Autor Thema: Was tun bei enger Generationenfolge?  (Gelesen 20683 mal)

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Offline Schnubbel

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Re: Was tun bei enger Generationenfolge?
« Antwort #15 am: 13.10.10, 13:58 »
Ja... sehr gute Frage!
Unsere Konstellation ist folgendermaßen: Oma 76, SV/SM(in spe...)54/50, wir 34/32
Auf dem Hof ist Platz für Oma und Eltern inkl. studierendem Sohn.
Mein Lebensgefährte bekommt ein kleines Gehalt, und wir wohnen in einer Mietwohnug gegenüber.
Woanders arbeiten könnte er nicht, da seine Eltern körperlich nicht mehr so gut können.
Das klappt soweit ganz gut, und wenn mein Lebensgefährte wie versprochen in 2 1/2 jahren übernehmen darf, ist er auch soweit zufrieden.
Allerdings geht er im Moment auch davon aus, dass dann auf dem Hof Platz für ihn mit Frau und Kind ist, und er mit mir zusammen auf dem Hof arbeitet, so wie er das von seinen Eltern kennt...
Wer dann was für ein Gehalt bekommt, und wie das ganze räumlich geklärt wird, ist aber noch nicht wirklich ausgesprochen worden....
Tja, mal sehen...

Online gina67

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Re: Was tun bei enger Generationenfolge?
« Antwort #16 am: 13.10.10, 15:48 »
Hallo
bei uns sieht es folgendermaßen aus:
SM 80
Göga und ich Anfang 50
Sohn und ST Mitte  20
und das Baby ist 1 Jahr alt.

Wir sind froh, dass unsere Generationen nicht ganz so weit auseinander liegen. Unser Sohn konnte dadurch in den letzten Jahren oft beim LU mit aushelfen, weil die Arbeit zu Hause ja gemacht wurde. Seitdem er aber Familie hat, mag er nicht mehr. Seine begrenzte Freizeit will er jetzt lieber anders verbringen.

Als Zwischenlösung, wenn noch keine Rente kommt, kann der Betrieb ja auch an den Nachfolger verpachtet werden.
Da hat man dann die Pachteinnahmen oder man lässt sich anstellen.

Allerdings sollte man schon genau rechnen, ob das Einkommen für 2 oder sogar 3 Familien reicht.

« Letzte Änderung: 15.05.11, 15:45 von gina67 »

Offline Meli

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Re: Was tun bei enger Generationenfolge?
« Antwort #17 am: 13.10.10, 17:02 »
Hallo Nordlicht.
Der Lohn den man asuzahlt ist bei dem im eigenen Betrieb mit anstellen nicht das was belastet. Die Sozialen Abgaben sind ja noch ein Lohn. Da bist du schon schmell bei 30000€ im Jahr. da mußt du dann auch im Betreib wieder eine Einkommensquelle neu erschliessen um das reinzubekommen.
Ich denke es ist für den Betrieb leichter wenn etwas ausserhalb des eigenen Landwirtschaftlichen Betriebes dazu verdient wird.
Kann ja auch schon mal von der Altenteilerin sein. Küche Krankenhaus Altersheim Caritas Altenbetreuerin oder der gleichen.

Melli
bis zum nächsten mal
Melli

Offline Romy

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Re: Was tun bei enger Generationenfolge?
« Antwort #18 am: 13.10.10, 20:16 »
Im Moment bekommt unser Sohn einen guten Tageslohn. Er wollte einen Tageslohn, weil er auch noch bei Kollegen arbeitet.
Göga hatte damals einen Lidlohn - ich weiss nicht ob ihr das kennt. Würde ich nie machen!  >:(

Wir übergeben 2012. Ich bin dann 55 und Göga 57. Für zwei Familien reicht das Einkommen nicht. So wie es aber jetzt ausschaut, werde ich noch zirka 50% auf dem Betrieb arbeiten und dafür einen Lohn bekommen. Göga muss sich einen andern Job suchen. Durch seine nebenbetrieblichen Aktivitäten hat er schon an ein paar Orten den Fuss drinnen. Ich denke das wird für ihn kein Problem sein, er freut sich auch schon auf die neue Herausforderung.
Ich selber liebäugle ein bisschen mit dem neuen Infozenter das bei uns entsteht. Da würde ich gerne arbeiten. Aber das wird sich dann zeigen...  :)

Was mich auch beschäftigt: Wie macht ihr das mit drei Generationen? Meine SE sind gestorben, aber ich kenne einige Kollegen die vor diesem Problem stehen. Ich denke kaum einer hat drei Wohnungen im Haus. Aber ich hätte Skrupel unseren Jungen die Grosseltern zu überlassen - wenn ich in dieser Sitaution wäre. :-\
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Romy

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Online gina67

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Re: Was tun bei enger Generationenfolge?
« Antwort #19 am: 13.10.10, 22:48 »
Was mich auch beschäftigt: Wie macht ihr das mit drei Generationen? Meine SE sind gestorben, aber ich kenne einige Kollegen die vor diesem Problem stehen. Ich denke kaum einer hat drei Wohnungen im Haus. Aber ich hätte Skrupel unseren Jungen die Grosseltern zu überlassen - wenn ich in dieser Sitaution wäre. :-\

Das ist auch unser Problem. Wir haben vor 3 Jahren unser Altenteilerhaus  gebaut, eingezogen ist aber unser Sohn mit Freundin. Bei uns im Haus ist einfach nicht genug Platz.
Als wir vor 26 Jahren geheiratet haben, war das Haus auf dem Hof noch relativ neu, 16 Jahre alt. Das Haus hat zwar viele Räume aber abgeschlossene Wohnungen lassen sich nicht daraus machen.
Also beißen Göga und ich in den sauren Apfel und bleiben mit SM auf dem Hof, solange meine SM hier noch lebt oder leben kann. Dann wird getauscht und das wissen die jungen Leute auch.
« Letzte Änderung: 15.05.11, 15:46 von gina67 »

Offline Schnubbel

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Re: Was tun bei enger Generationenfolge?
« Antwort #20 am: 14.10.10, 13:40 »
Ja, bei uns gibt es eigentlich auch nur 2 abgeteilte Bereiche (Oma/Eltern), obwohl das Haus mit 11 Zimmern, schon ganz schön groß ist.
Ich glaube auch, dass das Problem ein "modernes" Problem ist.
Eine Generation vorher haben sich mal 4 Generationen in das gleiche Haus gequetscht.
Aber unsere Ansprüche werden ja immer größer, da nehme ich mich ja selbst nicht von aus.
Persönliche Rückzugsmöglichkeiten haben einen viel höheren Stellenwert.
Die ältere Generation findet es teilweise völlig normal, IHREM Besuch auch mal ungefragt und überraschend spontan die Zimmer der anderen Familienmitgliedern vorzuführen :o
Das kann man aus heutiger Sicht schon fast als respektlos ansehen...
Das soll jetzt nicht heissen, das es "früher alles besser wahr" Zitat: Oma (die mehr als doppelt soviel Platz hat, wie ihre Vorgängerin ;-), sonder das sich Zeiten ändern, ganz wertfrei.
Wir haben das Raumproblem halt im Moment dadurch gelöst, das wir in einer Mietwohnung leben. So hat jede Generation ihren eigenen Bereich.

Vitus

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Re: Was tun bei enger Generationenfolge?
« Antwort #21 am: 15.10.10, 12:04 »
"Mein Lebensgefährte bekommt ein kleines Gehalt, und wir wohnen in einer Mietwohnug gegenüber.
Woanders arbeiten könnte er nicht, da seine Eltern körperlich nicht mehr so gut können.
.
Wer dann was für ein Gehalt bekommt, und wie das ganze räumlich geklärt wird, ist aber noch nicht wirklich ausgesprochen worden...."

"Im Moment bekommt unser Sohn einen guten Tageslohn."

Sicherlich machen sich viele Sorgen: Ob sich der zu übergebende Hof langfristig die Gehaltszahlungen leisten kann?
Bei vielen Höfen ist diese Sorge berechtigt. Und: Was soll man als Gehalt ansetzen?

Wir rechnen gegenseitig mit den derzeit bei uns gültigen Stunden-Sätzen unseres Maschinenrings ab.
Wir wissen und haben vereinbart: Wenn der Hof das nicht mehr tragen kann, dann ist es aus...
Wenn ich innerhalb der nächsten 10 Jahre ein Grundstück verkaufe wird dies anteilig unter den Kindern meines Großvaters (oder deren Erben) ausbezahlt...

Offline Romy

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Re: Was tun bei enger Generationenfolge?
« Antwort #22 am: 15.10.10, 16:11 »
Bei uns ist das halt ein bisschen anders, weil wir den Betrieb dem Sohn verkaufen, zum Ertragswert. So bekommen wir Geld aufs Alter (wenn nicht noch Hypotheken da sind). Der Betrieb ist eigentlich unsere dritte Säule. Wir haben auch jetzt mit der Lohnauszahlung an unseren Sohn Spielraum. Unser Sohn sagt mir wieviel er vom Lohn ausbezahlt haben will, den Rest kommt buchhalterisch auf ein Konto. Dieses Konto wird ihm dann bei der Hofübernahme angerechnet.
So haben wir die Möglichkeit ihm einen guten Lohn zu zahlen, ohne dass wir in Schwierigkeiten geraten. Und er bekommt dann den Stall etwas günstiger.

Früher haben wir meinen SE einen Lohn bezahlt bis sie AHV bezogen haben. Ab da mussten sie unentgeltlich arbeiten  ;). Meine SM hat sich 10% von der Ferienwohnung Vermietung zurück behalten und 10% vom Verkauf der Blaudisteln. Aber sonst sind sie mit dem AHV Lohn ausgekommen. Da sie Wohnrecht hatten, mussten sie ja keinen Mietzins bezahlen, nur Heizung, Strom und Wasser. Die Nebenkosten sind bei einem Wohnrecht nicht mitgerechnet.
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Romy

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Offline maggie

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Re: Was tun bei enger Generationenfolge?
« Antwort #23 am: 15.10.10, 17:28 »
Da sie Wohnrecht hatten, mussten sie ja keinen Mietzins bezahlen, nur Heizung, Strom und Wasser. Die Nebenkosten sind bei einem Wohnrecht nicht mitgerechnet.

da wurden wir scheinbar erwischt - wir bezahlten alles -
es gab im haus nur eine wasseruhr, nur eine stromablesung und das holz für die heizung beschafften wir auch !!!

und eine entschädigung gab es nie !!!!!!!!
liebi grüess   und
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Offline Romy

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Re: Was tun bei enger Generationenfolge?
« Antwort #24 am: 15.10.10, 19:23 »
Wenn ihr im Vertrag nur Wohnrecht habt, ohne dass ihr die Nebenkosten speziell erwähnt, dann sind die Nebenkosten im Wohnrecht nicht drinnen. Die müsst ihr nicht bezahlen. Unsere SE haben immer einen Pauschalbetrag bezahlt. Später ging das dann etwas verloren, dafür hat SV dann alle neue Fenster im oberen Stock bezahlt.  :D da sind wir sogar besser davon gekommen.

Aber die SE haben auch jeden Salsiz und jedes Stück Fleisch, dass sie bei uns geholt haben bezahlt. Und als ich den SV das letzte Jahr seines Lebens pflegte, bekam ich dafür einen Lohn. Darauf hat er bestanden. Ich wollte dies nicht, aber als mich dann die Schwägerin ins Gebet genommen hat, habe ich zugestimmt.
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Romy

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Offline Romy

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Re: Was tun bei enger Generationenfolge?
« Antwort #25 am: 15.10.10, 19:28 »
Meine SE waren älter als meine Eltern, das machte fast eine Generation aus. Göga war ein Nachzügler.
Ich wüsste jetzt gar nicht wie machen, wenn die SE noch leben würden. Weil ja Riet selber eine Wohnung hat und seine Freundin voraussichtlich an Weihnachten zu ihm zieht.
Dann hätte ich wohl die Ferienwohnung aufgeben müssen. Was auch nicht so einfach gewesen wäre, weil die ja immer schon auf ein Jahr im Voraus vermietet ist. Das wäre echt knapp geworden.  ::)
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Romy

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Offline maggie

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Re: Was tun bei enger Generationenfolge?
« Antwort #26 am: 15.10.10, 22:47 »
ich muss einfach sagen - daran gedacht hat niemand - wegen nebenkosten - ausser vielleicht sv !!
der hat uns auch sonst arg in die "bredouille" gebracht .

wir mussten die masch. und das inventar viel zu teuer übernehmen - bei haus, oekonomie und land konnte er ja nicht mehr verlangen als geschätzt war - dafür hat er sich dann am rest schadlos gehalten -

wenn wir dann gehört haben, wie einige kollegen dieses für symbolpreise bekommen haben (z.b. 1. fr. oder vielleicht mal 100 oder 10000 - und bei uns ging es in die x1000 ...
es waren immerhin etwa ein dutzend kühe, einige rinder, ich glaube etwa 5 schweine - dazu die masch - z.t.echt alt, aber wenn wir sie alle hätten anschaffen müssen wäre es schon noch teurer gekommen, aber eben

göga hatte vorher nicht mal lidlohn (romy hat das schon angetönt, der ist heute verschwunden - das war ein kleines taschengeld und wurde dann bei der übernahme angerechnet) - er "durfte" auswärts arbeiten und dieses geld behalten !!! - davon hat er seine ausbildung ( 2 winterkurse inkl.  lehrmaterial und verpflegung), sein auto und was er sonst noch so brauchte ....
sogar masch. hat er z. t angeschafft, da hiess es dann auch beim güllenfass z.b. - das ist ja noch fast neu - war das ein glück, dass er die rechnung noch hatte, sonst hätten wir das sv nochmals bezahlen müssen - er hatte es vergessen !!!!
liebi grüess   und
bis bald   -  ihr werdet mich  so schnäll nöd wieder los

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Offline SiegiKam

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Re: Was tun bei enger Generationenfolge?
« Antwort #27 am: 16.10.10, 06:59 »
Im Moment bekommt unser Sohn einen guten Tageslohn. Er wollte einen Tageslohn, weil er auch noch bei Kollegen arbeitet.
Göga hatte damals einen Lidlohn - ich weiss nicht ob ihr das kennt. Würde ich nie machen!  >:(

Lustig, ich habe mich verlesen und Lidl-Lohn gelesen, dachte das wäre ein Gehalt an der untersten Grenze, angelehnt an den Discounter Lidl, der scheinbar auch recht schlecht zahlt. Woher kommt dieser Begriff, so wie ich es mittlerweile verstanden habe muss es ja eher ein Taschengeld sein und der Begriff ist schon lange gebräuchlich?
Ich lese gerne die Beiträge aus der Schweiz, weil ihr noch so schöne Wörter benutzt, die wir uns nur deuten können: antönen, Mietzins, Heizholz

LG Siegi
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Offline maggie

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Re: Was tun bei enger Generationenfolge?
« Antwort #28 am: 16.10.10, 08:11 »
[
Lustig, ich habe mich verlesen und Lidl-Lohn gelesen, dachte das wäre ein Gehalt an der untersten Grenze, angelehnt an den Discounter Lidl, der scheinbar auch recht schlecht zahlt. Woher kommt dieser Begriff, so wie ich es mittlerweile verstanden habe muss es ja eher ein Taschengeld sein und der Begriff ist schon lange gebräuchlich?
Ich lese gerne die Beiträge aus der Schweiz, weil ihr noch so schöne Wörter benutzt, die wir uns nur deuten können: antönen, Mietzins, Heizholz

LG Siegi

vielleicht hat lidl sich daran angelehnt   ;D - was es heisst weiss ich nicht, aber es ist schon ein kleines taschengeld gemeint damit ...

da der hofnachfolger den betrieb dann ja "günstig" kaufen konnte, war man damals der ansicht er bräuchte keinen normalen lohn, und natürlich muss er normalerweise nicht für unterkunft und verpflegung aufkommen - und meist wäre es auch nicht möglich gewesen einen "normalen" lohn zu zahlen -

aber wir haben unserem sohn auch den lohn eines landw. angestellten gutgeschrieben - was er bezogen hat wurde dann auch in die buchhaltung reingenommen und so hat er eine genaue abrechnung, wenn es bis in 1 - 2 jahren so weit sein wird -

es eilt noch nicht, da wir im moment eine generationengemeinschaft sind (vater und sohn selbständigerwerbende ) und da er jetzt auch sein ausserbetriebliches einkommen in den betrieb reingesteckt hat, muss er den betrieb ja günstig übernehmen können, da er zu hause nie den selben stundenlohn hat wie auswärts (lu, lkw, betriebshilfe u.u.)
liebi grüess   und
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Offline Romy

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Re: Was tun bei enger Generationenfolge?
« Antwort #29 am: 16.10.10, 14:55 »
Das kommt wohl schon daher, dass man früher kein Geld hatte um den Sohn anständig zu bezahlen. Bei Lidlohn bekommst du ein Sackgeld - wenn überhaupt. Aber deine Lebenskosten werden weiterhin übernommen, Kleider, Krankenkasse, Essen, das Wohnen etc. Göga hat bis zur Übernahme sicher zehn Jahre gearbeitet auf dem Betrieb. Wenn man das ganze ausrechnet hat er keine 130 Fr. im Monat gut geschrieben bekommen.
Im Winter gab er Skischule, dieses Geld hat er für seine sonstigen Lebenskosten gebraucht, Auto, Ausgang etc.

Maggie, rechnet das nicht der Betriebsberater aus, was alles noch wert ist, auch die Maschinen?
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Romy

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