Ob jetzt eine Lehre, eine kurze Lektion, oder Weiterbildung,
haushalten auch im Sinne eines guten Umganges mit den Finanzen, unsere Regierungen zeigen uns wenigstens klar und deutlich, was passiert, wenn ständig über die Verhältnisse das Geld ausgegeben wird.
Einen Haushalt führen bedeutet für mich nicht nur putzen, kochen, aufräumen, waschen bügeln, sondern auch das erwirtschaftete Geld möglichst sinnvoll zu verwenden, es geht eine ganze Menge Geld durch die Hände.
Und als Verbraucherin hab ich oft das Gefühl, dass es nur noch darauf ankommt, zu kaufen, das Konto aufzufüllen, damit alle davon runternehmen.
Was mir aber auch auffällt, Hausarbeit wird wenig Wertschätzung entgegengebracht, sie wird eher so gesehen, dass sie getan werden muss-
aber auf der anderen Seite, ein gut geführter Haushalt macht sich nicht von alleine und ihn so hinzubiegen, dass die Arbeit auch Freude macht, da hab ich noch wenige Zeitgenossen kennengelernt, die ähnlich denken.
Während früher es so dargestellt wurde, dass man vom Fussboden essen hätte können sollen,
wird heute das Gefühl vermitteln, dass man sich eben so durchwurstelt.
Die Arbeit muss gemacht werden, wenn sie auch Spass macht, geht sie viel leichter von der Hand.
Zeit ist ein knapper Faktor, alle anderen Tätigkeiten müssen erlernt werden, ob die Führung eines Haushaltes in den Genen abgespeichert ist, wage ich stark zu bezweifeln.
Nur die Frage, wann erlernt man diese Fähigkeiten am Besten?
Wer von sich behauptet, dass er Hausarbeit auch noch gerne macht, muss sich darauf gefasst machen, dass an seinem EQU gezweifelt wird, aber sich in seinen 4 Wänden auch wohlfühlen zu können, sich an einen schön gedeckten Tisch auf ein gutes Essen freuen zu können, mit dem Einkommen auch auszukommen, das erfordert auch geistiges Know How.
Und dass Hausarbeit nur so nebenher mit Links erledigt werden kann, wer das schafft, meine Hochachtung.
Ich empfinde diese Arbeit genauso gleichwertig als die Arbeit im Betrieb.
Herzl. Grüsse
maria