Ich habe den Film "Atempause" ganz und ganz bewusst angeschaut.
Großartig: Die Darstellung, wie von einen auf den anderen Moment
alles anders sein kann (Junge bekommt Ball ins Gesicht und fällt um).
Die Unsicherheit der Eltern/Die verschiedenen Ansichten der Eltern,
wie schlimm die Situation nun sei (Mutter ahnt Schlimmstes/Vater
glaubt an die Stärke seines Sohnes und findet die Situation erst mal
nicht schlimm). Die geschiedenen Eltern, so ganz normale Menschen,
nicht mal ausgesprochen hübsch/herausgeputzt. Die Ärzte, die viel zu
tun haben, die sich bemühen, aber keine unrealistischen Erwartungen
wecken. Die junge Schwester, die ihre Arbeit gut/gewissenhaft macht
und nicht zurechtkommt, dass viele ihrer jungen Patienten sterben müssen.
Die Schwester des Jungen, die so ganz anders ist, ihren Bruder auf ihre
Weise sehr liebt und auch nicht recht weiß, wie im Leben zurechtkommen
und dann noch der totkranke Bruder. Die Eltern, die sich mal streiten,
mal doch verstehen, ringen...
Für solche Filme zahle ich gerne den Rundfunkbeitrag.
Elisabeth