische Klinik gehen, denn bei den niedergelassenen Orthopäden habe ich schon so manchen uninteressierten Geldschneider erlebt. Schau mal hier sind einige Erfahrungsberichte, nicht alle sind Mut machend, aber informieren kann man sich ja mal. http://www.gutefrage.net/frage/soll-man-eine-hallux-valgus-operation-moeglichst-lange-hinausziehen. Ich würde es schon machen lassen, auch wenn man längere Zeit außer Gefecht ist, aber mit dem Alter werden solche Sachen immer schlechter, dann läßt du es machen und denkst, warum hab ich nur so lange damit gewartet.

Gute Besserung, Siegi
Leben und leben lassen

Christel Nolte

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Re: Fußprobleme, orthopädische Einlagen
« Antwort #32 am: 15.03.13, 11:09 »
Ich brauche mal wieder neue Einlagen, mittlerweile gibt es ja ganz andere Materialien als diese Kork-Leder Dinger.
Welche Art Einlagen könnt ihr empfehlen?

Offline Islandskuh

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Re: Fußprobleme, orthopädische Einlagen
« Antwort #33 am: 15.03.13, 11:17 »
Hallo! Es gibt da so viele Arten von Einlagen. Ich lasse mich immer vom Schuhmacher beraten. Jetzt habe ich zur Zeit supertolle angepasst bekommen die habe ich in jedem Schuh trin.
Gruß
Das Leben ist wie eine Pralinenschachtel, man weiß nie was man bekommt !

Offline SiegiKam

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Re: Fußprobleme, orthopädische Einlagen
« Antwort #34 am: 15.03.13, 21:37 »
Weichschaumeinlagen habe ich und kann sie nur empfehlen.

Siegi
Leben und leben lassen

Offline Janker

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Re: Fußprobleme, orthopädische Einlagen
« Antwort #35 am: 25.05.13, 02:17 »
Update: bei mir war vor 2 Jahren Schluß und ich mußte zum Orthopäden (macht wegen der Hypermobilität keinen Sinn, mit sowas können die nix anfangen). Wegen der Hypermobilität macht eine Hallux-OP bei mir null Sinn, da sich bei der darauffolgenden langen Nichtbelastung der Allgemeinzustand Fuß stark reduzieren würde. Jedenfalls besagter Orthopäde hatt einen Orthopädie techniker bei, der ganz anders arbeitete als ich dies vorher kannte: man muss mehrfach mit/ohne tempo einmal/jahr über eine spezielle bodenplatte laufen und die danach gefertigten Einlagen sind bei mir sehr gut. ich hab in Gummistiefeln diese Einlagen, die vom Vorjahr in "Stadtschuhen" und die davor in "Arbeitsschuhen". Ich laufe fast ausschließlich in Gummistiefeln und im Haus mit Sahara-clogs, im Sommer komme ich noch stundenweise mit Sandale mit bißle vorhandem Fußbett zurecht. Reiten tue ich mittlerweile mit speziellen Steigbügeln, welche oberhalb der Auftrittsfläche ein kleines Gelenk haben und somit ~0,5-1 cm stoßdämpfender sind. Ich muss einen ganze Menge zu zahlen für die gute Arbeit: 40,-€ pro Paar Einlagen und 40,-/jahr für die Messungen. Es gibt aber wohl nach sehr komplexen Antragverfahren die Möglichkeit das die BG die Kosten für Einlagen in Sicherheitsschuhe übernimmt, denn in diese Schuhe einfach (wie ich mach) alte so reinlegen kann gefährlich sein (zu wenig Platz wegen Stahlkappe). Während meine Alten Einlagen praktisch nur aus einem sehr dicken Knubbel im Sriezfußbereich bestanden, sind die neuen ganz anders aufgebaut und man sieht jedes jahr wie sich noch etwas ändert: die Entzündungen eher ab als zunehmen, es wird irgednwie der ganze Fuß mehr gestützt so daß ich zb die füße nicht mehr so stark eindrehe beim laufen und eher grader abroll, vorher ging das nur über den Außerrist.
mfg janker

Benita2

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Re: Fußprobleme, orthopädische Einlagen
« Antwort #36 am: 26.05.13, 13:00 »
Hallo Janker,

wenn ich deine Fußbeschreibung lese, dann muß ich gleich an meine SM denken.
Die hat an beiden großen Zehen so einen schlimmen Halux valgus, dass die Knochen der Großzehen-Grundgelenke schon längst das "Gelenk "verlassen haben und einfach lose bei den anderen Zehen hängen.
Meine SM ist bereits 85 und läßt sich bestimmt die beiden Gelenke nicht mehr operieren. Es hätte sich allerdings vor vielen Jahren so eine OP evtl. sehr gelohnt.
Andererseits damals gab es noch nicht so viel Erfahrung bei den Fußchirurgen, was man jetzt nicht mehr sagen kann.
Erst kürzlich war wieder mal eine Sendung über dieses Problem im TV da, davon war ich sehr positiv überrascht.
Diese Frau war sogar voller Zuversicht, wieder hochhakiges Schuhe tragen zu können .............. was ja eh nicht unbedingt sein müßte.

Offline Janker

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Re: Fußprobleme, orthopädische Einlagen
« Antwort #37 am: 26.05.13, 19:35 »
Na ja, dass was ich und die kids da haben ist ein Genetik-Defekt, der das gesamte kollagene Bindegewebe im Körper betrifft, logisch das dagegen anoperieren sinnlos ist. Bei jemand normalen macht eine Hallux-OP nach sorgfältiger Abwägung bestimmt deutlich mehr Sinn. Bei mir werden die Vollnarkosen langsam aber sicher gefährlich und Teilnarkosen gehen wegen Lidocainresistenz und diversen schweren Komplikationen in der Ausleitphase nur noch gegen meinen Willen. Ich werd mich sobald sich die Situation deutlich verschlechtert nochmal damit auseinandersetzen müssen was für Alternativen ich noch hab zb mit Gymnastik oder psychischer Schmerzausblendung oder zb Quarkwirkeln über Nacht.
mfg janker

Offline Margret

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Re: Fußprobleme, orthopädische Einlagen
« Antwort #38 am: 03.04.17, 17:05 »
Hallo,

nachdem mir der Orthopädie-Schuhmachermeister und die Arzthelferin allerlei Dinge erzählt haben, die sich zumindest für mich als SVLG Baden-Württemberg-Versicherte anders (besser !) darstellen, will ich euch ermuntern, lieber direkt bei der  Krankenkasse nachzufragen wenns ums Einlagen-Verordnen geht.
Die Verwirrung der o.G. kommt daher, da so ziemlich jede Krankenkasse dies anders handhabt.

Man redet normal oft davon, es gebe lediglich zwei Paar Einlagen pro Jahr und da müsse ein halbes Jahr Lücke dazwischen sein bis zur nächsten Verordnung.
Sitmmt so für mich beides nicht, habe ich erfahren.

Wenn man im Betrieb mitarbeitet, bekommt man bis zu vier Paar Einlagen pro Jahr, da man auch für Arbeitsschuhe und Gummistiefel welche bekommt. Es dürfen auch zwei Paar Einlagen auf ein Rezept drauf.
(Bei mir sind allerdings die Zuzahlung ganz nett hoch, so dass ich sicher nicht unnötig oft welche verschreiben lasse, nur um meinen Anspruch auszureizen !).

Bei meiner  landw. KV wird absolut nicht auf den Abstand der Verordnungen geschaut.
Und wenn z.B. eine Verordnung im November 16 erfolgte, die Beantragung im Dezember 16 erfolgte und die Bewilligung im Januar 17, so gelte diese Verordnung "selbstverständlich, denn Sie können ja nichts für unsere Rückstände !" noch für das Jahr 2016.

Fand ich nun echt nett und interessant.
Also, lieber nachfragen bei der eigenen KV anstatt alles zu glauben, was so gemunkelt wird.

Margret

Offline Margret

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Re: Fußprobleme, orthopädische Einlagen
« Antwort #39 am: 09.05.21, 21:37 »
Habe in den letzten Monaten nach jahrelanger Ruhe wieder mehr Schmerzen und Probleme am Fuß. Vermutlich ist es wieder Fersensporn, das wird noch abgeklärt mit MRT.  Einlagen trage ich seit vielen Jahren.

Meine einzigen Schuhe ohne Einlagen, die ich länger am Stück trage, sind die Hausschuhe.
Orthopädie-Schuhmachermeister meinte, klar mache er mir da meine Einlagen rein wenn ich ihm ein Paar Hausschuhe bringe, wo man die Einlagen rausnehmen kann.
Normalerwiese schicke er solche Kunden in die Kreisstadt in ein besonderes Schuhgeschäft, wo man gut beraten werde.
Da derzeit die Läden aber geschlossen haben, muss ich wahrscheinlich aufs Netz ausweichen.

Er erinnerte sich, dass die Kunden meist Schuhe der Marke finn-comfort bringen.
Wie sind eure Erfahrungen ?
Damit oder auch mit anderen , eventuell günstigeren Herstellern von Hausschuhen, bei denen das Fußbett durch orthopädische Einlagen ersetzt werden kann.

Margret

Offline apis

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Re: Fußprobleme, orthopädische Einlagen
« Antwort #40 am: 10.05.21, 00:11 »
Ich trage auch im Hause Sandalen oder andere leichte Schuhe von Waldläufer und auch von Finn-comfort. Beide Hersteller liefern auch in halben Großen und verschiedenen Breiten und natürlich mit herausnehmbaren Einlagen. Diese Einlagen sind für meine Füsse so gut, ich nehme die Maßeinlagen nur für andere Schuhe. Hier sind sie nicht nötig.
Sandalen (Schlappen) von Finn-comfort halten bei mir immer etwa 4 -5 Jahre. Zwischendurch kaufe ich evtl. einmal von der gleichen Firma passende Einlegesohlen (etwa 20 €) nach. Der hohe Preis von 70 bis 100 € rechnet sich für mich.

Beim Fersensporn hat mir hauptsächlich regelmäßiges Dehnen der Achillessehne geholfen.

Gute Besserung wünscht
apis

Offline Morgana

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Re: Fußprobleme, orthopädische Einlagen
« Antwort #41 am: 10.05.21, 08:24 »
ich kann apis in allem nur zustimmen. Finn Comfort sind super.

Bei Fersensporn hilft Dehnen wirklich gut. Man muss aber dran bleiben. Nur mal schnell schnell
und wenn es besser wird wieder schlampern ist nicht. ;D
Was auch gut tut ist ein Igelball. Den kann man unter den Tisch legen und drauf rumrollen.

Offline Margret

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Re: Fußprobleme, orthopädische Einlagen
« Antwort #42 am: 10.05.21, 09:00 »
Danke für eure Reaktion.

@ Morgana:  trägst du die Finn Comfort so wie sie sind oder lässt du dir eigene Einlagen reinmachen ?

Margret

Offline Internetschdrieler

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Re: Fußprobleme, orthopädische Einlagen
« Antwort #43 am: 10.05.21, 09:03 »
Hatte vor gut einem Jahr Probleme am Fuß. Ging dann zum HA. So einfach ein Rezept für Einlagen verschreiben ist nicht, zuerst durch Röntgen abklären, bezüglich Fersensporn. Befund war dann Negativ. Habe mit dann normale Orthopädische Einlagen für die Arbeitsschule machen lassen. Es war dann zwar besser aber nicht gut.
Dann kam die andere Geschichte, zu deren Abklärung eine Knochenzintigraphie notwendig war. In diesem Befund stand dann in einem Nebensatz was von Fersensporn.  Ich habe mir dann neue Einlagen verschreiben lassen und jetzt sind die Beschwerden zu 100% weg.

Offline Morgana

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Re: Fußprobleme, orthopädische Einlagen
« Antwort #44 am: 10.05.21, 09:22 »
ich trage die Finn Comfort so wie sie sind. Ich habe zum Glück keine  Probleme mit meinen Füßen.
aber ich will mir nichts kaputt machen, deswegen lege ich größten Wert auf die Schuhe, die ich am meisten trage.

Meine Mama hatte orthopädische Einlagen. Die hat sie sich in die Finn Comfort reinmachen lassen,
die sie am meisten getragen hat, weil sie eine Erhöhung an einer Außenseite gebraucht hat.
Sie hatte aber auch einige Paare in denen sie die normalen drin hatte.
Von daher kenne ich diese Schuhe und habe es beibehalten.

Mein Mann hatte und hat immer wieder Probleme mit dem Fersensporn.
Er hat keine Einlagen. Er bekam vom Arzt was zur Entlastung der Ferse zum in die Schuhe einlegen.
Das hat allerdings gar nichts gebracht, sondern eher noch gedrückt.
Seitdem er regelmäßig seine Physioaufgaben macht ist es viel viel besser geworden.