Rund ums Rind > Gesundheit, Haltung und Fütterung

selbstfahrender Futtermischwagen - Erfahrungen?

<< < (2/3) > >>

annelie:
Wir füttern seit dem 7.6.1997 TMR. Seitdem haben wir haben einen Paddelmischwagen (Fremdbefüller), der ständig an einem alten, nichtzugelassenen Traktor hängt. Anfangs haben wir einem Frontladertraktor befüllt, seit ca. 20 Jahren haben wir einen gebrauchten Radlader. Vorallem um beim Frontladertraktor die Kupplung zu schonen. ;)
Wir haben vor ca. 4 Jahren unsen alten Mischwagen stillgelegt und einen gebrauchten derselben Marke gekauft. Wir sind ja Auslaufbetrieb und da brauchts keine so große Investition mehr. Der erste Mischwagen hatte überhaupt keine Schneidevorrichtung, also muß alles schon geschnitten in den Mischwagen kommen und der Jetztige hat glaub ich eine Schneideschiene, aber ob die was bringt, ich weiß es nicht.
Wir haben Außenfuttertische und müssen in kein Gebäude fahren. Göga füttert so um die 120 bis 130 Tiere mit dem Mischwagen. Er mischt 2 verschiedene Rationen für Laktierenden/Rinder, eine für die Trockensteher und manchmal eine KälberTMR.

Ein junger Kollege hat sich einen gebrauchten Selbstfahrer gekauft, da durfte nichts bei den Stalltüren auf dem Boden liegen, ansonsten hätte er damit an der Decke gestreift, mittlerweile hat er seinen neuen Stall bezogen und wird sich einen größeren Selbstfahrer kaufen, leider fand sich niemand zu einer Maschinengemeinschaft. Unser Kollege ist sehr begeistert vom Selbstfahrer.

Internetschdrieler:

--- Zitat von: annelie am 30.05.21, 17:19 --- Unser Kollege ist sehr begeistert vom Selbstfahrer.

--- Ende Zitat ---

Das könnte mich auch begeistern, kein gekleckere auf der Silofläche und und Vorplatz ist nachmeiner Ansicht der Hauptvorteil, doch wenn ich an die Kosten denke.
Der Selbstfahrer (der praktisch Dreirädrige aus Oberbayern) vom Nachbarn braucht nach seiner Aussage ca. 10 l Diesel die Stunde
Die Investitionssumme aus neuem Mischwagen, gebrauchter Radlader und Schlepper anteilig, wird ähnlich hoch sein. Angenommen der Schlepper bleibt, wie bei uns, fast ausschließlich das ganze Jahr am Mischwagen, der Radlader (in der 5,5 t -Klasse) ist eine Allzweckwaffe auf dem Hof, mit über 350 Betriebstunden /Jahr. Davon ist das wenigste Silo laden.

MeLissa:

--- Zitat von: Internetschdrieler am 30.05.21, 19:45 ---Das könnte mich auch begeistern, kein gekleckere auf der Silofläche und und Vorplatz ist nachmeiner Ansicht der Hauptvorteil, doch wenn ich an die Kosten denke.
Der Selbstfahrer (der praktisch Dreirädrige aus Oberbayern) vom Nachbarn braucht nach seiner Aussage ca. 10 l Diesel die Stunde

--- Ende Zitat ---

Das mit der Sauberkeit hatten wir gehofft, aber ganz so wie in den Produktivideos auf YouTube liefs dann doch nicht. V.a. haben wir Traunsteiner Silos mit schrägen Wänden, da bleibt dann rechts und links immer ein Keil stehen oder "bröselt" runter.
Und der Dieselverbrauch schreckt uns auch etwas ab...

D.h. aktuell sind wir dabei uns die Fremdbefüllerlösungen anzuschauen.

Internetschdrieler:

--- Zitat von: MeLissa am 03.06.21, 10:03 ---

Das mit der Sauberkeit hatten wir gehofft, aber ganz so wie in den Produktivideos auf YouTube liefs dann doch nicht. V.a. haben wir Traunsteiner Silos mit schrägen Wänden, da bleibt dann rechts und links immer ein Keil stehen oder "bröselt" runter.

--- Ende Zitat ---
Das kenne ich von meinen Kollegen. Da wird dann mit Gabel und Misthaken gearbeitet. Das gleiche Bild gibt es aber auch bei schneidenden Entnahmegeräten am Lader. Bei einer Greifschaufel entgegen geht der Keil mit.


MeLissa:
So; die Entscheidung wurde getroffen:
Wir haben uns für einen Siloking eTruck entschieden, selbstfahrend aber fremdbefüllend.
Klappt nach bisher einer Woche Nutzung sehr gut.
Wir befüllen den mit unserem bereits vorhandenen Lader.

Navigation

[0] Themen-Index

[#] Nächste Seite

[*] Vorherige Sete

Zur normalen Ansicht wechseln