Hallo, Ihr Lieben!
...hab' die (ganzen) Beiträge mit Interesse gelesen.
Also, Mirjam: Wenn ich es verinnerlicht habe, nicht (mehr) um Anerkennung zu kämpfen, ihr hinterher zu laufen...... dann komme ich aus der "Rechtfertigungsrolle" .....besser raus, und dann kann ich leichter NEIN sagen - wenn ich nicht um jeden Preis "anerkannt" bzw. "geliebt" werden will.
...und so lasse ich mich dann (siehe Mo) auch nicht mehr so leicht unterbuttern, weil ich ja auch mal NEIN sagen gelernt habe.
Das klingt ganz einfach.
*freu* - Aber was könnte DANN passieren?
Meine Freundin meinte kürzlich, mein Mann und ich würden im Grunde Machtkämpfe miteinander ausfechten.
...wohl aus diesem Grund ist ER partout nicht bereit, meinen Sohn aus erster Ehe wieder bei uns einziehen zu lassen. (Er versteht sich nicht mit seiner Stiefmutter, und daher wird er vielleicht ins Betreute Wohnen ziehen müssen
) - Da ist mein Mann stur, hart wie Beton. - Erst habe ich geweint, aber dann habe ich etwas gelernt: ...mich nicht mehr von seiner Wertschätzung abhängig zu machen Da sind nun diese Machtkämpfe (aus ungleichen Positionen heraus - bin wirtschaftlich von ihm abhängig).
Also, ich habe mich entschlossen, mich nicht mehr aufzuregen! Meinen "vaterlosen Knaben" vertraue ich Gott an, und wenn mein Junge (16J.) zu mir kommt, bin ich ihm eine gute, liebende Mutter. Ansonsten kämpfe ich nicht mehr mit meinem Mann. Ich lasse ihn links liegen, gönne mir die eine oder andere Freiheit(z.B. Reitstunden), die ich mir ohne ihn (sein Geld) nicht leisten könnte - und irgendwann wird ihm doch mal die Luft ausgehen, im Bezug auf's sich-seine-Macht-beweisen-wollen... wenn nicht: Dann ist es mir inzwischen auch egal.
MEINE Selbstachtung besteht im Moment im Loslassen. ...ist zwar nicht der schönste Weg, aber eben auch ein Weg.
Achja, er hat auch wieder davon Abstand genommen, mir ein Stück für den Garten im Außenbereich liegen zu lassen, aber: egal. Ich bekomme die Hälfte von dem Garten einer (weitläufig mit meinem Mann) Verwandten. Ätsch! Es geht auch ohne IHN.
...und nun hat er Angst, dass sich die Sache im Dorf rumspricht - da ist anscheinend wohl je
man(n)d von der Wertschätzung Anderer abhängig...?!
Es gibt zwei Arten der Abhängigkeit: die emotionale und die finanzielle. Seit ich die emotionale abgelegt habe, kann ich die finanzielle leichter ertragen. ...naja, ist zwar nicht so toll, aber ich kann damit leben. Man muss halt auch Kompromisse machenkönnen , auch mit meinen eigenen Idealvorstellungen.
Aber man muss auch gönnen können
..und ich gönne euch euere (hoffentlich lieben) Männer
in diesem Sinne grüße ich euch ganz herzlich
Anna