Bei aller Liebe zu den Vorfahren ...
Da sind die Ansichten ja sehr verschieden. Als meine Freundin erstmals Oma wurde, war es ihr und ihrem Mann auch sehr wichtig, dass der Enkel einen Namen bekam, mit Bezug zu den Vorfahren, das bedeutet, so wie sein Opa heißt. Fand ich nicht so glücklich, da der Kleine einen Nachnamen hat, der sehr ähnlich klingt wie dieser Vorname.
In meiner Familie gab es von beiden Seiten auch so eine andauernde Tradition, Sohn hieß wie der Vater. Der Sohn war dann so lange der Junior, bis er durch eigens Kind zum Senior wurde. Finde ich nicht so toll. Das führt oft zu Verwechslungen. Mein Onkel hielt sich nicht an diese Tradition und sein Son bekam einen schönen, modernen Namen. Angesprochen, warum er sich nicht an die Familientradition hielte, meinte er, Traditionen sind dazu da um damit zu brechen. Hier stehe ich in diesem Fall auch. Finde es wichtig, dass ein Kind einen persönlichen Namen ganz für sich allein hat. Wenn Eltern, Paten, Großeltern zu bedenken sind, kann man ja noch einen Zweitnamen nehmen.
Beate, mit der Zeit gewöhnt man sich ja an jeden Namen.
LG
Luna