Was es sonst noch gibt > Freizeit
Filme als Anliegen
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Margret:
Ich habe schon mehrere Filme der Filmemacher Bernd und Heidi Umbreit gesehen und fand sie immer außergewöhnlich gut und berührend.
Es werden tiefgehende Themen wie z.B. Suizid, Suizid-Gefahr, Mediation bei Eheproblemen , Drogensucht, Telefonseelsorge, Abtreibung, Organtransplantation, Lebenslängliche Haft, Krebserkrankung,
Extreme Frühgeburten, Straßenkinder in Deutschland usw. usw.
auf sehr sensible Weise betrachtet.
Die Fimemacher begleiten Betroffene sehr lange und feinfühlig.
Die Gefilmten haben bis ganz zuletzt die Möglichkeit, aus dem Projekt auszusteigen, es gibt keine Verträge o.ä.
Das Filmemacher-Ehepaar kommt aus dem Großraum Stuttgart und bietet auch Filmabende an, bei denen ein Film vorgeführt wird und davor und danach Fragen gestellt werden können bzw. durch Umbreits bereits im Vorfeld geklärt werden.
Besonders geeignet sind sie für Abende in Kirchengemeinden, bei Jugendarbeit, Erwachsenenarbeit, ......
Je nach Thema eben.
Die Filme laufen auch oft in seriösen Fernsehsendern.
Genaueres kann man nachlesen unter www.umbreit-film.de
M.E. lohnt sich ein Blick hinein enorm.
Man kann eine Zusammenfassung/Inhaltsangabe der einzelnen Fimthemen lesen.
Dort gibt es auch die Fernseh-Ausstrahlungstermine zu lesen,
leider sind im Moment die Daten für 2010 noch nicht drin.
Margret
Steinbock:
Danke für den guten Hinweis!
Ich meine, dass ich schon den ein oder anderen Film von den Umbreits gesehen habe.
Da ich gerne ernste/seriöse Sachen anschaue. Kommen am ehesten auf ARD (WDR, BR, usw.),
auf 3sat oder ARTE.
Die Filme sind wirklich sehr sehr gut.
Elisabeth
Margret:
Ja,Elisabeth,
die Filme sind extrem gut und gehen unter die Haut.
Sie sind halt nicht erfunden.
Am Mittwoch war Herr Umbreit bei uns am Ort zu Gast mit seinem zweitneuesten Film "Die Entscheidung - Trennung oder Neubeginn". Es geht um das Schicksal einer Familie in Ehekrise und eben die Entscheidung, wie es endet damit.
Da war Umbreits Anliegen, Mediation bei Eheproblemen bekannter zu machen.
Er war da zu einem Mediator gegangen bzw. zu mehreren und bat darum, alle künftig kommenden Paare zu fragen, ob sie sich eine Zusammenarbeit zum Filmen vorstellen könnten.
Der Mediator war sich zieml. sicher, dass sich dafür niemand hergäbe - aber das darstellende Paar hat "angbissen" als es erfuhr, wer den Film drehen will. Die Ehefrau war näml. schonmal auf einem Umbreit-Fimabend gewesen, an dem Herr Umbreit für Fragen da war...
So haben Umbreits die Familie also mehrere Jahre begleitet, bis die Entscheidung endgültig gefallen ist.
Wie immer, war während der Dreharbeiten der Ausgang offen und unklar.
Das Paar war wohl auch deshalb motiviert, um ähnl. lebenden Ehepaaren Hilfestellung zu geben, diese Lebensphase mit Mediation statt Schmutzwäsche usw. zu überstehen.
Im Herbst 2010 kommt Umbreit wieder in unseren Ort mit seinem neuesten Film.
Darin geht es um selbstmordgefährdete Jugendliche, die sich über eine Selbsthilfegruppe ( in Freiburg ?) und dann übers internet gegenseitig Halt zu geben versuchen:
"Hallo Jule, ich lebe noch.".
margret
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