Moin,
ich mache meinen Joghurt mit H- Milch (hab keine Rinder und auch keinen Milchbauern in der Nähe....und das auf dem Land). Bio- Joghurt geht als Starterjoghurt am besten. Der Fettgehalt sollte dem Milchfettgehalt angepasst sein, muß aber nicht. Neulich hab ich mich vergriffen und Magermilchjoghurt zu Vollmilch gegeben, war gar kein Problem. Selbsthergestellter Joghurt wird immer flüssiger als gekaufter. Ich lasse ihn inzwischen eher 24 h bei 40° wärmen, dann kühl stellen und erst nach 2-3 Tagen verwenden. Hausgemachter Joghurt ist äußerst lange haltbar, auch schon mal zwei Monate. Je länger er steht, desto besser wird er. Deshalb mache ich die nächste Ladung immer schon, wenn ich noch gut was habe.
Zur Milch: Am besten wurde mein Joghurt mit abgerahmter Milch von der Jerseykuh, Biohaltung von Selbstversorgern. Der war wirklich fest, für uns aber zu fett. H-Milch ist qualitativ sehr unterschiedlich. Die von Al*i funzt am besten. Bei anderen Milchsorten hat man es öfter, das der Joghurt nach dem Wärmen in Molke schwimmt. Theoretisch könnte man den Joghurt aber vor dem Verzehr/ Weiterverarbeitung in einem Tuch abtropfen lassen.
Zur Wärme: Ich benutze einen Einkochtopf. Einen Becher Joghurt auf 4l Milch verteilt, hab ich dann ca. 7 Gurkengläser (720 ml) voll.
Außerdem bilde ich mir ein, daß Joghurtansätze und Sauerteig gern ein wenig gebauchmiezelt werden, deshalb bin ich immer sehr freundlich zu ihnen.
Liebe Grüße,
die Zottelgeiss